Homogene gipsgebundene Trockenbauplatte mit Papierfasern, werkseitig hydrophobiert.
Unterkonstruktion: Einfach- oder Doppelständerwerk aus Stahlblechprofilen oder Holzständern, tragend oder nicht tragend
Beplankung: ein- oder beidseitig, ein-, zwei- oder dreilagig
Dämmung: ggf. mit Hohlraumdämmung
Homogene gipsgebundene Trockenbauplatte mit Papierfasern, werkseitig hydrophobiert.
Die fermacell® Gipsfaserplatte ist eine Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraumplatte in einem.
Die Materialzusammensetzung wird durch den Prüfbescheid des Institutes für Bautechnik, Berlin (nichtbrennbare Baustoffe der Klasse A 2 - Prüfzeichen PA-III 4.6) belegt.
Durch Produktprüfung hat das Österreichische Institut für Baubiologie, Wien die fermacell® Gipsfaserplatten als baubiologisch empfehlenswert eingestuft. Vom Institut für Baubiologie Rosenheim GmbH wurde aufgrund der ausgezeichneten Prüfergebnisse für das Produkt fermacell® allen Werken das Prüfsiegel verliehen.
Produktdatenblatt fermacell® Gipsfaserplatte
Europaweit werden für öffentliche Gebäude im Trockenbau zunehmend Bekleidungen mit der Baustoffklasse A1 gefordert. Grund ist die europäische Harmonisierung der Brandschutzprüfungen und Brandschutzklassifizierungen, die zur Verschärfung der nationalen Anforderungen an die Baustoffe und Bauteile führt. Die fermacell® Firepanel A1 erfüllt diese hohen Anforderungen und bietet so eine sichere Lösung für den vorbeugenden baulichen Brandschutz in Europa.
Produktdatenblatt fermacell® Firepanel A1
Aufgrund der Materialzusammensetzung ist die fermacell® Firepanel A1 eine Feuerschutz-, Bau- und Feuchtraumplatte in einem, die beidseitig homogene Platteneigenschaften besitzt. Sie bietet alle bekannten Eigenschaften der fermacell® Gipsfaserplatten im Trockenbau, mit besseren Brandschutzeigenschaften für den Baustoff und das Bauteil.
Einsatzgebiete sind z. B.:
Montagewände mit Metall-Unterkonstruktion
Schachtwände und Vorsatzschalen
Unterdecken
Die besondere Wirtschaftlichkeit der fermacell® Firepanel A1 Gipsfaserplatten liegt darin, dass nur ein Plattentyp für Ausbau, Brandschutz und Feuchtraum erforderlich ist.
Die fermacell® Gipsfaserplatte Vapor für Luftdichtheitsschichten nach DIN 4108-7. Durch eine spezielle, auf der Plattenrückseite aufgebrachte Kaschierung wird die Wasserdampfdurchlässigkeit soweit reduziert, dass zusätzliche dampfbremsende Schichten in Außenwandkonstruktionen entfallen. Dabei bleiben die hervorragenden Eigenschaften der originalen fermacell® Gipsfaserplatte als baubiologisch unbedenkliche, universell einsetzbare Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraumplatte erhalten.
Produktdatenblatt fermacell® Vapor
Ein sd-Wert von > 3 m ermöglicht der Gipsfaserplatte Vapor den Einsatz als innere Beplankung oder Bekleidung für alle typischen Holzbaukonstruktionen. Hierzu zählen:
Außenwandkonstruktionen mit oder ohne raumseitig angeordneter Installationsebene
außenseitig geeignete Direktbeplankung oder Vorhangfassade, z. B. mit fermacell® Powerpanel oder - zugelassenen Wärmedämm-Verbundsystemen
Decken- und Dachkonstruktionen.
Die fermacell® Gipsfaserplatte gibt es jetzt auch mit abgeflachter Trockenbau-Kante (TB-Kante). Das Kantenprofil besteht aus einer leicht schrägen Abflachung und einer Fase an der Plattenkante, was die Verarbeitung deutlich vereinfacht. Die fermacell® Gipsfaserplatte mit der TB-Kante wird für Innenwände, Decken und die Bekleidung von Dachschrägen verwendet. Die bewährten Fugentechniken Spachtel- und Klebefuge werden somit um ein neues wirtschaftliches und stabiles Fugensystem aus dem Hause fermacell® ergänzt.
schnelles Verlegen der fermacell® Gipsfaserplatte ohne Fuge
leichtes Herstellen planebener Oberflächen
2/3 der Verbindungsmittel werden in einem Arbeitsgang mit dem Verspachteln der Fuge geschlossen
Format 2000 x 1250 mm: umlaufende TB-Kante für verschnittfreie Verarbeitung durch umlaufende TB-Kante
Format 2750 x 1250 mm: TB-Kante an den Längsseiten für raumhohe Beplankung
Aufgrund ihrer spezifischen Materialeigenschaften dürfen fermacell® Gipsfaserplatten als mittragende und aussteifende Beplankung von Wänden, als brandschutztechnische Bekleidung von Holzbauteilen sowie als aussteifende Komponente von Decken- und Dachscheiben verwendet werden.
