Bauteildepot Aachen
Wie gehen wir mit dem um, was da ist? Und warum gehört es nicht schon längst zur Normalität, nachhaltigen Quellen im Bauwesen zu benutzen?
Dabei lag die Frage in der Aufgabenstellung vor allem darin, was eigentlich Upcycling grundlegend ist und wie es sich in architektonischen Konzepten umsetzen lässt. Eine weitere Herausforderung war die städtebauliche Lage entlang einer brachliegenden Industriefläche, die ein hohes geografisches Potential als Schlüsselverbindung der Weststadt mit den suburbanen Vororten Aachens besitzt.
Das Konzept des Bauteildepots befasst sich inhaltlich mit der Frage nach dem Umgang mit Materialien, die missverständlicher Weise oft als Bauschutt entsorgt werden.
Dabei werden noch funktionsfähige Bauteile aus Gestein von einer Institution aufgekauft, aufbereitet und in einem hoch technologisierten Lager katalogisiert und zwischengelagert. Hier können die Bauteile online eingesehen, bestellt und in den vorgesehenen Ladezonen abgeholt werden, ohne zusätzliche Mitarbeiter für den Verkauf einbinden zu müssen.
Der Entwurf gliedert sich städtebaulich entlang des Grünen Weges und bildet durch seine zentrierte Lage eine klare Zweiseitigkeit, die dazu dient, Fahrradfahrer und schwere Kraftfahrzeuge räumlich, aber auch akustisch zu trennen. Darüber hinaus wird durch den langgezogenen Baukörper eine großzügige Schaufassade in Richtung Osten ausgebildet, die eine starke Adresse bildet. Das wird durch die Höhe des Objekts nochmals unterstrichen, wodurch sich auch Schrift an der Fassade gut zu erkennen ist. Durch die Materialität und die Proportionen entstehen darüber hinaus zwei liegende Baukörper, bei dem das massive Volumen im Erdgeschoss die menschliche Komponente bildet, über die sich das vollautomatisierte Hochregallager erstreckt.
Die Fassade des Lagers sticht mit einer schuppenartigen Aluminium- Trapezblechfassade auf, die durch ihre Auffächerung eine konstante Durchlüftung des maschinellen Raumes garantiert.
Diese Durchlüftung wird nochmals unterstrichen durch die Möglichkeit, die unteren drei Elemente der Fassade vollständig zu öffnen, wodurch zusätzliche, interessante Einblicke für vorbeifahrende entstehen. Dadurch wird das Lager einerseits ein technologisch, funktionales Gebilde, andererseits wird durch den Umgang mit der Adressierung zum Fahrradweg und zur Stadt eine kulturelle Außeinandersetzung mit dem Thema Upcycling gefördert.
Wie gehen wir mit dem um, was da ist? Und warum gehört es nicht schon längst zur Normalität, nachhaltigen Quellen im Bauwesen zu benutzen?
Dabei lag die Frage in der Aufgabenstellung vor allem darin, was eigentlich Upcycling grundlegend ist und wie es sich in architektonischen Konzepten umsetzen lässt. Eine weitere Herausforderung war die städtebauliche Lage entlang einer brachliegenden Industriefläche, die ein hohes geografisches Potential als Schlüsselverbindung der Weststadt mit den suburbanen Vororten Aachens besitzt.
Das Konzept des Bauteildepots befasst sich inhaltlich mit der Frage nach dem Umgang mit Materialien, die missverständlicher Weise oft als Bauschutt entsorgt werden.
Dabei werden noch funktionsfähige Bauteile aus Gestein von einer Institution aufgekauft, aufbereitet und in einem hoch technologisierten Lager katalogisiert und zwischengelagert. Hier können die Bauteile online eingesehen, bestellt und in den vorgesehenen Ladezonen abgeholt werden, ohne zusätzliche Mitarbeiter für den Verkauf einbinden zu müssen.
Der Entwurf gliedert sich städtebaulich entlang des Grünen Weges und bildet durch seine zentrierte Lage eine klare Zweiseitigkeit, die dazu dient, Fahrradfahrer und schwere Kraftfahrzeuge räumlich, aber auch akustisch zu trennen. Darüber hinaus wird durch den langgezogenen Baukörper eine großzügige Schaufassade in Richtung Osten ausgebildet, die eine starke Adresse bildet. Das wird durch die Höhe des Objekts nochmals unterstrichen, wodurch sich auch Schrift an der Fassade gut zu erkennen ist. Durch die Materialität und die Proportionen entstehen darüber hinaus zwei liegende Baukörper, bei dem das massive Volumen im Erdgeschoss die menschliche Komponente bildet, über die sich das vollautomatisierte Hochregallager erstreckt.
Die Fassade des Lagers sticht mit einer schuppenartigen Aluminium- Trapezblechfassade auf, die durch ihre Auffächerung eine konstante Durchlüftung des maschinellen Raumes garantiert.
Diese Durchlüftung wird nochmals unterstrichen durch die Möglichkeit, die unteren drei Elemente der Fassade vollständig zu öffnen, wodurch zusätzliche, interessante Einblicke für vorbeifahrende entstehen. Dadurch wird das Lager einerseits ein technologisch, funktionales Gebilde, andererseits wird durch den Umgang mit der Adressierung zum Fahrradweg und zur Stadt eine kulturelle Außeinandersetzung mit dem Thema Upcycling gefördert.