Die besondere Herausforderung war es, in Dialog zu treten mit bestehenden,teils denkmalgesch. ehem. Industriebauten an exponierter Stelle innerhalb eines umgewidmeten stadtnahen Baugebietes. Es galt, die Bezüge der industriehistorischen Nachbarschaft aufzunehmen.Der Gebäudekörper besticht durch seine stark geometr.Riegel-Bauweise. Ein offener, transparent gestalteter Baukörper, in dem die Energieversorgung installiert ist, lockert den Riegel auf ohne jedoch die Sichtachsen zu stören. Die 10 Reihenhäuser mit jeweils ca. 102 m² Wfl.sind formal, techn. und ökonomisch und innenräumlich außer- gewöhnlich und in ihrem Anblick faszinierend.Die Bauweise ist massiv mit Klinkerfassade in changier- enden Rot-Tönen u. entspricht im höchsten Maße den Anforderungen d. heutigen Niedrig-Energie- Standards.Jedes Haus verfügt neben integrierter Garage mit Hauswirtschaftsraum über einen geschützten Gartenbereich sowie eine nicht einsehbare ca. 15 m² große Dachterrasse mit mediterranem Flair.Die Anforderungen an generationsübergreifende Wohnbedürfnisse wurden u.a.durch breite Treppenaufgänge,abgesenkten Dusch- u.Badebereich sowie barrierefreien Zugang erfüllt. Breite, an Bauhaus-Architektur erinnernde Lichtbänder oberhalb des Fußbodens im offenen Küchen-Essbereich vermitteln ein besonderes Licht-u. Blickgefühl. Hier wurde der soziale Wohnungsbau komplett anders interpretiert und außergewöhnlich umgesetzt. Außergwöhnlich war auch die Bauzeit. Der Baubeginn war im März 2009, die Bezugsfertigkeit im Oktober 2009.