Eine eigens entwickelte Fassade ganz aus Glas schafft Transparenz und überzeugt auch mit technischen Besonderheiten: dynamisch, strömungsoptimiert und mit solarer Energiegewinnung. Konstruiert als Abluftfassade ist sie höchst effizient. Zusätzlich gelingt mit elektrochromen Verglasungen eine reduzierte Licht- und Wärmedurchlässigkeit über schwache elektrische Spannungsimpulse. Die Durchsicht bleibt dabei erhalten und eine natürliche Lüftung ist jederzeit möglich, da sich die Fenster manuell öffnen lassen. Optimale Licht- und Klimaverhältnisse sorgen so für ein angenehmeres Arbeiten. In der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung punktet die Fassade durch eine maximale Mietflächennutzung: Der konstruktive Glasaufbau beträgt nur ca. 75 mm. Durch die Abstimmung von verschiedenen Technologien lässt sich eine maximale Energieeffizienz erreichen, auf fossile Brennstoffe kann dabei ganz verzichtet werden. Eine ganze Reihe passiver Maßnahmen führt zur Minimierung von aktiver Technik. So übernimmt beispielsweise über weite Strecken allein die passive Gebäudehülle die richtige Temperierung, damit auf die Nutzung der aktiven Heizanlage größtenteils verzichtet werden kann. In Verbindung mit einer Wärmepumpe werden natürliche Wärme-und Kältequellen genutzt: die Betonkernaktivierung, der Eisspeicher und die Geothermie, die mit den Erdsonden den größten Teil an Heiz- und Kühlenergie erzeugt.