Bemessung nach Eurocode 5 – Die Europäisch Technische Zulassung (ETA 03/0050) für fermacell® Gipsfaserplatten bietet die Möglichkeit, aussteifende Bauteile nach Eurocode DIN EN 1995-1-1 in Verbindung mit dem nationalen Anhang zu bemessen.
Vereinfachtes Nachweisverfahren – fermacell® Bemessungstabellen vereinfachen das Nachweisverfahren für Tragwerksplaner. Durch die einfache Umrechnung können Lösungen direkt aus den Bemessungstabellen entnommen werden.
Standsicher und stabil – Bei Versuchen auf dem sogenannten „Shake-Table“ wurde die Standsicherheit und die Stabilität von fermacell® Gipsfaserplatten bei allen untersuchten Erdbebenbelastungen bestätigt.
Jede fermacell® Platte ist nichtbrennbar (Baustoffklasse A2 / DIN EN 13501), d. h. generell nichtbrennbare Oberflächen im Holzbau und keine zusätzlichen Brandlasten.
Feuerwiderstand – Bereits einlagig beplankte Konstruktionen erreichen eine Feuerwiderstandsdauer von einer Stunde.
Kühlwirkung durch Gips – Im Brandfall wird dem Feuer durch das kristallin gebundene Wasser in den fermacell® Gipsfaserplatten Wärmeenergie entzogen.
Durch das hohe Raumgewicht, verbunden mit der Biegeweichheit, werden bereits bei einlagig mit fermacell® Platten beplankten Wandkonstruktionen gleiche Schalldämmwerte erreicht, wie bei 2-lagig beplankten Konstruktionen aus Spanplatten und Gipskartonplatten.
fermacell Konstruktion 1 S 31 – 60 dB mit nur 120 mm Wandstärke
Nachweise und Prüfzeugnisse für vielseitige Anwendungen mit fermacell® Gipsfaserplatten bieten Sicherheit für Planung und Ausführung.
Durch die große Auswahl an fermacell® Produkten können Planer und Architekten nahezu alle Anwendungsgebiete im Innen- und Außenbereich in moderner Holzbauweise planen und ausführen.
Durch und durch faserverstärkt: Die homogene Plattenstruktur macht fermacell® Gipsfaserplatten stabil und widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchungen.
Bohren, Ritzen, Verfugen, Spachteln, Brechen, Sägen, Hobeln, Fräsen, Schleifen. Die Verarbeitung ist leicht und praktisch.
Das ökologisch einwandfreie Produktionsverfahren unterliegt strengsten Qualitätskontrollen - baubiologisch unbedenklich.
Hervorragend geeignet für häusliche Räume mit wechselnder Luftfeuchtigkeit, z. B. Bad und Küche
fermacell® besteht aus Gips und Papierfasern, ohne weitere Bindemittel. Das atmende und isolierende Material sorgt für angenehmes Raumklima.
z. B. bei 12,5 mm fermacell® Gipsfaserplatten:
- 50 kg je Dübel
- 30 kg je Schraube
- 17 kg je Bilderhaken mit Nagelbefestigung
Als Wandscheibe nach Zulassung Z-9.1-187 und als Bestandteil von Decken und Dachscheiben nach Zulassung Z-9.1-434
Als echte Alleskönner machen fermacell® Gipsfaserplatten viele andere Baustoffe überflüssig – das spart wertvolle Lagerfläche.
fermacell® Montagewände — Mit Stahlunterkonstruktion mit Hohlraumdämmung
fermacell® Montagewände — Mit Holzunterkonstruktion mit Hohlraumdämmung.
fermacell® Holzständerwände — Tragend, raumabschließend.
fermacell® Außenwände — Tragend, raumabschließend.
fermacell® Vorsatzschalen/ Schachtwände — Mit Stahlunterkonstruktion.
Das Objekt
In einem Vorort von Basel entstand ein 20-geschossiges und 66 m hohes Gebäude in Hybridbauweise. Dabei wurden die Vorteile von Massiv- und Holzbauweise gezielt kombiniert. Die anspruchsvollen Anforderungen im Brandschutz konnten mit fermacell® Gipsfaserplatten umgesetzt werden.
Die Aufgabe
Die Holzbauelemente sowie die Übergangsbereiche zu den angrenzenden Stahlkonstruktionen sollten mit einer mehrlagigen Beplankung aus fermacell® Gipsfaserplatten so ausgeführt werden, dass sie den Anforderungen an eine brandschutztechnisch wirksame Bekleidung der Kapsel Klasse K2 60 bzw. "K2 90" entsprechen (gutachterlich bestätigt, gemäß den Leistungsmerkmalen der DIN EN 13501-2 in Verbindung mit DIN EN 14135).
