巡りの荘 - Pavillon des Kreislaufs

Österreich


47.0708678 15.4382786 Österreich
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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2025 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Ausstellungsgebäude

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

06.2025

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
1.268 m²
Verkehrsfläche
78 m²

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Die Aufgabenstellung bestand darin, einen flexibel skalierbaren Ausstellungspavillon zu einem Gesundheitsthema zu entwerfen – transportabel, modular und atmosphärisch, mit der Möglichkeit zur Erweiterung oder Reduktion je nach Standort und Bedarf.

Der mobile Ausstellungspavillon zur japanischen Naturheilkunde vereint traditionelle Baukunst mit moderner Modularität, ökologischer Verantwortung und räumlicher Inszenierung. Die Konstruktion basiert auf einer "Boxengröße" von einer 8-fach vergrößerten Tatami-Matte (1,80 x 0,90 m) und besteht aus unbehandeltem Zedernholz (japanisches Konstruktionsholz), das mittels klassischer Holzverbindungen ohne Metall zusammengesetzt wird. Das finale Achsrater beträgt lediglich 3,60 x 3,60 m, welches geringe Holzquerschnitte ermöglicht. So wird das Pavillon eine demontierbare, temporär nutzbare Struktur, die flexibel an wechselnde Standorte angepasst werden kann.
Die Raumorganisation folgt einem Rundgang:​ Besucher*innen beginnen im Erdgeschoss, durchqueren die Ausstellung und steigen dann über das zentrale Atrium in das Obergeschoss auf, wo der Rundgang fortgesetzt wird. Im Atrium befindet sich ein Zen-Garten – das ruhige Herz des Pavillons –, über den vertikale und horizontale Sichtbeziehungen zwischen den Ausstellungsebenen ermöglicht werden. Vom Obergeschoss aus führt der Weg entweder weiter nach oben zu den hängenden Gärten auf das Dach oder nach unten über den Zen-Garten in den Shop und anschließend in das Teehaus.
Raumtrennungen aus Shoji-Papier schaffen durchlässige Zonen und fördern eine ruhige Atmosphäre. Über das Dachgeschoss spannen sich leichte, dreieckige Textilmembrane, die Schatten auf der begehbaren Zone auf dem Dach spenden.
Gestalterisch orientiert sich das Projekt an den Prinzipien der japanischen Naturheilkunde – Einfachheit, Natürlichkeit und Achtsamkeit. Rote Elemente aus Lochblech setzen einen markanten Kontrast zur reduzierten Holzstruktur und kennzeichnen gezielt funktionale Bereiche wie Erschließungsachsen.
So entsteht ein Bauwerk, das nicht nur als räumlicher Rahmen für Inhalte dient, sondern diese durch seine eigene architektonische Sprache vertieft und erfahrbar macht.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Der Pavillon ist ein modularer, mobiler Ausstellungspavillon, der an verschiedensten Orten aufgebaut und genutzt werden kann. Er besteht aus steckbaren Holzverbindungen und einschiebbaren Wandelementen. Die Größe und der Grundriss an sich können je nach Bedarf verändert werden. 
Die dreiecksförmigen Wandelemente dienen einerseits als Aussteifung des Pavillons, andererseits als multifunktionale Helfer im Sinne von Heizungszwecken, Lüftungszwecken und der Abtrennung von Räumen.
 

WEITERE DOKUMENTE ZUM OBJEKT

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