Industrieböden sind in der Regel mehrschichtig aufgebaut. Sie werden durch flächig oder punktförmig wirkende Lasten aus Lagergütern, Regallagern, Containern sowie Radlasten von Gabelstaplern und von anderen Fahrzeugen beansprucht. Folgende Einwirkungsarten werden unterschieden:
Rollverschleiß (Fahrzeuge mit relativ harter Bereifung)
Schleifverschleiß (z. B. Fußgänger, weich - bereifte Fahrzeuge, Schleifen von Gütern)
Stoßverschleiß (z. B. Absetzen von Gütern, Überfahren von Fugenkanten und Bodenunebenheiten mit hartbereiften Fahrzeugen)
Die in der Praxis auftretende Beanspruchung ist meist eine Kombination dieser drei Arten.
Nach dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG), § 62 / 63 müssen Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen (LAU-Anlagen) wassergefährdender Stoffe sowie Anlagen zum Verwenden wassergefährdender Stoffe so beschaffen und eingebaut, aufgestellt, erhalten und betrieben werden, dass eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstige Beeinträchtigung nicht zu befürchten ist.
Hauptanforderungen durch:
Punkt- und Flächenbelastungen durch schwere Machinen
Bewegliche Produktionskomponenten mit unregelmäßiger Belastung
Remmers bietet speziell für diese Anforderungen konzipierte Bodenbeschichtungs-Systeme. Die guten Verlaufseigenschaften sorgen für eine gleichmäßig ebene Oberfläche. Die Systeme sind besonders trittsicher und abriebfest.
Remmers bietet ESD-gerechte Bodenbeschichtungs-Systeme für alle Bereiche an, in denen elektronische Bauteile und Elemente geschützt werden müssen. Die Beschichtungen sind ableitfähig und verhindern so elektrostatische Aufladungen von Menschen und Maschinen.
ESD: Electrostatic Discharge = Elektrostatische Entladung
Sehr hohe Hauptanforderungen durch:
Mechanische Beanspruchung
Chemische Beanspruchung
Strenge Hygienevorschriften
Bodenbeschichtungen müssen porenfrei, nahtlos und fugenlos appliziert werden. Die einfache Reinigung ist unabdingbar.
Die Remmers Bodenbeschichtungs-Systeme für die Lebensmittelindustrie sind physiologisch unbedenklich, rutschhemmend, temperaturbeständig, fugenlos und pflegeleicht. Sie sind beständig gegen verschiedenste aggressive Lebensmittelbestandteile. Zusätzlich sind sie emissionsarm gem. den Richtlinien des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB).
Anforderungen:
Belastung durch viele unterschiedliche, agressive Chemikalien wie Mineralöle, Fette, Säuren und Laugen
Flüssigkeitsdicht
Befahrbar und widerstandsfähig gegen hohe mechanische Belastungen sein
Trittsicherheit, auch bei extremer Nässe
Ableitfähigkeit bei Lagerung von Gefahrstoffen mit niedrigen Flammpunkt
Vor der Entscheidung für das geeignete Boden-Beschichtungssystem muss der Untergrund analysiert und des Zustand untersucht werden.
Die Belastungen, denen der Boden nach der Beschichtung ausgesetzt wird, müssen exakt definiert werden. Erst dann kann ein optimaler Systemaufbau für die Bodenbeschichtung gewählt und appliziert werden.
Beton
Zementestrich
Harstoffestrich / - Belag
Anhyditestrich
Steinholzboden
Magnesiagebundener Estrich
Gussasphaltestrich
Bitumenemulsionsestrich
Kunstharzestrich
Haftzugfestigkeit
Druckfestikeit
Feuchtigkeit
Schadstellen und Risse
Industrieböden sind unterschiedlichsten Belastungen ausgesetzt und müssen viele Funktionen gleichzeitig erfüllen. Deshalb ist vor Ausführung einer Bodenbeschichtung eine exakte Analyse der Gegebenheiten notwendig.
Für die sichere Erstellung eines umfangreichen Anforderungsprofils hat Remmers eine
Checkliste für Bodenbeschichtungen erstellt.
Anforderungen an die Rutschhemmung
In Arbeitsräumen und -bereichen mit Rutschgefahr müssen rutschhemmende Bodenbeläge eingesetzt werden. In der DIN 51130 ist das Verfahren zur Bestimmung der Rutschhemmung geregelt.
