Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde das Hochhaus in einer Holzhybrid-Bauweise errichtet, wodurch der CO2-Footprint deutlich reduziert werden konnte. Die Fassadenbegrünung verbessert darüber hinaus das Mikroklima und verdeutlicht zugleich die nachhaltige Bauweise des Gebäudes. Es ist das erste Gebäude in der Höhe und Gebäudeklasse in Deutschland, soweit uns bekannt, das mit geschossübergreifend begrünten Holzaußenwänden realisiert wurde. In den Ansichten ist der Wandaufbau nicht sichtbar, da die abschließende, äußerste Beplankung aufgrund der Brandschutzvorschriften unumgänglich aus einem nichtbrennbaren Material erstellt werden musste. Hierfür wurden hellbeige eingefärbte Faserzementplatten verwendet.
Die Begrünung bildet einen elementaren Bestandteil der Fassaden und wurde nicht rein additiv vor die Fassade gestellt. Hieraus resultiert die Faltung: Sie schützt die Pflanzen vor dem Wind, in sie sind die Pflanztröge integriert und sie bietet Räume für die Leitungsführung der Be- und Entwässerungssysteme. Die Pflanzen gliedern und rhythmisieren zudem, im Zusammenspiel mit den Fenstern und Loggien, die Fassaden. Zugleich wird durch eine Verschiebung dieser Anordnung die städtebaulich vorgegebene Kubatur horizontal gegliedert: das fünfgeschossige Grundgebäude, das die Höhe der Nachbarbauten aufnimmt, in einen zweigeschossigen Sockel und einen dreigeschossigen Mittelteil, und die turmartige Verjüngung des Gebäudes, die die städtebaulich wichtige Südost-Ecke betont, in drei gleiche Abschnitte. Gepflanzt wurden vier immergrüne Rankpflanzen, die die Fassaden im Wechsel der Jahreszeiten mit einem farbigen Rhythmus aus grün, gelb und rot überziehen und durch ihre wechselweise Verwendung die horizontale Gebäudegliederung unterstreichen. Bewässert werden sie automatisiert mit Regenwasser, das in einer Zisterne im Keller gespeichert wird.
Mit dem Gebäude wurden 68 Wohnungen mit einer großen Bandbreite an Größen und Wohnmodellen, inkl. sozial gefördertem Wohnraum und barrierefreien Wohnungen, für die Genossenschaft FLÜWO Bauen und Wohnen erstellt. Ergänzend gibt es einen Gemeinschaftsraum mit Dachterrasse im 10. OG für die Bewohner und eine Gastronomieeinheit im Erdgeschoss, die den öffentlichen Raum belebt.
Das Gebäude mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Wohnungsgrößen und -modellen, inkl. sozial gefördertem Wohnraum und barrierefreien Wohnungen, wurde für die Genossenschaft FLÜWO Bauen und Wohnen gebaut. Ergänzt werden die insgesamt 68 Wohnungen durch einen Gemeinschaftsraum mit Dachterrasse im 10. OG und eine Gastronomieeinheit im Erdgeschoss, die den öffentlichen Raum belebt.
Entsprechend des städtebaulichen Konzepts, eines verkehrsarmen Quartiers mit ruhigen, für Kinder sicheren Außenräumen und einer hohen Aufenthaltsqualität, befinden sich alle PKW-Stellplätze in einer Quartiersgarage. Im und am Haus entstanden ergänzend dazu eine Vielzahl an Fahrradstellplätzen.
Neben der rhythmischen Abfolge der vertikalen Rankpflanzen und der Faltung wird das Hochhaus durch den städtebaulich vorgegebenen Rücksprung ab dem fünften Obergeschoss und seine markanten Loggien geprägt. Eine Verschiebung der Balkon-, Fenster- und Pflanzenanordnung gliedert ihn zudem in einen zweigeschossigen Sockel, den dreigeschossigen Mittelteil, der die Höhe der angrenzenden Bauten aufnimmt, und die turmartige Überhöhung bis zum Staffelgeschoss im 11. Geschoss.
zusätzlich wurden die Holzaußenwände (lediglich die äußerste Wandschicht besteht aus Brandschutzgründen aus einem nicht brennbaren Plattenmaterial) geschossübergreifend begrünt. Die Pflanzen und ihre Anforderungen beeinflussten die Fassadengestaltung dabei maßgeblich: Die Faltung schützt die Pflanzen vor dem Wind, schafft Räume für die integrierten Pflanztröge und ihre Be- und Entwässerungssysteme sowie die Sprinkleranlage. Ausgewählt wurden vier immergrüne Rankpflanzen… Bewässert werden sie automatisch mit Regenwasser, das in einer Zisterne im Keller gespeichert wird