Kaum vorstellbar, wie viele Veränderungen in Berlin Mitte im vergangenen Jahrzehnt stattgefunden haben – so auch in der Alten Schönhauser Straße. Die hohe Vielfalt an Nutzungen, die sich hier sukzessive angesiedelt haben, erzeugt eine urbane, dynamische Stimmung. Die städtebauliche Struktur selbst trägt mit niedrigen Gebäudehöhen, angenehmen Straßenbreiten, der Vielfalt und Komplexität historischer sowie neuer Fassaden dazu bei. Das Quartier liegt nur wenige Minuten vom Hackeschen Markt, der Museumsinsel, der Friedrich- und der Torstraße entfernt.
Das neue Wohnensemble entstand auf einer ehemaligen Baulücke zwischen der Alten Schönhauser Straße und der Rückerstraße. Die beiden Seiten der Blockrandbebauung wurden damit geschlossen. Die Neubauten nehmen Bezug auf den historischen Bestand und verinnerlichen damit den Geist gründerzeitlicher Bebauung. Das hier einst stehende Gebäude hatte eine klare Gliederung und eine klassizistische, fein ausgearbeitete Fassade.
Die beiden zur Straße gewandten Seiten sind mit Egernsunder Klinker in einem warmen, leicht changierenden Beige-Ton verkleidet. Das zur Alten Schönhauser gerichtete fünfgeschossige Gebäude hat ein klares und striktes Raster aus Bogenfenstern. Die unterschiedlichen Tiefen der Bögen sorgen dabei für eine leichte Spannung in der Fassadentektonik: Die im ersten Obergeschoss noch deutlich ausgebildeten Bögen flachen mit jedem weiteren Geschoss ab, so dass die Fenster der oberen Etage und des Staffelgeschosses zu Rechtecken werden. Gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss werden in weiten Fensteröffnungen präsentiert.
An der Rückerstraße ändert sich der Gebäudecharakter, obwohl die Verbindung mit dem Gegenpart durch Materialität und Farbkonzept bestehen bleibt. Der dreigeschossige Bau mit großzügigen rechteckigen Fenstern entspricht eher der ruhigen Atmosphäre der stillen, schmalen Straße. Die Fensterfaschen beider Gebäude sind weiß geschlämmt, womit die Oberfläche zusätzlich an Tiefe gewinnt und das Spiel der unterschiedlich tiefen Bögen verdeutlicht wird. Die aus Stahl ausgeführten Harfengeländer der französischen Fenster sind im zurückhaltenden Anthrazit gehalten.
Im grünen, ruhigen Innenhof spürt man wenig von dem Straßenleben. Hier befinden sich vier Townhouses, die paarweise zusammenhängend platziert sind. Zwei schließen an das Vorderhaus der Alten Schönhauser Straße an, zwei weitere an die Brandwand von einem Bestandsbau. Die Gartenanlage wird von allen Mietern genutzt. Zu den Townhouses gehören private Terrassen. Insgesamt befinden sich 26 Mietwohnungen in den beiden zur Straße gerichteten Gebäuden, die Townhouses haben je eine Wohneinheit.
Das neue Wohnensemble entstand auf einer ehemaligen Baulücke zwischen der Alten Schönhauser Straße und der Rückerstraße. Die beiden Seiten der Blockrandbebauung wurden damit geschlossen. Die Neubauten nehmen Bezug auf den historischen Bestand und verinnerlichen damit den Geist gründerzeitlicher Bebauung. Das hier einst stehende Gebäude hatte eine klare Gliederung und eine klassizistische, fein ausgearbeitete Fassade.
Die beiden zur Straße gewandten Seiten sind mit Egernsunder Klinker in einem warmen, leicht changierenden Beige-Ton verkleidet. Das zur Alten Schönhauser gerichtete fünfgeschossige Gebäude hat ein klares und striktes Raster aus Bogenfenstern. Die unterschiedlichen Tiefen der Bögen sorgen dabei für eine leichte Spannung in der Fassadentektonik: Die im ersten Obergeschoss noch deutlich ausgebildeten Bögen flachen mit jedem weiteren Geschoss ab, so dass die Fenster der oberen Etage und des Staffelgeschosses zu Rechtecken werden. Gewerbliche Nutzungen im Erdgeschoss werden in weiten Fensteröffnungen präsentiert.
An der Rückerstraße ändert sich der Gebäudecharakter, obwohl die Verbindung mit dem Gegenpart durch Materialität und Farbkonzept bestehen bleibt. Der dreigeschossige Bau mit großzügigen rechteckigen Fenstern entspricht eher der ruhigen Atmosphäre der stillen, schmalen Straße. Die Fensterfaschen beider Gebäude sind weiß geschlämmt, womit die Oberfläche zusätzlich an Tiefe gewinnt und das Spiel der unterschiedlich tiefen Bögen verdeutlicht wird. Die aus Stahl ausgeführten Harfengeländer der französischen Fenster sind im zurückhaltenden Anthrazit gehalten.
Im grünen, ruhigen Innenhof spürt man wenig von dem Straßenleben. Hier befinden sich vier Townhouses, die paarweise zusammenhängend platziert sind. Zwei schließen an das Vorderhaus der Alten Schönhauser Straße an, zwei weitere an die Brandwand von einem Bestandsbau. Die Gartenanlage wird von allen Mietern genutzt. Zu den Townhouses gehören private Terrassen. Insgesamt befinden sich 26 Mietwohnungen in den beiden zur Straße gerichteten Gebäuden, die Townhouses haben je eine Wohneinheit.
