LEITGEDANKEN
„Die Stadt Monheim am Rhein – Hauptstadt für Kinder, schafft optimale Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche." Diesen Titel gab sich die Stadt selbst und schaffte in den Jahren etliche Einrichtungen, um dieses eigens gesetzte Ziel zu verwirklichen. Auch Kunst der Öffentlichkeit näher zu bringen, schreibt Monheim sich auf die Fahne und engagiert sich auf diesem Gebiet. Wir wollen beide Themen mit unserem Entwurfsgedanken aufgreifen und weiterdenken.
Um ein paar Beispiele zu nennen, die Stadt hat in den letzten Jahren etliche Kunstwerke mit bekannten Künstlern im Stadtbild platziert, wie den Geysir von Thomas Stricker oder die Lichtkunst von Mischa Kuball. Auch Kultureinrichtungen, wie die Kulturraffinerie, eine Freilichtbühne und die Kulturregatta bieten ein abwechslungsreiches Programm.
Die Ausbildung der heranwachsenden Monheimer Generation wird vielfältig, unteranderem mit der Musikschule, deren Besuch von der Stadt gefördert und gefordert wird. Doch für die Weiterbildung nach der weiterführenden Schule, müssen die Jugendlichen die Stadt größtenteils für Angebote in größeren Städten verlassen. Um dort eine Ausbildung oder Studium anzutreten.
Das Planungsgebiet liegt am Rand von Monheim in Richtung Osten. Umgeben von Wald und einem Naturschutzgebiet, findet man kaum reges Treiben. Für öffentliches Publikum ist es dort kaum attraktiv, denn Zäune und viel versiegelte Flächen bieten keine Aufenthaltsqualität. Meist wird es im Vorbeifahren in die Stadt gar nicht wahrgenommen.
Dennoch gibt es Potenziale, die für den Entwurfsgedanken rausgearbeitet wurden. Eine schnelle Anbindung an die S-Bahn Langenfeld und die Autobahn A3, sowie den Nahverkehr von und nach Monheim bieten eine gute Ausgangslage. Die Nähe zur Natur, die noch nicht aktiviert wurde, sowie die Entwicklungsmöglichkeit zum Eingangstor der Stadt bedürfen Veränderung.
In diesen Möglichketen und dem bisherigen tristen Dasein, sieht der Entwurf erste Angriffspunkte: Steigerung des Auftretens des Gewerbegebietes, sowie Förderung der Produktivität und der Erhalt der gewerbetreibenden Nutzung sind nur einige Ansätze. Außenstehende Besucher sollen angezogen werden und in das Gebiet aufgenommen werden.
Dafür entstand die eigens entwickelte Nutzung einer Akademie für KunstHandwerk Monheim. Denn neben der kulturellen Einrichtung soll hier ein Ort der Ausbildung für die heranwachsenden Monheimer Jugend geschaffen werden. Diese soll, wie die anderen Bildungseinrichtungen, in den Lehrplan integriert werden und mit vielversprechenden Zukunftsaussichten gefördert werden.
DER ENTWURF
Die vom Künstler Heinz Mack, als Zentrale für ein Pharmaunternehmen, mitentworfene Pyramide wird aktuell durch die Kulturwerke der Stadt zwischengenutzt. Das momentan noch unscheinbare Gebäude soll im Rahmen der Entwurfsaufgabe zu einem neuen Attraktor am Ortseingang der Stadt entwickelt werden.
Hierfür platzier der Entwurfsgedanke einen angehobenen markanten Baukörper neben der Pyramide, um einen neuen visuellen Auftakt für das Gebiet zu schaffen. Ein Konterpart hierzu entsteht im Grünen an der zweiten Seite des Baugebietes. Diese neuen Ankerpunkte schaffen Platzsituationen und bilden die Startpunkte der neuen Gebietserschließung. Im Osten ergänzt der neue Baukörper die Kunst- und Kulturnutzung der Pyramide um ein aufgeständertes Hochlager und im Westen beherbergen die neuen Gebäude die Lehrer und eine Unterkunft für Lernende und Lehrende.
