Über Interface
Interface Inc. ist ein global agierendes Unternehmen, das sich auf modulare textile und elastische Bodenbeläge spezialisiert hat – darunter Teppichfliesen, Luxury Vinyl Tiles (LVT) und nora® Kautschukböden. (Inhalte zu nora® Kautschukböden auf Heinze.de)
Gemeinsam mit seinen Kunden arbeitet Interface daran, leistungsstarke Bodengestaltungen für Innenräume mit positivem Einfluss auf Nutzer und Planeten zu kreieren.
Seit fast 30 Jahren arbeitet Interface an der systematischen Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks, mit dem Ziel, bis 2040 ein CO2-negatives Unternehmen zu werden. Mit seiner Mission Climate Take Back™ lädt Interface die Branche dazu ein, sich anzuschließen und ebenfalls zu verpflichten, durch verantwortliches Handeln die Auswirkungen des Klimawandels rückgängig zu machen und ein lebenswertes Klima zu schaffen.
Interface ist in mehr als 100 Ländern präsent. Mit Scherpenzeel in den Niederlanden und Craigavon in Nordirland betreibt Interface unter anderem zwei Produktionsstätten in Europa. Die Kombination aus globaler Präsenz und lokaler Verantwortlichkeit ermöglicht es Interface, seinen Kunden an jedem seiner Standorte maßgeschneiderte Lösungen anbieten zu können.
Interface Firmensitz in Krefeld
Krefeld, die Stadt wie Samt und Seide, beheimatete schon vor dem Umzug in den Mies van der Rohe Business Park den Deutschlandsitz von Interface. Seit Oktober 2016 bietet der Living WorkPlace den Mitarbeitern und Kunden, Gästen und Interessierten einen Ort, der so besonders wie seine Adresse ist. Ludwig Mies van der Rohe zählt zu den renommiertesten Bauhaus-Architekten weltweit. Zwischen 1930 und 1931 realisierte er im Auftrag der Vereinigten Seidenwebereien (VerSeidAG) in Krefeld den einzigen Industriebau seiner Karriere.
Das sogenannte Pförtnerhaus, das Interface als Showroom, Arbeitsplatz und Inspiration dient, ist damals im Rahmen der baulichen Erweiterung des Industriegeländes unter der Leitung des Bauhausschülers und Werksarchitekten Erich Holthoff im Bauhausstil nach Mies van der Rohe errichtet worden. Dabei wurden Typologie und Erscheinungsbild der Mies-Bauten entsprechend übernommen. Die bauliche Struktur rückt in den Vordergrund und im Sinne des Bauhausgedankens sind die Blickachsen frei, was einen uneingeschränkten Lichteinfall ermöglicht.
Im Erdgeschoss ordnen sich die durch Glaswände abgetrennten Arbeitsplätze und -räume in den gerasterten Grundriss ein, während organisch geformte Zonen für Bibliothek, Kitchenette und Lounge die Ordnung bewusst aufbrechen. Das bisher nie als Bürofläche genutzte Untergeschoss wurde durch eine neu eingesetzte Treppe und eine Auskofferung im Außenbereich, die für natürliche Lichtverhältnisse sorgt, in das neue Raumkonzept integriert.
Integriertes Büro- und Showroomkonzept
Die 650 Quadratmeter großen Räumlichkeiten von Interface sind so angelegt, dass sie gleichzeitig als Arbeitsplatz für die Mitarbeiter und als repräsentativer Showroom sowie kreativer Treffpunkt für Kunden und Partner dienen können. Das integrative Konzept geht auf die individuellen Arbeitsplatzbedürfnisse der Mitarbeiter ein und fördert so deren Wohlbefinden. Das Active Office®- und Clean-Desk-Prinzip, in dem die Mitarbeiter keine festen Arbeitsplätze haben und flexibel jeden Arbeitsplatz im Office nutzen können, zieht sich durch das gesamte Gebäude. Rückzugsmöglichkeiten und Ruhe für konzentriertes Arbeiten schafft Interface durch zonierte Bereiche sowie den bewussten Einsatz von Vorhängen, Lounges und Meetingbereichen.
