Der Siegerentwurf von Prof. Gesche Grabenhorst und Roger Ahrens setzte sich 2011 in einem europaweiten Wettbewerb gegen zahlreiche renommierte Büros durch. Das Konzept der Hannoveraner Architekten überzeugte die Jury unter anderem mit der Idee eines modernen und hellen Atriums. Die vier Gebäudeteile der Schule gruppieren sich um einen überdachten Innenhof und lassen einen zentralen Treffpunkt im Herzen der Einrichtung entstehen. Ein Café im Erdgeschoss ergänzt das lebendige Bürgerforum im Hofbereich und belebt mit Sitzgelegenheiten die Außenbereiche der Uferpromenade. Der vollständig transformierte südliche Baukörper mit seiner klaren Formensprache und den großzügigen, regelmäßigen Fensterfronten ergänzt sich wiederum mit den drei Gebäudeteilen aus den frühen 1960er-Jahren zu einem harmonischen Gesamtensemble.
Der Haupteingang im Südflügel öffnet die Volkshochschule zur Stadt. Eine großzügige Freitreppe mit hellen Blockstufen und einer Rampe für Rollstuhlfahrer führt auf einen Platz, der mit Bänken und Artefakten der früher dieser Stelle gelegenen mittelalterlichen Stadtmauer für städtisches Flair sorgt. Alle Gebäudeteile wurden räumlich neu strukturiert und mit einer Grundsanierung auf einen modernen und angemessenen energetischen Standard gebracht. So bietet die neue Volkshochschule Hannover Platz für 26 Unterrichtsräume, einen 280 Quadratmeter großen Vortragssaal, einen Bewegungsraum und eine Lehrküche.