Remmers Systeme können mit Rutschfestigkeitsklassen R 9 bis R 13 und Verdrängungsräumen von V 4 bis V 10 erstellt werden.
Übersicht: Prüfmethoden, Prüfkriterien und Klassifizierung der Remmers-Beschichtungssysteme
Remmers bietet für jede Anforderung das geeignete Beschichtungssystem an: von einfachen Versiegelungen bis hin zu Einstreubelägen und ableitfähigen Systemen. Bei speziellen Details, wie z. B. Sockelanschlüssen, werden besondere Anforderungen an den Systemaufbau gestellt.
Versiegelungen schützen kostengünstig leicht- bis mittelbelasteten Böden mit bis zu 0,5 mm Schichtdicke.
Schützt zuverlässig (z. B. vor schwachen Säuren)
Folgt den Untergrundstrukturen
Kostengünstig
Leicht bis mittelbelastete Böden
Produktions- und Lagerbereiche
Fließbeschichtungen können kleinere Unebenheiten aus dem Untergrund ausgleichen. Das Material wird gleichmäßig verteilt und fließt nach, wodurch eine glatte Oberfläche entsteht. Die Schicht wird mit einer Dicke von bis zu 3,0 mm aufgetragen. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Selbstverlaufend
Pigmentiert
Mittlere mechanische und chemische Belastbarkeit
Gleicht kleinere Rautiefen aus
Bereiche ohne gleitfördernde Mittel, in denen Trittsicherheit gefordert wird
Bereiche mit dynamischen Belastungen
Der Einstreubelag besteht aus einer fließfähigen Basisschicht, in die das einzustreuende Material (z. B. Quarzsand oder Hartkorn) vollsatt eingestreut wird. Nach Aushärtung wird der nicht eingebundene Überschuss entfernt und eine Kopfversiegelung aufgetragen. Die Schichtdicken können zwischen 1,5 und 9,0 mm variieren.
Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Hohe mechanische, thermische Belastbarkeit ja nach System
Rutschhemmende, sichere Oberfläche individuell einstellbar
Mittlere mechanische und chemische Belastbarkeit
Gleicht kleinere Rautiefen aus
Dauernassbereiche
Metallverarbeitung
Lebensmittelindustrie
Der Mörtelbelag hat den geringsten Anteil an Bindemitteln und eine fein abgestimmte Füllstoffsieblinie. Die Mörtelmischung ist rakelfähig und muss anschließend mit einer Kelle geglättet werden. Die Schichtdicke liegt bei mindestens 4,0 mm. Je nach System können Verkrallungsschnitte gemäß den Angaben im Technischen Merkblatt erforderlich sein.
Mechanisch sehr hoch belastbar
Gleicht größere Unebenheiten aus
Rutschhemmend
Auch bei Gefälle installierbar
Bereiche, in denen eine Rutschhemmung gefordert wird
Bereiche, in denen kein Verdrängungsfaktor gefordert wird
Wasserdampfdiffusionsfähiges, farbiges Versiegelungssystem für leichte bis mittelschwere mechanische Belastungen.
Systemschichtdicke: < 0,5 mm
Eigenschaften
Wasserdampfdiffusionsfähig
Gute Abriebfestigkeit
Seidenglänzende oder matte Oberfläche wählbar
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Pigmentierte Grundierung | Epoxy WD Base | ca. 0,2 kg/m2 |
Optionale Kratzspachtelung | Epoxy WD Base + Selectmix SBL | ca. 0,5 kg/m2 ca. 0,5 kg/m2 | |
2 | Versiegelung | Epoxy WD Color Top oder Epoxy WD Color Top LE | ca. 0,2 kg/m2 |
Lagerräume
Werkstätten und Technikräume
Korridore in Produktionshallen
Strukturbeschichtung (Noppenbelag) für mittelschwere mechanische Belastungen.
Systemschichtdicke: < 1,0mm
Eigenschaften
Gute Reinigungsfähigkeit bei gleichzeitig guter Trittsicherheit R9
Hohe Abriebbeständigkeit
Strapazierfähige Oberfläche
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Pigmentierte Grundierung | Epoxy Primer PF New | ca. 0,4 kg/m2 |
Optionale pigmentierte Kratzspachtelung | Epoxy Primer PF New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) | ca. 1,0 kg/m2 ca. 0,5 kg/m2 | |
2 | Beschichtung | Epoxy HD Color TX | ca. 0,6 kg/m2 |
Automobilbau
Maschinenbau
Werkstätten
Farbiges Fließbeschichtungssytem mit Kontrasteinstreuung und leicht strukturierter Oberfläche für mittelschwere mechanische Belastungen.
