Die Überflutungsvorsorge ist längst nicht mehr das einzige Ziel moderner Retentionsdächer. In Zeiten zunehmender Hitzeereignisse braucht es Systeme, die auch das Mikroklima aktiv verbessern. Genau hier setzen kapillaraktive Retentionsdächer von Optigrün an. Sie kombinieren große Wasserspeicher, passive Bewässerung und Verdunstungsleistung – für spürbar kühlere Städte.
Zwei baugleiche Versuchsflächen mit und ohne Kapillarwirkung zeigen im Langzeitversuch:
+14 % Substratfeuchte bei dauerbefeuchtetem Retentionsdach
Bis zu 3,6 l/m² Verdunstung pro Tag – das ist rund 40 % mehr als bei konventionellen Gründächern
Wasserspeicher bis 80 l/m² durch spezielle Retentionsboxen
Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung und des Fraunhofer IBP in einem „blaugrünen“ Innenhof mit Retentionsdach belegt:
30 °C weniger Oberflächentemperatur gegenüber Spielplatzbelag
1,38 °C geringere Lufttemperatur in 1,5 m Höhe im Vergleich zu Asphaltflächen
1 – 3 °C weniger Hitzebelastung (UTCI) durch flächige Verdunstung
Das heißt: natürliche Kühlung mit Mehrwert für Mensch und Klima.
Kapillaraktive Retentionsdächer sind besonders für dicht bebaute urbane Räume geeignet: Sie vereinen Überflutungsschutz, Regenwasserspeicherung, passive Pflanzenversorgung und klimatische Entlastung in einem System – ideal für Innenhöfe, Tiefgaragendächer und Wohnquartiere der Zukunft.
Die Forschung ist eindeutig: Retentionsdächer mit Kapillarbrücke wirken wie Klimaanlagen auf dem Dach – ganz ohne Energieeinsatz.
Weitere Details, Ergebnisse und Daten zu den Forschungsergebnissen finden Sie im vollständigen Fachtext im Optigrün Planerportal.