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Vom Reststoff zum Funktionswerkstoff

Weiterverwertung sortenreiner PU-Materialreste zu hochwertigen Bauelementen

PU Dämmplattenreste können wiederverwendet werden, wenn sie sortenrein vorliegen, keine Abfälle enthalten und der europäischen Produktnorm EN 13165 entsprechen. Auch Bruchstücke, Späne oder Staub, wie sie z. B. beim Ausbau von verklebten Dämmplatten entstehen, können recycelt werden.

Beim rohstofflichen Recycling werden die funktionellen Bindungen innerhalb der PU Matrix aufgelöst und in Rohstoffe zerlegt. Alternativ kann das PU Molekül durch ein pyrolytisches Verfahren in kleinere Bausteine zerlegt werden, um Rohstoffe für die Herstellung von Polyurethan Hartschaum zu gewinnen. Die Verfahren befinden sich in der Pilotphase und werden weiterentwickelt. Das Ziel sind geeignete, universell anwendbare rohstoffliche Recyclingverfahren.

PU-Hartschaum-Materialreste (Verschnitt, Bruchstücke oder Restbestände), die bei der Verarbeitung an der Baustelle anfallen, können jedoch schon heute wieder in den Werkstoffkreislauf zurückfließen. Sie werden sortenrein gesammelt, geschreddert, brikettiert und zu PU-Funktionswerkstoffen verarbeitet. Dieses hochwertige Bauprodukt wird für Bauelemente wie z. B. Attikaelemente, Traufbohlen oder Dämmzargen und als Kernwerkstoff von Sandwichkonstruktionen verwendet.

Wie werden die PU-Materialreste gesammelt?

Die Rücknahme bezieht sich ausschließlich auf Dämmstoff-Materialreste aus neuem Polyurethan-Hartschaum (PU-, PUR-, PIR-Hartschaum) aller Fabrikate, die bei der Verarbeitung an Baustellen anfallen. Dazu gehören

  • PU-Hartschaum-Dämmprodukte mit unterschiedlichen Deckschichten, wie z. B. Aluminium, Aluminium-Verbund, Mineral- oder Spezialvlies,

  • PU-Hartschaum-Dämmstoffe mit aufkaschierten Unterdeckbahnen,

  • PU-Blockschaum (ohne Kaschierung).

Die PU-Materialreste werden sortenrein gesammelt. Andere Baustoffe, wie z. B. Kleber, Holz, Metall, Bitumen, mineralische Abfälle oder andere Dämmstoffe, Holzwerkstoffe und Weichschäume dürfen nicht in den Sammelsack gegeben werden.

PU-Materialreste weiterverwerten statt entsorgen

Die PU-Funktionswerkstoffe unterliegen in ihrer Herstellung einer strengen Eigen- und Fremdüberwachung. Dabei werden 90 % Rohstoffe aus der Polyurethan-Produktion und aus der Verwertung von sortenreinen PU-Materialresten verwendet, ohne Zusatz von Abfällen.

PU-Funktionswerkstoffe überzeugen mit klaren Vorteilen: Sie sind wärmedämmend, feuchteresistent, druckfest und formstabil. Die Rohdichte liegt bei ca. 550 kg/m3. Somit ist der Funktionswerkstoff bei all seiner Festigkeit und Stabilität auch ein Leichtgewicht.

PU-Funktionswerkstoffe sind als Bauelemente universell einsetzbar, also überall da, wo Wärmebrücken minimiert werden müssen, haltbare Anschlüsse oder Verankerungen hergestellt werden sollen und witterungsresistente Abschlüsse gefordert sind – beispielsweise als Trauf- oder Flachdachbohlen, Attikaelemente, Dämmzargen, Kernwerkstoff von Sandwichkonstruktionen oder zur thermischen Trennung von Anschlussdetails beim WDVS.

Die Verarbeitung erfolgt mit den üblichen Holzbearbeitungswerkzeugen und -maschinen. Die Elemente können ganz normal verschraubt werden. Die Oberfläche ist klebefreundlich. Das ermöglicht ein Aufdoppeln, Kaschieren und Kombinieren mit anderen Materialien.

Weitere Informationen zu Nachhaltigkeit von PU-Dämmstoffen, zu PU-Funktionswerkstoffen und das Faktenpapier zum Kreislaufprojekt des Dachdeckerhandwerks finden Sie hier.

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