Systemschichtdicke: ca.1,0 mm
Eigenschaften
Trittsichere und glatte Oberflächen möglich (R 9 / R 10 / R 11)
Wirtschaftlich
Gute mechanische Beständigkeit
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Grundierung | Epoxy ST 100 | ca. 0,3 kg/m2 |
Optionale Kratzspachtelung | Epoxy ST 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) | ca. 0,5 kg/m2 ca. 0,5 kg/m2 | |
2 | Fließbeschichtung | Epoxy OS Color New | ca. 0,6 kg/m2 |
3 | Kontrasteinstreuung | Articoflake | ca. 0,02 kg/m2 |
4 | Versiegelung | PUR Top M Plus* | ca. 0,1 kg/m2 |
*Andere transparente Versiegelungen sind möglich, dadurch werden unterschiedliche R-Klassen erreicht |
Montagehalle
Sozialräume
Korridore
Chemikalienbeständiges, farbiges Fließbeschichtungssystem mit WHG Zulassung.
Systemschichtdicke: > 1,0 mm
Eigenschaften
Hohe Chemikalienbeständigkeit
Wirtschaftlich
Gute mechanische Beständigkeit
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Grundierung | Epoxy GL 100 | mind. 0,3 kg/m2 |
Optionale Kratzspachtelung | Epoxy GL 100 + Füllstoff (z. B. Selectmix SBL) | ca. 0,5 kg/m2 ca. 0,5 kg/m2 | |
2 | Fließbeschichtung | Epoxy WHG Beschichtung N | mind. 1,5 kg/m2 |
Optionale Einstreuung* | Glimmer GHL 3/0 | ca. 0,05 kg/m2 | |
*Zur Erzielung der Rutschfestigkeitsklasse R 10. Nicht Bestandteil der Zulassung |
In Großküchen gefährden Feuchtigkeit, Wasser und andere gleitfördernde Stoffe die Arbeitssicherheit. Hier empfiehlt sich Remmers Crete SL 80 mit Quarz sandeinstreuung für rutschhemmende Bodensysteme und einer Temperaturbeständigkeit von bis zu 100 °C.
Systemschichtdicke: ca. 6,0 mm
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Verkrallungsschnitt | ||
2 | Grundierung | Crete TF 60 | ca. 0,4 kg/m2 |
3 | Basisbeschichtung | Crete SL 80 | ca. 6,0 kg/m2 |
4 | Einstreumaterial | Quarzsand 0,3 – 0,8 mm | ca. 6,0 kg/m2 inkl. Überschuss |
5 | Versiegelung | Crete TF 60 | ca. 0,8 kg/m2 |
Abhängig vom Einstreumaterial und Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden |
Großküchen
Mechanisch und thermisch beanspruchte Böden
Arbeitsbereiche, in denen eine erhöhte Rutschhemmung gefordert wird
Remmers ableitfähige Bodenbeschichtungen verhindern elektrostatische Aufladung von Personen oder Gegenständen. Dank der guten Leiteigenschaften der Querleitschicht müssen die Kupferlitzen nicht mehr aufwendig als Raster aufgebracht werden. In der Regel genügt ein Anbringen an den Erdungspunkten. Wenn hochsensible Bauteile und empfindliche Elektronik selbst vor minimaler elektrostatischer Aufladung geschützt werden müssen, dann kommen die Remmers Bodenbeschichtungs-Systeme gemäß ESD-Norm zum Einsatz.
Hartkornbelag mit strukturierter Oberfläche (Hartkorn-Noppenbelag) für mittlere mechanische Belastungen.
