:agrohort Gutswirtschaft

Der Neubau der Gutswirtschaft soll als formales Bindeglied zwischen dem denkmalgeschütztem, bestehendem Gutshof und der Maschinen- und Werkstatthalle fungieren. Es werden rötlicher Klinker und Polycarbonat-Platten als transluzentes Element verwendet. Zur Erweiterung des Campus kann in weiteren Bauabschnitten der Baustein, gespiegelt, verdreht oder parallel, addiert werden.

Die L-Form ermöglicht es, zwei unterschiedliche Nutzungen zu verbinden ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen. Im nördlichen "sauberen und leisen" Teil befinden sich der Seminar- und der Aufenthaltsräume. Im östlichen Gebäudeteil befindet sich die Probenaufbereitung und -Lagerung, "schmutzig und laut". Zentral trennen die Umkleideräume die beiden Nutzungen von einander.
Das asymmetrische Satteldach überträgt sich aus dem Grundriss heraus und macht es möglich, alle Leitungen und Installationen unter zu bringen.