Die einzelnen Häuser gleichen einander und sind in Ost-West-Ausrichtung auf einem großzügigen Parkgrundstück angeordnet. Der Entwurf BEL AMI stellt den bestehenden Gebäuden Partnerhäuser an die Seite. Sie bauen untereinander ein vielfältiges räumliches Beziehungsgeflecht auf. Die neuen Partner werden auf sogenannten Partnerschollen angeordnet. Diese schaffen eine klare Zonierung zwischen öffentlich zugänglichen Außenräumen sowie gemeinschaftlich und privat genutzten Gartenbereichen. So sorgen sie nicht nur für abwechslungsreiche Zwischenräume, sie ergänzen durch eine Vielfalt der Wohnformen das vorhandene Wohnungsangebot der Siedlung.
VIELFALT DER WOHNFORMEN
Die Partnerhäuser sorgen nicht nur für abwechslungsreiche Zwischenräume, sie ergänzen durch eine Vielfalt der Wohnformen das vorhandene Wohnungsangebot der Siedlung. Neben Geschosswohnungen sind verschiedene Grundrisskonstellationen möglich: Clusterwohnungen für Senioren-Wohngemeinschaften, Galeriewohnungen in den Dächern, Reihenhauswohnungen für Familien.
DIE SIEDLUNG WEITERBAUEN
Die Gestalt der neuen Häuser setzt den Siedlungscharakter der Bestandsbauten fort. Die Siedlung wird nicht in Einzelhäusern gedacht, sondern als Ensemble, in welches sich die Partnerhäuser einfügen. Die Neubauten orientieren sich am Bestand, aber auch die Sanierung der Bestandsgebäude schließt sich dem Materialkanon an. Die Partnerhäuser weisen eine einfache, wirtschaftliche Bauweise auf. Wenige ausgewählte Materialien, wie Besenstrich-Putz als Fassadeoberfläche mit mineralischer Dämmung, Alu-Holz-Verbundfenster mit einem Kupfereloxal, vorvergrautes Lärchenholz als Tür- oder Zaunelemente, naturrote Ziegeldeckung in den Dächern setzen den ursprünglichen Charakter der Siedlung fort. Besonderes Augenmerk wird auf eine schlichte Detailausführung in den Übergängen zwischen Dach und Fassade an Giebel und Traufe gelegt. Die Bestandsbauten erhalten an den West- oder Ostfassaden in den Obergeschossen vorgehängte Balkonelemente mit einer Lärchenholzstabbrüstung.