Bei der Herstellung von Pirrouet® geht CO2 aus der Atmosphäre eine chemische Verbindung mit calciumhaltigen Materialien gereinigter mineralischer Rückstände aus der Stahlindustrie ein. Durch diese Verbindung entstehen die sehr robusten Vormauersteine. Während des Produktionsprozesses werden pro Tonne Pirrouet® 60 Kilogramm CO2 absorbiert und permanent im Stein gebunden.Bei diesem Karbonatisierung genannten Prozess reagieren calciumhaltige Materialien (Ca) mit Kohlendioxid (CO2) zuCalciumcarbonat (CaCO3). Calciumcarbonat kommt weltweit in der Natur vor und ist ein wichtiger Faktor für eine natürliche CO2-Speicherung.
CO2-negatives Produkt
Pro Tonne Pirrouet®-Fassadensteine werden bei der Herstellung mindestens 60 kg CO2 absorbiert, das sich bei der Aushärtung des Steins dauerhaft mit den kalziumhaltigen Materialien verbindet.
CO2-neutrale Produktion
Mittels eigenen Windkraft- und Photovoltaikanlage erzeug Vandersanden „grünen Strom“, um den nachhaltigen Produktionsprozess zu vervollständigen.
Geringerer Einsatz von Primärrohstoffen
Bis zu 80 % der von verwendeten Rohstoffe stammen aus Restströmen der Stahlindustrie.
Ressourcenschonendes Rohstoffmanagement
Die gesamte Produktion der Pirrouet®-Fassadensteine ist ausgelegt auf einen circulären Produktionsprozess.
Hohe Maßhaltigkeit
Pirrouet®-Fassadensteine zeichnen sich aus mit sehr geringen Maßabweichungen von nur einem Zehntelmillimeter.
Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
11 Basisfarben
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist die größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement in Europa. Bei der 17. Verleihung des DNP Ende November 2024 hat Ziegelhersteller Vandersandenden DNP für seinen innovativen CO2-negativen Vormauerstein Pirrouet® entgegengenommen.
Pirrouet®-Fassadensteine werden mit einer individuellen strukturierten Oberfläche produziert. Aktuell sind vier Formate erhältlich:
LF50-S: ± 240 x 72 x 50 mm
WF: ± 210 x 100 x 50 mm
DF: ± 215 x 100 x 65 mm
XXL44-S: ± 440 x 72 x 44 mm
Pirrouet® Prisma ist ein exklusives Produkt, das in limitierter Auflage hergestellt wird. Das macht Prisma zu einer einzigartigen Wahl für architektonische Projekte.
Im September 2024 öffnete der Innovationscampus Living Tomorrow seine Pforten im belgischen Vilvoorde. Vandersanden hat als einer der Partner die Fassade des ikonischen Gebäudes mitgestaltet.
Für Living Tomorrow nutzten die Akteure neue Technologien, um zu zeigen, wie wir in Zukunft leben, arbeiten und spielen werden. Darüber hinaus ist das richtungsweisende Gebäude in Vilvoorde ein Anlaufpunkt für viele innovative Unternehmen.
Architekt: Bart Thijs, Strakker Architects, Bergstraat 18 3800 Sint-Truiden (Belgien)
In den 12 Stockwerken des 49 Meter hohen Gebäudes sind nicht nur Anwendungsbeispiele zu sehen, das Gebäude selbst ist Spiegelbild dessen, wie die Zukunft aussehen kann. Denn der Innovationscampus ist ein Showcase für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft: beinahe alle verwendeten Materialien sind wiederverwertbar oder recycelbar.