Styrodur® - Perimeter- und Sockeldämmung


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Außenseitige Wärmedämmung erdberührter Bauteilflächen, z. B. Kelleraußenwände und Kellerböden
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BASF SE Technical Business Development & Marketing Styrodur®
67056 Ludwigshafen
Deutschland
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PRODUKTINFORMATIONEN ZUM BEREICH "STYRODUR® - PERIMETER- UND SOCKELDÄMMUNG"

Perimeterdämmung

Das charakteristische Merkmal der Perimeterdämmung ist, dass die Wärmedämmschicht außerhalb der Bauwerksabdichtung angeordnet wird.

Kellerwand mit außen liegender Wärmedämmschicht, an das Erdreich grenzend
Kellerwand mit außen liegender Wärmedämmschicht, an das Erdreich grenzend
Unterer Raumabschluss mit unten liegender Wärmedämmschicht, an das Erdreich grenzend
Unterer Raumabschluss mit unten liegender Wärmedämmschicht, an das Erdreich grenzend
Vorteile von Styrodur® in der Perimeterdämmung
  • Hohe Druckfestigkeit

  • Keine zusätzlichen Schutzschichten erforderlich

  • Einbautiefe gemäß Erddruck

  • Keine Abstandsvorschriften für vorbeifahrende Fahrzeuge

  • Keine Verschlechterung der Wärmeleitfähigkeit, da praktisch keine Feuchteaufnahme

  • Im Grundwasserbereich bauaufsichtlich zugelassen (Zulassungen Perimeterdämmung)

  • Styrodur® hat sich seit mehr als 50 Jahren bewährt

  • Gutachten über das Langzeitverhalten liegen vor

  • Verarbeitungsvorteile, da Styrodur® bei der Bodendämmung nicht aufwändig in Bitumen eingeschwemmt werden muss und bei der Wanddämmung keine zusätzlichen Schutzschichten benötigt

  • Keine besonderen Schutzmaßnahmen im frostgefährdeten Bereich erforderlich

  • Bei nichtbindigen Böden keine Dränung erforderlich

  • Einfache Montageverklebung, nur im Grundwasser ist eine vollflächige Verklebung der Platten und Plattenkanten sowie eine Verspachtelung der Plattenfugen erforderlich

  • Mit Styrodur® 2800 mit geprägter Oberfläche kann auch die Sockeldämmung ausgeführt werden

  • Die Oberflächenprägung von Styrodur® 2800 ermöglicht ein einfaches Verputzen im Sockelbereich

  • Gemäß den allgemeinen Bauartgenehmigungen von DIBt darf Styrodur® auch unter lastabtragenden Gründungsplatten verlegt werden, auch wenn diese bis maximal 3,50 m ins Grundwasser reichen

Nachhaltigkeit

Für die Perimeterdämmung kann auch das Produkt Styrodur® 3000 BMB zur Anwendung kommen.

Styrodur® 3000 BMB ist eine Klima und Umwelt schonende Wärmedämmplatte – produziert gemäß dem vom REDcert2 zertifizierten Biomassenbilanz-Verfahren (BMB) der BASF.

  • Einsatz von erneuerbaren statt fossilen Rohstoffen bei der Herstellung

  • Einsparung von Ressourcen sowie Reduktion von CO2-Emissionen

  • Gleiche technische Eigenschaften wie herkömmliches Styrodur® 3000 CS / SQ

Die Wärmedämmschicht mit Styrodur®

Sicherung einer zweilagigen Perimeterdämmung aus Styrodur®-Platten bis zum Verfüllen der Baugrube.
Sicherung einer zweilagigen Perimeterdämmung aus Styrodur®-Platten bis zum Verfüllen der Baugrube.

Die fachgerechte Ausführung der Gebäudeabdichtung ist die Voraussetzung für die Verlegung von Styrodur® in der Perimeterdämmung. Je nach Feuchtebeanspruchung werden für die Kellerabdichtungen nach DIN 18533 verschiedene Lastfälle unterschieden. Bei sogenannten weißen Wannen, aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton), sind keine zusätzlichen Abdichtungen erforderlich.

Perimeterdämmung bei Bodenfeuchte und nichtstauendem Sickerwasser (über Grundwasser)

Perimeterdämmung im Wandbereich

Wände im Erdreich können aus Beton, WU-Beton oder aus Mauerwerk mit Putz bestehen. Bauteile, die nicht wasserundurchlässig sind, müssen durch das Aufbringen einer Bauwerksabdichtung gemäß DIN 18533 „Bauwerksabdichtungen“ abgedichtet werden. Die Ausführung der Bauwerksabdichtung ist abhängig von der Feuchtebeanspruchung.