Bausteine für eine bessere Zukunft
Im Jahr 1973 gründete Ray Anderson das Unternehmen Interface, nachdem er den Bedarf an flexiblen Bodenbelägen im Bürobereich erkannt hatte. 1987 übernahm Interface das niederländische Traditionsunternehmen Heuga, dessen Teppichfliesen weltweit als das Original gelten. In der Folge wurde Interface zum globalen Marktführer in der Entwicklung und Herstellung von textilen modularen Bodenbelägen.
1994 bekannte sich das Unternehmen mit der Mission Zero® zu nachhaltigem Handeln. Interface-Gründer Ray Anderson erklärte öffentlich, dass Interface alle durch das Unternehmen verursachten negativen Auswirkungen auf die Umwelt bis zum Jahr 2020 eliminieren wird. Heute ist man diesem Ziel entscheidend nähergekommen und Nachhaltigkeit ist ein zentraler Baustein der Unternehmenskultur. Interface ist in den Bereichen Nachhaltigkeit, Design und Innovation global führend und arbeitet mit vollem Einsatz für eine bessere Zukunft. Seit 2014 läuft die Produktionsanlage im niederländischen Scherpenzeel mit 100 % erneuerbaren Energien und ohne einen einzigen Liter Frischwasser von außen. Zudem konnte das Unternehmen im Zuge der Mission Zero u.a. die Treibhausgasemissionen weltweit um 96 %, den Wasserverbrauch in den Produktionsstätten um 89 % und die Abfälle auf Deponien um 92 % reduzieren.
Die Nachhaltigkeitsmission
Die globale Erwärmung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit der Mission Climate Take Back™ schließt Interface an die Erfolge der Mission Zero an. Interface verpflichtet sich, das Unternehmen so zu führen, dass die globale Erwärmung umgekehrt und ein lebensfähiges Klima geschaffen werden. Das erreicht Interface durch die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die sich positiv auf das Leben der Menschen, ihre Umgebung und die Gesundheit unseres großartigen Planeten auswirken. Die Mission ist es, jeden zu inspirieren, dasselbe zu tun.
Modular ist nachhaltig
Für die Nachhaltigkeit von Interface Bodenbelägen ist nicht nur die Produktion und die Rohstoffauswahl maßgeblich. Die Modularität des textilen Belags an sich ist ein nachhaltiges Prinzip. So können zum Beispiel bei großen Büroflächen innerhalb der stärker strapazierten Laufwege einzelne Module erneuert werden – bei Bahnenware muss der gesamte Belag ausgetauscht werden. Bei der Verlegung der textilen Module fällt zudem in der Regel nur 3-4 % Verschnitt an, während dieser bei der klassischen Bahnenware bei durchschnittlich 10-15 % liegt. Nachhaltig ist auch die hohe Flexibilität, die ein modularer Bodenbelag bietet: Ändern sich die Anforderungen an Funktion oder Gestaltung in Teilbereichen eines Raumes, kann mit den textilen Modulen flexibel reagiert werden, ohne den gesamten Belag auszutauschen oder die Arbeitsabläufe zu stören.
Der Mensch im Mittelpunkt
Arbeitsumgebungen sind immer wieder Veränderungen unterworfen: Agile Arbeitsweisen und flexible Nutzungen von Flächen stellen heute neue Anforderungen an die Architektur von Arbeitswelten und somit auch an den Bodenbelag. Dabei steht zunehmend der Mensch im Vordergrund. Psychologie und Neurowissenschaften belegen in immer mehr Studien, dass natürliche oder an die Natur angelehnte Gestaltungselemente Stress reduzieren, kognitive Fähigkeiten und Kreativität erhöhen sowie gesundheitsfördernd wirken. Dieser Ansatz wird mit dem Prinzip „Biophilic Design“ beschrieben. Interface entwickelt, mit dem Menschen im Fokus, neue Produkte nach den Grundlagen des Biophilic Design. So bietet beispielsweise die Kollektion Human Nature von der Natur inspirierte Texturen und Strukturen, die an Waldböden, Wiesen oder Kieselsteinpfade erinnern.
Design trifft Funktionalität
Interface hat seine modularen Bodenbeläge so konzipiert, dass sich LVT und Teppichfliesen nahtlos miteinander kombinieren lassen - ganz ohne Übergangsschienen. Harte Oberflächen, weiche Texturen sowie unendliche Muster und Farbkombinationen bieten die perfekte Grundlage für eine einzigartige Bodengestaltung. Mit Interface lassen sich Räume gestalten, in denen sich Menschen wohlfühlen.