Kurze Bauzeiten und geringe Emissionen durch Baulärm und Schmutz sind zentrale Aspekte beim Bau von Bettenstationen, Pflegeeinrichtungen im Bestandsumfeld sowie bei der Aufstockung von Klinikgebäuden im laufenden Betrieb.
Die KLEUSBERG Modulbauweise ermöglicht eine freie Planung, z.B. nach Vorgabe des Betreibers, des Nutzungskonzeptes und der fachspezifischen Behandlungsläufe.
Selbstverständlich werden sämtliche gesetzlichen Vorgaben und spezifischen Richtlinien im Pflege- und Gesundheitswesen und klinische Anforderungen hinsichtlich Hygiene, Technik, Brandschutz und Ökonomie erfüllt.
KLEUSBERG hat schon vor rund 20 Jahren mit dem Bau von anspruchsvollen medizinischen Gebäuden begonnen und setzt bei Einrichtung und Ausstattung auf moderne medizinische Geräte führender Hersteller.
Ein Modulgebäude, das den individuellen Anforderungen entsprechen soll, gibt es nicht von der Stange. KLEUSBERG bietet deshalb ein maßgeschneidertes Konzept.
Bei Grundriss- wie auch architektonischer Gestaltung bietet die KLEUSBERG Modulbauweise großen Gestaltungsspielraum, da sie nicht an ein starres Raster gebunden ist. Die jeweiligen Modulgrößen werden individuell entsprechend den jeweiligen Grundrissanforderungen in Länge, Breite und Höhe geplant und produziert.
Grundlage für eine nachhaltige Bauweise ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Zur Beurteilung der Wiederverwendbarkeit von modularen Gebäuden wendet KLEUSBERG das Cradle-to-Cradle-Betrachtungsprinzip an. Die Module werden bereits im Herstellungsprozess als Ressource für die nächste Nutzungsphase gesehen, was sich positiv auf die Emissionsverteilung auswirkt.
Für die Gründung des Gebäudes werden in der Regel lediglich wirtschaftliche Streifenfundamente benötigt. Die Module verfügen bereits über einen lückenlos hochgedämmten Boden-, Wand und Dachaufbau. Das tragende Element der KLEUSBERG Modulgebäude ist ein Stahlrahmen, der im Werk vorgefertigt und dort ohne jegliche Witterungseinflüsse im Trockenbauverfahren ausgebaut sowie mit den erforderlichen haustechnischen Anlagen vorgerüstet wird. Bei Anlieferung der Module am Bauort sind in der Regel bereits Außenwände, Zwischenwände, Fenster, Türen sowie der Boden- und Dachaufbau ausgeführt.
Vor Ort werden die einzelnen Module mit einem Autokran je nach Gebäudegröße in wenigen Stunden oder Tagen zu einem geschlossenen Baukörper zusammengefügt. In nur rund 6 Tagen werden so z. B. 3.000 m2 Geschossfläche montiert. Zeitgleich beginnen der weitere Innenausbau, die Fassaden- und Dachabdichtungsarbeiten, die Komplettierung der haustechnischen Installationen und das Verlegen des Zement-Estrichs.
Wand- und Deckenoberflächen, Bodenbeläge, Fenster und Türen, die komplette Haustechnik sowie Sonnenschutzanlagen und Fassaden werden grundsätzlich nach Wunsch, architektonischem Konzept sowie den nutzungsspezifischen Anforderungen ausgeführt.
Für die Herstellung der Modulbauten verwendet KLEUSBERG gütegeprüfte, schadstofffreie Materialien und Bauteile. Da KLEUSBERG keine Verbundstoffe einsetzt, sind mindestens 96 % aller verbauten Materialien rückstandsfrei recycelbar.
Der vorbeugende bauliche Brandschutz entspricht den Vorschriften der jeweiligen Landesbauordnung sowie der DIN 4102. Im Modulbau sind Bauteile in Brandschutzklassen bis F 90 A realisierbar. Die Schalldämmwerte werden gemäß DIN 4109 erfüllt und können je nach Schallschutzanforderungen erheblich gesteigert werden. Und das trotz schlanker, raumsparender Wandaufbauten.
Für das Baugenehmigungsverfahren stellt KLEUSBERG alle notwendigen Bauantragsunterlagen zur Verfügung. Auf Wunsch ist die komplette Bauantragsabwicklung als Dienstleistung durch KLEUSBERG möglich.
Die Addition möglichst gleicher Rasterbreiten, -höhen und -längen ermöglicht eine rationelle Herstellung der einzelnen Module, die kürzere Durchlaufzeiten in der Produktion und somit eine höhere Wirtschaftlichkeit mit sich bringen. Je nach Anforderung und Gestaltungskonzept kann auch von den hier abgebildeten Vorzugsrastermaßen abgewichen werden.
Durch den Einsatz modernster Methoden und digitaler Werkzeuge kann eine maximale Projekttransparenz für alle Baubeteiligten erzielt werden. Daraus resultiert eine effektive Planung und somit gesteigerte Produktivität, Kostenoptimierung, noch bessere Terminkontrolle und schlussendlich Steigerung der Bauqualität. Building Information Modeling (BIM) ist Teil der ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie bei KLEUSBERG.
Aufgrund der modularen, statisch tragenden Stahlrahmenstruktur mit nur minimalen Zwangspunkten - i. d. R. nur die in der Außenwand befindlichen Eckstützen der Module - sind spätere Grundrissänderungen, z. B. durch Versetzen von Innenwänden, leicht möglich. Zudem sind Gebäudeerweiterungen oder Aufstockungen möglich.