Durch den Entwurf wird das Grundstück eines denkmalgeschützten Gebäudes zu einer Wohngenossenschaft in Burtscheid, Aachen, transformiert und nachverdichtet.
Die Stadt Aachen zählt 250.000 Einwohner. Fast ein Drittel davon sind Studierende, von denen die meisten jedoch die Stadt nach ihrem Studium schnell verlassen. Attraktive Angebote im Stadt- und Wohnraum, die bisweilen noch fehlen, bieten den Studierenden Anreize dafür, in Aachen zu bleiben. Burtscheid rückt dabei immer mehr in den Fokus der Stadtentwicklung. Durch den demografischen Wandel wechselt das klischeehaft alte Burtscheid zu einem jungen Burtscheid: immer mehr junge Menschen und Familien ziehen dorthin, um eine ruhige Nachbarschaft zu genießen und trotzdem die Vorteile der nahen Innenstadt zu nutzen. Ebenso spielt die Nähe zu Bildungseinrichtungen eine große Rolle und der Kurstandort sowie die Kliniknähe sensibilisieren für ein gesundheitsbewusstes Umfeld. Das Plangebiet befindet sich an einer Schnittstelle zwischen den vor- und innerstädtischen Stadtstrukturen, bildet das Eingangstor in das urbane Burtscheid und dient als Verbindung zwischen Jung und Alt.
In der Gebietsanalyse wurde die städtebauliche Struktur in fünf unterschiedliche Baufelder aufgegliedert. Durch diese Aufgliederung entstehen zwei Hauptdurchwegungen, die einerseits eine Verbindung zwischen dem Kurpark und der Heimgartensiedlung, andererseits die Verbindung vom Marienhospital und der zukünftigen Kurklinik und darüber hinaus zum Frankenberger Viertel herstellen. In dem Plangebiet besteht aktuell hauptsächlich eine Wohnnutzung. Durch den bereits bestehenden Entwurf des Architekturbüros „Oktagon“, auf den sich die Planung dieses Projekts stützt, entsteht im nördlichen Teil des Gebiets eine neue Klinik auf dem vorherigen Klosterbereich. Durch das Öffnen des Klosterparks entsteht ein neuer, öffentlich zugänglicher Stadtraum im Inneren des Plangebiets. Das Projekt sieht mit seiner Durchwegung eine inselartige Freiraumplanung vor, die einen Parkourpark, Retentionsbecken zum Auffangen von Regenwasser und frei bespielbare Grünflächen vorsieht. Am Schnittpunkt der öffentlichen Durchwegungen, die die umliegenden Gebiete miteinander vernetzen, wird ein Quartiersplatz als Herzstück des städtebaulichen Entwurfs entstehen, der die Passant:innen zum längeren Verweilen einlädt.
Der altruistische Gedanke des genossenschaftlichen Wohnens lebt vom günstigen Wohnraum für die Mitglieder bei einem hohen gemeinschaftlichen Angebot. Damit unterschiedliche finanzielle Hintergründe, insbesondere bei jungen Menschen, kein Beitrittshindernis darstellen, wurde ein System von Förderern und Geförderten ins Leben gerufen. Die Basis für dieses Projekt ist die Überzeugung von einer zukunftsfähigen Wohn- und Lebensart.
Baulich wird in diesem Projekt auf zwei voneinander unabhängigen, abgegrenzten Ebenen gedacht, um eine Trennung des öffentlichen Raums von dem genossenschaftlich-gemeinschaftlichen Raum zu schaffen. Die öffentliche Durchwegung leitet die Passant:innen auf dem Erdgeschossniveau durch das Plangrundstück auf den Quartiersplatz, während sich die Gemeinschaftsebene für Bewohner:innen der Genossenschaft von der Öffentlichkeit abhebt.
Die Stadt Aachen zählt 250.000 Einwohner. Fast ein Drittel davon sind Studierende, von denen die meisten jedoch die Stadt nach ihrem Studium schnell verlassen. Attraktive Angebote im Stadt- und Wohnraum, die bisweilen noch fehlen, bieten den Studierenden Anreize dafür, in Aachen zu bleiben. Burtscheid rückt dabei immer mehr in den Fokus der Stadtentwicklung. Durch den demografischen Wandel wechselt das klischeehaft alte Burtscheid zu einem jungen Burtscheid: immer mehr junge Menschen und Familien ziehen dorthin, um eine ruhige Nachbarschaft zu genießen und trotzdem die Vorteile der nahen Innenstadt zu nutzen. Ebenso spielt die Nähe zu Bildungseinrichtungen eine große Rolle und der Kurstandort sowie die Kliniknähe sensibilisieren für ein gesundheitsbewusstes Umfeld. Das Plangebiet befindet sich an einer Schnittstelle zwischen den vor- und innerstädtischen Stadtstrukturen, bildet das Eingangstor in das urbane Burtscheid und dient als Verbindung zwischen Jung und Alt.
In der Gebietsanalyse wurde die städtebauliche Struktur in fünf unterschiedliche Baufelder aufgegliedert. Durch diese Aufgliederung entstehen zwei Hauptdurchwegungen, die einerseits eine Verbindung zwischen dem Kurpark und der Heimgartensiedlung, andererseits die Verbindung vom Marienhospital und der zukünftigen Kurklinik und darüber hinaus zum Frankenberger Viertel herstellen. In dem Plangebiet besteht aktuell hauptsächlich eine Wohnnutzung. Durch den bereits bestehenden Entwurf des Architekturbüros „Oktagon“, auf den sich die Planung dieses Projekts stützt, entsteht im nördlichen Teil des Gebiets eine neue Klinik auf dem vorherigen Klosterbereich. Durch das Öffnen des Klosterparks entsteht ein neuer, öffentlich zugänglicher Stadtraum im Inneren des Plangebiets. Das Projekt sieht mit seiner Durchwegung eine inselartige Freiraumplanung vor, die einen Parkourpark, Retentionsbecken zum Auffangen von Regenwasser und frei bespielbare Grünflächen vorsieht. Am Schnittpunkt der öffentlichen Durchwegungen, die die umliegenden Gebiete miteinander vernetzen, wird ein Quartiersplatz als Herzstück des städtebaulichen Entwurfs entstehen, der die Passant:innen zum längeren Verweilen einlädt.
Der altruistische Gedanke des genossenschaftlichen Wohnens lebt vom günstigen Wohnraum für die Mitglieder bei einem hohen gemeinschaftlichen Angebot. Damit unterschiedliche finanzielle Hintergründe, insbesondere bei jungen Menschen, kein Beitrittshindernis darstellen, wurde ein System von Förderern und Geförderten ins Leben gerufen. Die Basis für dieses Projekt ist die Überzeugung von einer zukunftsfähigen Wohn- und Lebensart.
Baulich wird in diesem Projekt auf zwei voneinander unabhängigen, abgegrenzten Ebenen gedacht, um eine Trennung des öffentlichen Raums von dem genossenschaftlich-gemeinschaftlichen Raum zu schaffen. Die öffentliche Durchwegung leitet die Passant:innen auf dem Erdgeschossniveau durch das Plangrundstück auf den Quartiersplatz, während sich die Gemeinschaftsebene für Bewohner:innen der Genossenschaft von der Öffentlichkeit abhebt.