Die Lösung
Auf Basis einer gutachterlichen, objektspezifischen Stellungnahme wurden die Stirnseiten der Fassadenelemente sowie der Metallpfostenkonstruktion jeweils mit einer dreilagigen Beplankung aus fermacell® Gipsfaserplatten d = 18 mm eingekapselt (Kapselung "K2 90"). Die Elementflachen erhielten eine Bekleidung mit 3 x 12,5 mm fermacell® Gipsfaserplatten, die Dämmung im Wandhohlraum erfolgte mit 140 mm Steinwolle (Schmelzpunkt ≥ 1 000 °C). Zusätzlich kamen Aestuver® Brandschutzfugensysteme zum Einsatz.
Das Objekt
In einem neuen Stadtquartier in München wurde für eine Baugemeinschaft ein Stadthaus mit 14 Wohnungen in Größen von 70 bis 115 m² mit individuell gestalteten Grundrissen konzipiert. Der Neubau ist ein Hybridbau im Passivhaus-Standard mit einer nichttragenden Fassadenkonstruktion aus vorgefertigten Holzbauelementen. Die Fassade mit fermacell® Gipsfaserplatten ist feuerhemmend in der Feuerwiderstandsklasse F 30.
Die Aufgabe
Fundamente, Bodenplatte, Keller, Treppen sowie alle tragenden Wände und Stützen Holztafel-Fassadenelemente aus BSH, b x d = 60 mm x 280 mm innen mit einer dampfdiffusionshemmenden Schicht aus einer Lage mit fermacell® Vapor d= 15 mm beplankt (sd-Wert von 3,1 m). Als Gefachdämmung wurden Zellulosefasern der Baustoffklasse B2 verwendet. Nach außen schließt der brandschutztechnisch wirksame Wandaufbau mit einer einfachen Lage fermacell® Gipsfaserplatten d = 15 mm ab und erfüllt damit die Anforderung F 30. Ein zusätzlicher Wandabschluss innen bestehend aus 2 x 12,5 mm fermacell® Gipsfaserplatten wurde vor Ort montiert (u. a. Schallschutz Bauteil Außenwand). Die Installationsebene wurde vollflächig mit Mineralfaser der Baustoffklasse A gedämmt. sind aus Stahlbeton. Alle tragenden und trennenden Bauteile müssen mindestens die Anforderung hochfeuerhemmend erfüllen, wie für die Gebäudeklasse 4 gefordert. Als nichttragende, hochwärmedämmende Holztafelkonstruktion soll die Fassade die Anforderungen an die Passivbauweise erfüllen und gleichzeitig feuerhemmend ausgeführt werden.
Die Lösung
Auf Basis eines individuellen Brandschutzkonzeptes erfolgte die Ausführung der nichttragenden Fassadenbauteile in der Feuerwiderstandsklasse F-30 (nach DIN 4102-2:1977-09). Raumseitig wurden die Holztafel- Fassadenelemente aus BSH, b x d = 60 mm x 280 mm innen mit einer dampfdiffusionshemmenden Schicht aus einer Lage mit fermacell® Vapor d= 15 mm beplankt (sd-Wert von 3,1 m). Als Gefachdämmung wurden Zellulosefasern der Baustoffklasse B2 verwendet. Nach außen schließt der brandschutztechnisch wirksame Wandaufbau mit einer einfachen Lage fermacell® Gipsfaserplatten d = 15 mm ab und erfüllt damit die Anforderung F 30. Ein zusätzlicher Wandabschluss innen bestehend aus 2 x 12,5 mm fermacell® Gipsfaserplatten wurde vor Ort montiert (u. a. Schallschutz Bauteil Außenwand). Die Installationsebene wurde vollflächig mit Mineralfaser der Baustoffklasse A gedämmt.
Die Aufgabe:
Bau von 54 Reihenhäusern unter dem Motto “Mietwohnungen in Holzbauweise”, gefördert durch die oberste Baubehörde im Bayerischen Innenministerium.
Die Lösung:
Tragende, raumabschließende Gebäudeabschlusswände (Haustrennwände), die mit einem geringen Abstand zueinander aufgestellt werden, gewähren die hohen Anforderungen an Schall- und Brandschutz zwischen den Häusern. Die Holzrahmen wurden bei allen erforderlichen Wänden durch die Beplankung mit fermacell® Gipsfaserplatten ausgesteift. Gleichzeitig wurde im Innenbereich mit verklebten und verspachtelten Plattenfugen eine malerfertige Oberfläche erzielt.
Die Aufgabe:
Das zweitgrößte Konferenzzentrum Asiens sollte eine innovative Dachkonstruktion mit hoher Schalldämmung und Stabilität erhalten.
Die Lösung:
In der Dachkonstruktion wurden insgesamt 100.000 m2 fermacell® Gipsfaserplatten eingesetzt. Diese erfüllen nicht nur die sehr hohen Auflagen hinsichtlich des Schallschutzes, sondern sind auch durch die gleichmäßige Plattenstruktur extrem stabil.