Mit der Trennung des ehemaligen Lagers von der Pyramide und dem Freilegen ihres Eingangs wird ihre Grundform gestärkt und ein Durchgang zur dahinterliegenden, sich noch im Dornröschenschlaf befindlichen Brachfläche eröffnet. Ein Leitmotiv im Boden führt Nutzer und Besucher durch den neu gestalteten Raum. Eine offene Durchwegung ist der erste Ansatz, dem meist verschlossenen und introvertierten Gewerbegebiet neue Potenziale aufzuzeigen, hinzu einem Öffnen von Toren und Entfernen von Zäunen. Denn mit den Leitgedanken der Interaktion und Kollaboration soll das Gebiet revitalisiert werden.
Neue, in Elementen vorgefertigte, leichte Baukörper beherbergen die neue Nutzung der Akademie für KunstHandwerk. Sie werden auf der Brachfläche im Zusammenspiel mit den Bestandsgebäuden, auf Zeit gedacht platziert. Sie behandeln jeweils unterschiedliche Materialien (Papier, Keramik, Holz, Metall und Stein) und bietet Werkstätten und Lehrplätze, um deren Verarbeitungen in unterschiedlichen Formen zu lernen. Die Absolventen der Akademie sollen das Gewerbegebiet in Zukunft nutzen und mitgestalten.
Die Schnittstelle zwischen Lehre und Handwerk mit Bezug zur Kunst vereint die Leitideen der Stadt und trägt diese weiter in die Zukunft. Die Pyramide soll dem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht werden und ein Ort der Ausstellung, Veranstaltung und Interaktion mit der Kunst bieten. Das von Ihr getrennte ehemalige Lager, bietet ein Bistro und lädt zum Verweilen auf der Trasse ein. Der neue aufgeständerte Kubus, bietet Lagermöglichkeiten, nach neustem Standard, für die Kunstgegenstände, versperrt dennoch nicht den Blick auf das Areal und lädt zum Erkunden dessen ein.
Verschiedene Freiraumsituationen, wie eine Ausstellungsfläche mit Kunst, aber auch in der Akademie geschaffenen Werken, einem großzügigen Werkbereich und der Akademieplatz bieten unterschiedliche Qualitäten für Aufenthalt und Interaktion. Große Fenster und öffenbare Industrietore erlauben den Einblick in die Werkstätten und Lehrbereiche, sowie das Herausverlagern ins Freie der dortigen Aktivitäten.
„Die Stadt Monheim am Rhein – Hauptstadt für Kinder, schafft optimale Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche." Diesen Titel gab sich die Stadt selbst und schaffte in den Jahren etliche Einrichtungen, um dieses eigens gesetzte Ziel zu verwirklichen. Auch Kunst der Öffentlichkeit näher zu bringen, schreibt Monheim sich auf die Fahne und engagiert sich auf diesem Gebiet. Wir wollen beide Themen mit unserem Entwurfsgedanken aufgreifen und weiterdenken.
Um ein paar Beispiele zu nennen, die Stadt hat in den letzten Jahren etliche Kunstwerke mit bekannten Künstlern im Stadtbild platziert, wie den Geysir von Thomas Stricker oder die Lichtkunst von Mischa Kuball. Auch Kultureinrichtungen, wie die Kulturraffinerie, eine Freilichtbühne und die Kulturregatta bieten ein abwechslungsreiches Programm.
Die Ausbildung der heranwachsenden Monheimer Generation wird vielfältig, unteranderem mit der Musikschule, deren Besuch von der Stadt gefördert und gefordert wird. Doch für die Weiterbildung nach der weiterführenden Schule, müssen die Jugendlichen die Stadt größtenteils für Angebote in größeren Städten verlassen. Um dort eine Ausbildung oder Studium anzutreten.
Das Planungsgebiet liegt am Rand von Monheim in Richtung Osten. Umgeben von Wald und einem Naturschutzgebiet, findet man kaum reges Treiben. Für öffentliches Publikum ist es dort kaum attraktiv, denn Zäune und viel versiegelte Flächen bieten keine Aufenthaltsqualität. Meist wird es im Vorbeifahren in die Stadt gar nicht wahrgenommen.
Dennoch gibt es Potenziale, die für den Entwurfsgedanken rausgearbeitet wurden. Eine schnelle Anbindung an die S-Bahn Langenfeld und die Autobahn A3, sowie den Nahverkehr von und nach Monheim bieten eine gute Ausgangslage. Die Nähe zur Natur, die noch nicht aktiviert wurde, sowie die Entwicklungsmöglichkeit zum Eingangstor der Stadt bedürfen Veränderung.