Die Perimeterdämmung ersetzt nicht die Bauwerksabdichtung. Wände aus WU-Beton können ohne weitere Vorbehandlung direkt gedämmt werden.

Dichtgestoßene Styrodur®–Platten sorgen für eine wärmebrückenfreie Perimeterdämmung
Dichtgestoßene Styrodur®–Platten sorgen für eine wärmebrückenfreie Perimeterdämmung
Punktweise Verklebung der zweiten Lage Styrodur®-Platten mit Stufenfalz und versetzten Fugen
Punktweise Verklebung der zweiten Lage Styrodur®-Platten mit Stufenfalz und versetzten Fugen

Bis zum Verfüllen der Baugrube müssen die Styrodur®-Platten gegen Verschieben oder Verrutschen gesichert werden. Dies geschieht i. d. R. durch Verkleben an die abgedichteten Wände. Die Montageverklebung sorgt dafür, dass die Dämmplatten an der Wand kleben, bis sie später vom Erdreich angepresst werden. Es ist darauf zu achten, dass bei späteren Setzungen des Verfüllbodens keine schädlichen Schubspannungen an der Gebäudeabdichtung entstehen können.

Perimeterdämmung unter Kellerfußböden (statisch nicht tragend)

Der Untergrund, auf den die Styrodur®-Platten aufgelegt werden, muss bei der horizontalen Perimeterdämmung eben und für die entsprechende Nutzung ausreichend tragfähig sein.

Sauberkeitsschicht aus Magerbeton zur Verlegung der Bodendämmung
Sauberkeitsschicht aus Magerbeton zur Verlegung der Bodendämmung

Bei der Feuchtigkeitsabdichtung ist die DIN 18533 „Bauwerksabdichtungen“ zu berücksichtigen.

Als Abdichtmaterial kommen Bahnen in Frage, die entweder durch Quellverschweißen oder durch Warmgasverschweißen verbunden werden können. Besonders empfehlenswert sind Abdichtungsbahnen auf Basis von ECB (Ethylencopolymerisat-Bitumen).

Mehrlagige Verlegung von Styrodur®-Platten unter Bodenplatte nach DIBt Bauartgenehmigung
Mehrlagige Verlegung von Styrodur®-Platten unter Bodenplatte nach DIBt Bauartgenehmigung
Verlegung von Styrodur®-Platten
  • Styrodur® darf bis zu drei Lagen verlegt werden.

  • Die Gesamtdicke der Wärmedämmschicht kann bis zu 400 mm betragen.

  • Zulässig sind nur Extruderschaumplatten mit Stufenfalz (Styrodur® 3035 CS, Styrodur® 4000 CS, Styrodur® 5000 CS).

  • Styrodur® wird im Verband ohne Kreuzstöße verlegt.

  • Plattenlagen werden fugenversetzt verlegt.

  • Zwischen der Wärmedämmschicht und der Bodenplatte ist eine Trennschicht, z. B. eine PE-Folie zu verlegen.

  • Styrodur®-Platten dürfen nicht unter statisch tragenden Einzel- oder Streifenfundamenten eingesetzt werden.

Perimeterdämmung von Fundamenten und unter Gründungsplatten (statisch tragend)

Seitliche Wärmedämmung von Fundamenten mit Styrodur®

Fundamente können wegen des Wärmeschutzes und gegen Auffrieren seitlich mit Styrodur®-Platten gedämmt werden. So lässt sich auch bei Gründungen mit geringer Einbautiefe eine Frosteindringung unter den Gründungsbereich von beheizten Gebäuden verhindern

Fundamentdämmung und Anschluss an das außenliegende Wärmedämmverbundsystem
Fundamentdämmung und Anschluss an das außenliegende Wärmedämmverbundsystem
Möglichkeiten der Fundamentdämmung gegen Unterfrieren
Möglichkeiten der Fundamentdämmung gegen Unterfrieren

Styrodur® kann gemäß DIBt Bauartgenehmigung (Zulassungen Perimeterdämmung) auch als lastabtragende Wärmedämmung in bis zu drei Lagen unter Gründungsplatten eingesetzt werden.

Um Wärmebrücken zu vermeiden ist es sinnvoll, Styrodur® ganzflächig unter der Gründungsplatte zu verlegen. An diese wird direkt, ebenfalls wärmebrückenfrei, die aufgehende Perimeterdämmung der Kellerwand angeschlossen.

