Die besondere Insellage im Altstadtgebiet brachte einige große Herausforderungen mit sich:
Bei den obligatorisch durchgeführten archäologischen Grabungen wurden erhaltenswerte Gewölbeteile gefunden, welche in die neue Tiefgeschosskonstruktion mit integriert und zugänglich gemacht werden mussten.
Da in der Altstadt die Erschließung der vorhandenen Tiefgaragen weitestgehend über Tunnelanlagen erfolgt, wurden auch beim Altmarkt MK4 die zwei Tiefgaragengeschosse über ein bestehendes, weitverzweigtes Tunnelnetz angebunden.
Zudem sollte nach Rohbaufertigstellung und während der Ausbauarbeiten mit Hilfe der BIM-Methodik ein zusätzliches Tunnelbauwerk zu einer benachbarten Tiefgarage, eines sich im Betrieb befindenden 4*-Hotels hergestellt werden. Das Tunnelbauwerk befindet sich derzeit noch im Bau.
Des Weiteren wurde seitens der Stadt Dresden vorgegeben, bestehende, zwei Seiten des Baugrundstückes flankierende Bohrpfahlwände, derart in die Konstruktion des Kellerkastens zu integrieren,
dass die Herstellung der erforderlichen Stellplätze und Technikzentralen auf den beiden Untergeschossen gewährleistet werden konnte
Diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen und das Ziel der optimalen Flächenausnutzung ließen sich termingerecht und wirtschaftlich nur durch die Planung mit dem erstellten 3D-Modell fassen und umsetzen.