Auf dem Grundstück einer ehemaligen Holzhandlung steht seit 2007 ein neues Gebäude mit 69 Wohnungen und einer Tiefgarage mit 75 Stellplätzen. Das gestalterisch dominierende Element des Hauses sind die zusammen mit der Künstlerin Sabrina Hohmann entwickelten ornamentalen Brüstungsbänder. Sie fassen das Gebäude mit seinen unterschiedlichen Baukörpern zu "einem Haus" zusammen. Die Brüstungsbänder bilden in der nahegelegenen Isar gesammelte Kiesel ab. Die Anzahl der verwendeten Steine entspricht der Anzahl der Wohnungen. Die ausschwingenden Balkone verleihen der Fassade große Leichtigkeit.
Die großzügigen Fensterelemente wurden aus Eichenholz hergestellt. Dieses stammt komplett aus den Beständen der ehemaligen Holzhandlung und verknüpft - in jeder Wohnung spürbar - Vergangenheit und Gegenwart des Grundstückes.
Da die Künstlerin bereits in den Entwurfsprozesses eingebunden war verschmelzen Kunst und Architektur zu einer untrennbaren Einheit.