Reduzierung der Schallübertragung von Raum zu Raum
Reduzierung der Schallübertragung von Außenlärm in das Gebäude
Typische Anforderungen erf. R’w ≥ 53 dB
Dämpfung der Schallausbreitung innerhalb eines Raumes
Dämpfung der im Raum entstehenden Geräusche (Reduzierung des Nachhalls)
Typische Anforderungen αw= 0,70 (L)
Eine Schallschutz-Trockenbauwand oder -decke muss die Schwingungen von Geräuschen möglichst gut in sich aufnehmen können, damit es auf der anderen Wandseite leise bleibt.
Während eine Massivwand einfach nur möglichst schwer sein muss, um eine gute Schalldämmung zu erreichen, wird der Schallschutz einer Trockenbauwand von verschiedenen Faktoren beeinflusst:
flächenbezogene Masse der Beplankung
Biegesteifigkeit der Beplankung
Abstand der Beplankungen
Hohlraumdämpfung
Profil
Im direkten Vergleich ist eine Massivwand bei gleicher Schalldämmung mehr als doppelt so dick und acht Mal so schwer wie eine Trockenbauwand:
Die harte, holzfaserverstärkte Mehrzweck-Gipsplatte für höchste bauphysikalische und technische Anforderungen im Trockenbau
Schallschutz
Rw = 68 dB bei Einfachständerwänden
Rw = 73 dB bei Doppelständerwänden
Feuerwiderstandsdauer F180
Einbruchhemmend RC2 nach DIN EN 1627:2011-09 mit Spezialarmierung
Feuchteschutz mit H1-Zertifizierung
Besonders hohe mechanische Festigkeit durch 70 % höhere Oberflächenhärte als Standardgipsplatten
Feuer- und Schallschutz-Gipsplatte mit faserarmiertem Gipskern für Schallschutz- Brandschutzanwendungen in fast allen Segmenten und Feuerwiderstandsklassen bis F180.
Geprüfte und genormte Brandschutzkonstruktionen bis F180
Einbruchhemmend RC1 nach DIN EN 1627:2011-09
Auch als LaFlamm imprägniert (GKFi) für gering und mäßig beanspruchte Feuchträume lieferbar
biegbar
faltbar mit V-Fräsung
Die Basis-Gipsplatte ist neben ihrem Einsatz als Standardlösung im Trockenbau auch bewährter Partner für Standard-Schallschutzlösungen sowie DIN-Brandschutzkonstruktionen
Schallschutz Rw = 65 dB bei Doppelständerwänden.
als LaGyp imprägniert für den Einsatz in feuchtebeanspruchten Räumen
biegbar
faltbar mit V-Fräsung
nichtbrennbar
Alle Standardkonstruktionen von Siniat wurden von unabhängigen, akkreditierten Prüfinstituten geprüft. Basierend auf einem Simulationsmodell können für alle Siniat Metallständerwände rechnerische Werte zur Verfügung gestellt weden.
Bei der Raumakustik geht es um die Schallausbreitung innerhalb eines Raumes. Diese kann auf verschiedenen Wegen beeinflusst werden. Das akustische Wirkungsprinzip von perforierten Gipsplatten beruht auf dem System eines Helmholtz-Resonators.
Unter einem Helmholtz-Resonator versteht man ein akustisches System, das aus einem schwingenden Luftpfropfen und einem angekoppelten Luftvolumen besteht.
Damit eine abgehängte Decke aus gelochten Gipsplatten als schallabsorbierender Helmholtz-Resonator wirken kann, muss der schwingende Luftpfropfen in der Öffnung (also die Luft in den Löchern) durch Reibung gebremst werden. Dies geschieht durch ein dünnes, hinter die Öffnung geklebtes Vlies, oft versehen mit einer zusätzlichen Auflage aus Mineralwolle
Dieses System der abgehängten Decke kann so abgestimmt werden, dass mehrere Resonanzfrequenzen nebeneinander liegen und so eine breitbandige Absorption erzielt werden kann.
Zur optischen Gestaltung der perforierten Createx Akustik Designplatten sind zwei Designlinien mit verschiedenen Lochmustern erhältlich. Auf Wunsch mit Putzträger-Vlies auf der Sichtseite
Akustik-Lochgipsplatte
mit gelochtem Rand,
mit 4x angeschrägter Cross-Cutter-Kante
für die Verlegung in Spachteltechnik im Trockenbau.
in der Standard-Ausführung mit schwarzem Faservlies
Glasvliesummantelte Akustik-Lochgipsplatte speziell für den Feuchtraum-Einsatz im Trockenbau.
mit gelochtem Rand
4x angeschrägter Cross-Cutter-Kante
für Stoß-an-Stoß-Verlegung
für alle Bereiche mit hoher, mäßiger und geringer Feuchtigkeitsbeanspruchung
Für Feuchträume gibt es inzwischen eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten – von Lochdecken bis hin zu individuell konzipierten Formteilen. Das ermöglicht eine durchgehende Gestaltung mit identischen Komponenten – mal in feuchteresistenter, mal in klassischer Ausführung. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die typisch ostfriesisch geprägte Wellness- und Spa-Landschaft im BadeWerk, Neuharlingersiel.
Die Darmstädter Kinderklinik Prinzessin Margaret hat den Grundriss einer Blüte - eine phantasievolle Gestaltung, die das Wohlbefinden der kleinen Patienten fördert. Für den Trockenbau bedeutet das: Alle Bereiche haben unterschiedlich gebogene Wände mit teilweise sehr engen Radien. Durch Vorfertigung und intensive Zusammenarbeit gelang es, ästhetische Herausforderung, Qualität und Kostensensibilität in Einklang zu bringen.