Systemschichtdicke: < 1,0mm
Eigenschaften
Ableitfähig
Hohe Verschleißfestigkeit
Rutschhemmende Oberfläche R 10
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Pigmentierte Grundierung | Epoxy Primer PF New | ca. 0,4 kg/m2 |
Optionale Kratzspachtelung | Epoxy Primer PF New + Füllstoff (z. B. Quarz 01/03) | ca. 1,0 kg/m2 ca. 0,5 kg/m2 | |
2 | Erdungsanschluss | Kupferlitze | Abhängig von der Raumgeometrie |
3 | Querleitschicht | Epoxy Conductive | ca. 0,15 kg/m2 |
4 | Beschichtung | Epoxy SIC Color Top | ca. 0,6 kg/m2 |
Anlagenbau
Elektroindustrie
Metallbauindustrie
Multicolor Epoxy Mörtelbelag mit leichtstrukturierter Oberfläche für schwere mechanische Belastungen.
Systemschichtdicke: ca. 8,0 mm
Eigenschaften
Trittsichere, ebene und glatte Oberfläche
Wirtschaftlich
Sehr hohe mechanische Beständigkeit
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Pigmentierte Grundierung | Epoxy ST 100 RMS | ca. 0,3 kg/m2 |
2 | Gezielte Einstreuung ca. 50 % Deckung | Quarz 07/12 | max. 2,0 kg/m2 |
3 | Mörtelbelag | Epoxy ST 100 RMS + Ceramix RMS + AddMix 01 | ca. 1,0 kg/m2 ca. 10,0 kg/m2 ca. 1,0 kg/m2 |
4 | Versiegelung | Epoxy ST 100 TX | ca. 0,15 kg/m2 |
Produktionshallen der Metallverarbeitung
Montagehallen
Nahrungsmittelindustrie
In Industriebauten gibt es viele Bereiche, wo sich Wand und Boden direkt treffen und ein statisches System bilden. Hier wird das Bodenbeschichtungssystem ohne Übergang angeschlossen. Zunächst wird die Hohlkehle mit einem Epoxidharzmörtel (verfüllt mit Quarzsand) ausgebildet und dabei „frisch-in-frisch“ in die Grundierung eingearbeitet. Nach der Abspachtelung bis zum Porenschluss werden alle Schichten abschließend mit der passenden Beschichtung über arbeitet.
Randbereiche, vor allem bei Leichtbau- und schwimmenden Konstruktionen, müssen durch den Fahrverkehr häufig starken Wechselbelastungen standhalten.
Hier werden die Sockelanschlüsse abgestellt appliziert, sodass Bewegungen zwischen den Bauteilen nicht zur Rissbildung führen. Die Hohlkehle ist deshalb, je nach Belastungsgrad, unterschiedlich auszuführen: Bei leichter Beanspruchung ist sie dauerelastisch, im Falle von höheren Bewegungslasten mittels Kleber und Randdämmstreifen auszubilden.
Integrierte Ablaufsysteme belasten den umgebenden Boden durch die Wasserführung. Für einen optimalen Haftverbund zwischen Boden und Ablauf muss im Übergangsbereich eine ca. 10,0 – 15,0 mm tiefe Nut eingefräst und mit dem Beschichtungsmaterial aufgefüllt werden. Anschließend wird die Versiegelung durchgehend bis zum Ablauf appliziert.
Der Sockel für den Randabschluss wird dauerelastisch ausgebildet. Im letzten Schritt erfolgt die porenschlüssige Abspachtelung des Keils und die finale Versiegelung.
Je nach Standort sind Bodenbereiche besonders starken mechanischen Belastungen ausgesetzt.
Aus diesem Grund werden zur Entlastung befahrbare Dehnfugenprofile zwischen den Gebäudeelementen installiert. Hier ist besonders darauf zu achten, dass der Beschichtungsaufbau schlüssig bis zum Fugenprofil erfolgt.
Stoß- und Schlagbelastungen, hohe Reibungskräfte, Chemikalien und aggressive Medien sind für Industrieböden eine alltägliche Belastung und dadurch eine besondere Herausforderung. Dabei unterscheiden sich die Art und Intensität der Belastungen je nach Industrie- und Gewerbebranche. In der Lebensmittelindustrie treten häufig starke mechanische Belastungen neben extremen Temperaturspitzen durch heiße Flüssigkeiten auf. Viele dieser Flüssigkeiten enthalten aggressive Stoffe wie z. B. Milchsäure oder Essigsäure.
Bodenbeschichtungssysteme aus Polyurethan-Beton (PU-Beton), bestehend aus drei Komponenten, haben sich seit Jahren bewährt und schützen vor hohen thermischen, mechanischen und chemischen Belastungen, sind schadstofffrei und erfüllen damit die geltenden Bestimmungen von EG-Verordnung, Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch sowie der Bedarfsgegenständeverordnung.
