Beim Eintritt kehrt sich diese Wirkung um. Offenheit rückt hier in den Fokus und bestimmt die Architektur. Eine komplette Verglasung des Gebäudes in bis zu drei Metern Höhe gibt den Blick frei auf das einseitig geöffnete Atrium und ins Grüne.
Nicht nur die Verglasung des Hauses, auch der fließende Übergang der Bodenmaterialien lässt innen und außen verschmelzen. Ein Kalksteinboden (Travertin) im Eingangsbereich empfängt den Besucher. Der Steinbodenbelag setzt sich außen im einseitig geöffneten Atrium fort.
Im linken Flügel liegt das Elternschlafzimmer samt Ankleide, Sauna, integriertem Bad und freistehender Badewanne. Der offene Küchen-, Wohn- und Essbereich schließt sich an – eine Wand mit Kamin dient hier als optischer Trenner. Im rechten Flügel befinden sich Hauswirtschaftsraum, Heizungsraum, zwei Kinderzimmer mit Bad sowie das Musik- bzw. Bürozimmer. Vom Letzteren lässt sich direkt ins gegenüberliegende Ess-/Wohnzimmer blicken.
Holzbodenbeläge markieren die zentralen Lebensräume in Abgrenzung zum Travertinboden im Eingangsbereich und in den Flurwegen. Flexible Offenheit bestimmt das Raumkonzept.
Mit in die Wand eingelassenen Schiebetüren lassen sich Räume je nach Nutzung abtrennen. Wenige Schritte nach draußen, das Atrium durchquerend, lassen den Blick ruhen auf dem Wohnzimmer, das einen knappen halben Meter über dem Boden schwebt. Die abseitig stehende Garage aus den 60er Jahren wurde mit Backsteinen optisch an den Neubau angeglichen.