In diesen Möglichketen und dem bisherigen tristen Dasein, sieht der Entwurf erste Angriffspunkte: Steigerung des Auftretens des Gewerbegebietes, sowie Förderung der Produktivität und der Erhalt der gewerbetreibenden Nutzung sind nur einige Ansätze. Außenstehende Besucher sollen angezogen werden und in das Gebiet aufgenommen werden.
Dafür entstand die eigens entwickelte Nutzung einer Akademie für KunstHandwerk Monheim. Denn neben der kulturellen Einrichtung soll hier ein Ort der Ausbildung für die heranwachsenden Monheimer Jugend geschaffen werden. Diese soll, wie die anderen Bildungseinrichtungen, in den Lehrplan integriert werden und mit vielversprechenden Zukunftsaussichten gefördert werden.
DER ENTWURF
Die vom Künstler Heinz Mack, als Zentrale für ein Pharmaunternehmen, mitentworfene Pyramide wird aktuell durch die Kulturwerke der Stadt zwischengenutzt. Das momentan noch unscheinbare Gebäude soll im Rahmen der Entwurfsaufgabe zu einem neuen Attraktor am Ortseingang der Stadt entwickelt werden.
Hierfür platzier der Entwurfsgedanke einen angehobenen markanten Baukörper neben der Pyramide, um einen neuen visuellen Auftakt für das Gebiet zu schaffen. Ein Konterpart hierzu entsteht im Grünen an der zweiten Seite des Baugebietes. Diese neuen Ankerpunkte schaffen Platzsituationen und bilden die Startpunkte der neuen Gebietserschließung. Im Osten ergänzt der neue Baukörper die Kunst- und Kulturnutzung der Pyramide um ein aufgeständertes Hochlager und im Westen beherbergen die neuen Gebäude die Lehrer und eine Unterkunft für Lernende und Lehrende.
Mit der Trennung des ehemaligen Lagers von der Pyramide und dem Freilegen ihres Eingangs wird ihre Grundform gestärkt und ein Durchgang zur dahinterliegenden, sich noch im Dornröschenschlaf befindlichen Brachfläche eröffnet. Ein Leitmotiv im Boden führt Nutzer und Besucher durch den neu gestalteten Raum. Eine offene Durchwegung ist der erste Ansatz, dem meist verschlossenen und introvertierten Gewerbegebiet neue Potenziale aufzuzeigen, hinzu einem Öffnen von Toren und Entfernen von Zäunen. Denn mit den Leitgedanken der Interaktion und Kollaboration soll das Gebiet revitalisiert werden.
Neue, in Elementen vorgefertigte, leichte Baukörper beherbergen die neue Nutzung der Akademie für KunstHandwerk. Sie werden auf der Brachfläche im Zusammenspiel mit den Bestandsgebäuden, auf Zeit gedacht platziert. Sie behandeln jeweils unterschiedliche Materialien (Papier, Keramik, Holz, Metall und Stein) und bietet Werkstätten und Lehrplätze, um deren Verarbeitungen in unterschiedlichen Formen zu lernen. Die Absolventen der Akademie sollen das Gewerbegebiet in Zukunft nutzen und mitgestalten.
Die Schnittstelle zwischen Lehre und Handwerk mit Bezug zur Kunst vereint die Leitideen der Stadt und trägt diese weiter in die Zukunft. Die Pyramide soll dem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht werden und ein Ort der Ausstellung, Veranstaltung und Interaktion mit der Kunst bieten. Das von Ihr getrennte ehemalige Lager, bietet ein Bistro und lädt zum Verweilen auf der Trasse ein. Der neue aufgeständerte Kubus, bietet Lagermöglichkeiten, nach neustem Standard, für die Kunstgegenstände, versperrt dennoch nicht den Blick auf das Areal und lädt zum Erkunden dessen ein.
Verschiedene Freiraumsituationen, wie eine Ausstellungsfläche mit Kunst, aber auch in der Akademie geschaffenen Werken, einem großzügigen Werkbereich und der Akademieplatz bieten unterschiedliche Qualitäten für Aufenthalt und Interaktion. Große Fenster und öffenbare Industrietore erlauben den Einblick in die Werkstätten und Lehrbereiche, sowie das Herausverlagern ins Freie der dortigen Aktivitäten.