Jede Industrie- oder Gewerbebranche stellt individuelle Anforderungen an die Bodenbeschichtung. Remmers Crete bietet für viele extreme Anforderungen das geeignete Oberflächenschutzsystem.
Temperaturbeständigkeit
Chemikalienbeständigkeit
Widerstandsfähigkeit
Lebensmittelunbedenklichkeit
Geruchs- und Geschmacksneutralität
Anforderungen durch Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) sowie Bedarfgegenständeverordnung (BGV)
Hygiene und Reinigung
Rutschhemmung
Nachhaltigkeit
Remmers berät bei der Auswahl des geeignetet Systems: www.remmers-fachplanung.de
Wo gleitfördernde Stoffe auf die Oberfläche gelangen können, geben rutschhemmende Versiegelungen mit Quarzsandeinstreuung die nötige Sicherheit. Die raue Oberfläche des Einstreuungsmaterials kombiniert mit Remmers Crete TF 60 sorgt für dauerhaft sicheren Stand.
Schichtdicke: ca. 1,0 mm
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Grundierung | Crete TF 60 | ca. 0,40 kg/m2 |
2 | Einstreumaterial | Quarzsand 0,3 – 0,8 mm | ca. 4,00 kg/m2 incl. Überschuss |
3 | Versiegelung | Crete TF 60 | mind. ca. 0,80 kg/m2 |
Industrieböden in der Lebensmittelverarbeitung
Leichte bis mittlere mechanische und chemische Belastungen
Ideal bei feuchtigkeitsbelasteten Böden
Durch Produktionsprozesse und damit einhergehendem Verkehr in der Nahrungsmittelindustrie wird der Boden mechanisch stark beansprucht. Remmers Crete SL 80 wurde gezielt für mechanisch hoch beanspruchte Böden mit einer Temperaturbeständigkeit bis zu 80 °C entwickelt.
Systemschichtdicke: ca.3,0 mm
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Verkrallungsschnitt | ||
2 | Grundierung | Crete TF 60 | ca. 0,40 kg/m2 |
3 | Fließbeschichtung | Crete SL 80 | ca. 6,00 kg/m2 |
Durch eine zusätzliche Versiegelung kann die Rutschfestigkeitsklasse angepasst werden |
In Großküchen gefährden Feuchtigkeit, Wasser und andere gleitfördernde Stoffe die Arbeitssicherheit. Für diese Anwendungsfälle ist Remmers Crete SL 80 mit Quarzsandeinstreuung für rutschhemmende Bodensysteme und einer Temperaturbeständigkeit bis zu 100 °C geeignet.
Systemschichtdicke: ca.6,0 mm
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Verkrallungsschnitt | ||
2 | Grundierung | Crete TF 60 | ca. 0,40 kg/m2 |
3 | Basisbeschichtung | Crete SL 80 | ca. 6,00 kg/m2 |
4 | Einstreumaterial | Quarzsand 0,3 – 0,8 mm | ca. 6,00 kg/m2 inkl. Überschuss |
5 | Versiegelung | Crete TF 60 | mind. ca. 1,00 kg/m2 |
Abhängig vom Einstreumaterial und Verbrauch der Versiegelung können unterschiedliche Rutschfestigkeitsklassen und Verdrängungsräume erzielt werden. |
Großküchen, Salatherstellung
Mechanisch und thermisch beanspruchte Böden
Arbeitsbereiche, in denen eine erhöhte Rutschhemmung gefordert wird
Schwere Lasten auf kleinen Rollen, das sind höchste Beanspruchungen für jeden Boden. Für anspruchsvollste Einsatzbereiche wurde Remmers Crete RT 130 entwickelt. Es hält starken Stoß- und Schlagbelastungen stand und zeigt auch bei Temperaturen von kurzzeitig 130 °C seine volle Leistung. Der rakelfähige Belag kann auch bei stärkeren Gefällen sicher eingebaut werden.
Systemschichtdicke: ca. 9,0 mm
Aufbau | Produktbezeichnung | Verbrauch | |
1 | Verkrallungsschnitt | ||
2 | Grundierung | Crete TF 60 | max. 0,40 kg/m2 |
3 | Mörtel | Crete RT 130 | mind. 18,00 kg/m2 |