Neubau für Hydro-Aluminiumwerk Grevenbroich
Aluminium-Leichtbaumaterial entsteht seit Oktober 2016 in der neuen Produktionslinie AL3. Diese überzeugt mit anspruchsvoller Gebäudetechnik und einem modernen Äußeren.
Industrie 4.0 steht für digitale Produktion und moderne Technologien. Zunehmend wird just in time gefertigt und ebenso sollen die erforderlichen Produktionsstätten in immer kürzeren Zyklen entstehen. So auch auf dem Grevenbroicher Werkgelände von Hydro, einem der führenden Aluminiumkonzerne in Europa. Nahe Düsseldorf sind innerhalb von nur zwei Jahren Planungs- und Bauzeit eine Produktionshalle mit dazugehörigen Nebengebäuden für die Automobillinie AL3, ein Hochregallager mit Bundeingang und Verbindungsbrücke sowie die dazugehörige Infrastruktur und technischen Anlagen entstanden. Mit dem Neubau erreicht Hydro sein Ziel, die Kapazität bei Aluminiumkarosserieblechen von 50.000 auf 200.000 Tonnen pro Jahr zu steigern.
Modernes Erscheinungsbild für Aluminiumverarbeitung
Die langgestreckte, dreischiffige Produktionshalle wurde als Stahlkonstruktion mit einem Achsraster von sieben Metern ausgeführt und bildet mit rund 200 m Länge und 40 m Breite das Zentrum der neuen Anlage. Auch wenn in der Industrie Funktionalität den Vorrang hat, hebt sich diese neue Produktionshalle auf dem Werkgelände mit ihrer Trapezblechfassade deutlich von den Bestandsbauten ab. Profiltafeln in unterschiedlichen Grautönen erzeugen ein lebendiges, modernes Erscheinungsbild. Lichtbänder sind auf ganzer Hallenlänge und zwei Ebenen im Versatz angeordnet. Im Inneren gewährleisten sie zusammen mit dem zweistufigen Glassystem blendfreie Arbeitsprozesse bei angenehm hohem Lichteinfall.