Der Grundriss folgt diesem Diktat und ist ins sich symmetrisch und auf das Wesentliche reduziert. Die Grundrissgestaltung lässt sich in der Folge an den Fassadenöffnungen ablesen. Die jeweilige Giebel- und Traufseiten sind jeweils identisch und interagieren gleichsam mit der Umgebung.
Breite Fugen in Kombination mit einer Fußsortierung sollen der Klinkerfassade eine handwerkliche Anmutung verleihen. Auch alle weiteren Materialien sind möglichst reduziert gehalten und unterstreichen das architektonische Konzept.
Besonderheit der Grundrissgestaltung ist seine Flexibilität. Auf jedem der zwei Geschosse befinden sich zwei oder aber auch eine Nutzungseinheit. Sie können je nach Bedarf beliebig kombiniert werden und ineinander wachsen. Gleiches gilt auch für das Erdgeschoss.
Derzeit werden im Obergeschoss zwei separate Wohneinheiten abgebildet, das Erdgeschoss wird als eine Büroeinheit genutzt. Die Infrastruktur für Ver- und Entsorgung sind vorgehalten, so dass eine Umnutzung zum Wohnen – ein oder zwei WE- jederzeit erfolgen kann.
Der Bebauungsplan (aus Zeiten der alten Lauben und Schuppen) wurde in Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt deutlich ausgenutzt und eine maximale Flächenausnutzung erzielt.