Die Al Bahar Towers in Abu Dhabi sind nicht nur wegen ihrer ungewöhnlichen Fassade bemerkenswert. Die Zwillingstürme zeichnen sich auch durch eine innovative, nachhaltige Gestaltung aus. Entworfen wurden die 145 Meter hohen Türme vom Londoner Architekturbüro Aedas. Einer der Türme beherbergt auf seinen 25 Stockwerken die Firmenzentrale des Abu Dhabi Investment Council (ADIC), auch der Bauherr des Projekts. Im zweiten Turm befindet sich der Sitz der Al Hilal Bank.
Die grösste Herausforderung für die Architekten war, ein nachhaltiges Gebäude zu entwerfen, das dennoch auch den klimatisch schwierigen Bedingungen entspricht. Den Schlüssel fanden sie in einer cremefarbenen Hülle aus 2099 transluzenten Elementen, die sich wie Honigwaben um die beiden Türme legen und als computergesteuerter Sonnenschutz dienen. Die Elemente sind auf der West-, Ost- und Südseite der Türme angebracht und öffnen bzw. schliessen sich automatisch dem Sonnenlauf folgend. Bei der Gestaltung liess sich Aedas von dem traditionellen, arabischen Gitterwerk inspirieren, «Masrabiya» genannt, das an den Fassaden der Häuser zum Schutz der privaten Räume vor der Öffentlichkeit angebracht wurde. Mit der Lösung der «dynamischen Masrabyia», so die Architekten, konnte der Energieverbrauch in den Türmen im Vergleich zu konventionellen Bauten um rund 50 Prozent gesenkt werden. Auf den nach Süden gerichteten Dächern der Al Bahar Towers sind zudem Solarzellen installiert, die zusätzlich rund fünf Prozent des Energiebedarfs abdecken.
Die grösste Herausforderung für die Architekten war, ein nachhaltiges Gebäude zu entwerfen, das dennoch auch den klimatisch schwierigen Bedingungen entspricht. Den Schlüssel fanden sie in einer cremefarbenen Hülle aus 2099 transluzenten Elementen, die sich wie Honigwaben um die beiden Türme legen und als computergesteuerter Sonnenschutz dienen. Die Elemente sind auf der West-, Ost- und Südseite der Türme angebracht und öffnen bzw. schliessen sich automatisch dem Sonnenlauf folgend. Bei der Gestaltung liess sich Aedas von dem traditionellen, arabischen Gitterwerk inspirieren, «Masrabiya» genannt, das an den Fassaden der Häuser zum Schutz der privaten Räume vor der Öffentlichkeit angebracht wurde. Mit der Lösung der «dynamischen Masrabyia», so die Architekten, konnte der Energieverbrauch in den Türmen im Vergleich zu konventionellen Bauten um rund 50 Prozent gesenkt werden. Auf den nach Süden gerichteten Dächern der Al Bahar Towers sind zudem Solarzellen installiert, die zusätzlich rund fünf Prozent des Energiebedarfs abdecken.