Wolfin bietet Architekten und Planern Konstruktions- und Lösungsvorschläge, um Gebäude in Holzbauweise an besonders sensiblen und feuchtegefährdeten Bauteilen effektiv zu schützen.
Auf Basis der für den jeweiligen Anwendungsfall geltenden Fachregeln und Normen bieten die richtig und sorgfältig ausgeführten Abdichtungsdetails zuverlässigen und nachhaltigen Schutz für die folgenden Bereiche:
Regensicherheit / Wasserdichtheit
Neben Regen sollte auch die Feuchtigkeit durch Treibregen und Flugschnee berücksichtigt werden. Die Unterspannung des Steildachs muss an die Gaubenabdichtung angeschlossen werden.
Nachweisfreier Dachschichtenaufbau nach DIN
Hier spielt der bauphysikalische Feuchteschutz eine wesentliche Rolle. Mit dem Aufbringen einer zusätzlichen Dämmlage auf der oberen Holzschale, das sog. Überdämmen der Konstruktionen, kombiniert mit einer dunklen, hoch diffusionsfähigen Abdichtungslage, wie z.B. Wolfin M, wird die feuchtekritische Temperatur an der Holzschale in die Überdämmung verlagert.
Schall- und Brandschutz
Im Flachdachbereich kann der Schallschutz durch das Aufbringen von Gewicht/Masse gewährleistet werden, z. B. Bekiesung, Decken aus Brettsperrholz oder Dämmstoffen mit hohem Gewicht.
Der meist ausreichende Schallschutz im Steildach wird durch die schwere Dacheindeckung realisiert. Die Widerstandsfähigkeit gegen Flugfeuer und strahlende Wärme ist durch die Eindeckung mit Dachsteinen oder -ziegeln ebenfalls gegeben.
Ausführung
Die Abdichtung der Gaubendachfläche kann entweder als vollflächig verklebter Aufbau mit der kaltselbstklebenden Wolfin GWSK oder als mechanisch befestigte Verlegung mit der mittig verstärkten Wolfin M gelöst werden.
Flachdach und Steildach werden als nicht hinterlüftete Konstruktionen mit einer Aufsparrendämmung als „Warmdach“ ausgeführt. Auch aufgrund von mittlerweile geforderten U-Werten gemäß EnEV (evtl. sogar nach den Auflagen der KfW) und hinsichtlich des bauphysikalischen Feuchteschutzes ist eine Aufsparrendämmung in beiden Dachbereichen zu empfehlen. Der Versprung in der luftdichten Ebene (Dampfsperre) von der Oberseite der Sparren auf die Unterseite der Sparren entfällt bei einer reinen aufdachgedämmten Konstruktion.
Weitere Informationen
Feuchteschutz von Holzbauteilen im Gründungsbereich
Es ist wichtig, die Mindestabstände und -höhen gemäß den Normen DIN 68800-2 und DIN 18533 einzuhalten, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Probleme in der Baupraxis
In der Praxis werden oft die erforderlichen Anschlusshöhen unterschritten, was zu Feuchtigkeitsschäden führt.
Abdichtungsmaterialien
Geeignet sind die hochpolymere Wolfin IB sowie die die mit spezieller Glasvlieseinlage und werkseitig aufgebrachter Selbstklebeschicht versehene Wolfin GWSK.
Abdichtung bei bodentiefen Fenstern
Leibungen und der Bereich unter der Fensterbank werden als "Folienwanne" hergestellt. Fensterelemente werden anschließend darauf montiert und sind unterlaufsicher. Wasserdichter Anschluss durch Verschweißen der Wolfin Bahnen an PVC-Tür- und Fensterelemente ist möglich.
Weitere Informationen
Wolfin empfiehlt für den langfristigen Bauwerksschutz der tragenden Deckenelemente im Holzbau neben der obligatorischen Verbundabdichtung eine weitere Abdichtungsebene unterhalb des Bodenaufbaus aus hochpolymeren, normgerechten Kunststoffdichtungsbahnen (z.B. Wolfin IB).
Weitere Informationen BRO_Badabdichtung
Abgerissene Silikonfugen.
Zerstörung der Verbundabdichtung durch Untergrundbewegungen oder Austausch beschädigter Fliesen.
Unter der vertieft sitzenden Duschtasse verbaute Materialien, mit denen ein Schallschutz erzielt werden soll, können Wasser speichern und umleiten, die durchsickernde Feuchtigkeit tritt an anderer Stelle auf und beschädigt die Holzkonstruktion.
Mit dem steigenden Bedarf an barrierefreien Wohnungen und der Zunahme des Holzbaus sind abdichtungstechnische Sonderlösungen notwendig, die Feuchtigkeitsschäden vermeiden. Eine Abstimmung zwischen Planer, Türhersteller und Ausführendem ist erforderlich.
Wolfin entwickelte Türschwellendetails die bereits werkseitig mit einer Wolfin Kunststoff-Dach- und -Dichtungsbahn ausgestattet sind.
Werkseitig wird ein Wolfin Verbundblech wasserdicht auf die Aluminium Türschwelle montiert.
Anschließend eine Wolfin IB Zuschnittsbahn aufgeschweißt.
Es werden ausreichend dimensionierte Rinnen mit Anschluss an die Entwässerung im Türbereich eingebaut.
Die Barrierefreiheit gemäß DIN 18040 geforderte maximale Schwellenhöhe von 2 cm wird dabei eingehalten.
Weitere Informationen
Der Produktfinder von BMI Wolfin ermöglicht eine schnelle und einfache Suche nach den passenden Produkten für Bauprojekte. Unabhängig davon, ob es sich um Flachdächer oder Steildächer handelt, unterstützt das Tool bei der Auswahl idealer Produkte und Systeme, die perfekt aufeinander abgestimmt sind.