Frostschirm

Bei einem Frostschirm wird die Wärmedämmung über den Bereich der Gründungsplatte hinaus verlängert, um Frostbildungen unter den Fundamenten oder Gründungsplatten zu vermeiden.

Perimeterdämmung in Bereichen mit drückendem Wasser und aufstauendem Sickerwasser (im Grundwasser)

Styrodur®-Platten dürfen gemäß den DIBt Bauartgenehmigungen (Zulassungen Perimeterdämmung) auch im Bereich von ständig oder langanhaltend drückendem Wasser (im Grundwasser) bis zu drei Lagen verlegt werden, wobei die Styrodur®-Dämmung maximal 3,5 m bzw. 7,0 m in das Grundwasser eintauchen darf.

Perimeterdämmung im Wandbereich

Abdichtung der Kellerwand gegen drückendes Wasser
Abdichtung der Kellerwand gegen drückendes Wasser

Abdichtung nach DIN 18533 mit Bitumenbahnen und -massen, Kunststoff- und Elastomer-Dichtungsbahnen, Metallbänder, kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen sowie WU-Beton als „weiße Wanne“.

Platten in 2 bis 3 cm Abstand einsetzen und durch Einschieben dicht stoßen. Verlegung im Verband, Kreuzstöße vermeiden. Der umlaufende Stufenfalz sorgt für einen wärmebrückenfreien Fugenschluss.

Vollflächiges Verkleben der Dämmplatten bei drückendem Wasser
Vollflächiges Verkleben der Dämmplatten bei drückendem Wasser
Ansetzen der Styrodur® -Platten und Verspachteln der Fugen gegen drückendes Wasser
Ansetzen der Styrodur® -Platten und Verspachteln der Fugen gegen drückendes Wasser

Sockeldämmung und Dämmung von Streifenfundamenten

Sockeldämmung

Sockelbereich, Perimeterdämmung mit außen liegendem Wärmedämmverbundsystem
Sockelbereich, Perimeterdämmung mit außen liegendem Wärmedämmverbundsystem

Der Kellersockelbereich zwischen Oberkante Erdreich und aufgehendem wärmedämmenden Mauerwerk oder außen liegendem Wärmedämmverbundsystem muss gedämmt werden. Oberhalb des Erdreichs ist Styrodur® 2800 mit thermisch geprägter Oberfläche zu verwenden, wenn ein Verputzen dieser Flächen vorgesehen ist.

Dämmung von Streifenfundamenten

Schalung mit Styrodur®
Schalung mit Styrodur®

Bei der Herstellung von gedämmten Streifenfundamenten können Styrodur®-Platten direkt in die Schalung eingestellt und gegenbetoniert werden oder als verlorene Schalung zur Anwendung kommen.

Bei bewehrten Fundamenten sind zwischen Dämmung und Bewehrung flächige Abstandshalter zu verwenden. Bei Holzschalungen lassen sich die Styrodur®-Platten mit Breitkopfnägeln an den Schalelementen befestigen.

Dränung

Aufbau einer Perimeterdämmung, kombiniert mit einer Dränung
Aufbau einer Perimeterdämmung, kombiniert mit einer Dränung

Zum Schutz der Perimeterdämmung ist im Normalfall eine Dränung nicht erforderlich. Bei besonderer Bodenbeschaffenheit, z. B. wasserundurchlässiger Bodenhorizont oder besonderer Lage des Gebäudes, z. B. am Hang, sind Dränmaßnahmen zur Ableitung des Oberflächen- und Sickerwassers vorzusehen.

In diesem Fall ist nach DIN 4095 „Dränung zum Schutz baulicher Anlagen“ eine Gesamtdränmaßnahme durchzuführen. Sie besteht aus der Flächendränung der Wand, Dränrohren, einer Kiespackung, Filtervlies, Revisionsschächten und einem Anschluss an die Kanalisation oder einen Vorfluter. Eine Verlegung von Dämm-Dränplatten allein reicht nicht aus.

Anschluss der Perimeterdämmung am Mauerwerk mit Kerndämmung
Anschluss der Perimeterdämmung am Mauerwerk mit Kerndämmung
Anschluss der Perimeterdämmung am Mauerwerk mit Kerndämmung mit Konsolanker
Anschluss der Perimeterdämmung am Mauerwerk mit Kerndämmung mit Konsolanker

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