Berufskolleg Oberberg in Wipperfürth

Ringstraße 42, 51688 Wipperfürth

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: Oxen und Partner Architekten


51.1141003 7.3960489 Ringstraße 42, 51688 Wipperfürth
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2011 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Bildungsbauten

Objektart

Sonstige Bildungsbauten

Art der Baumaßnahme

Erweiterung

Datum der Fertigstellung

11.2010

Anzahl der Vollgeschosse

2-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
14.930 m³
Nutzfläche
2.020 m²
Grundstücksgröße
2.950 m²
Verkehrsfläche
340 m²

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Das Berufskolleg Oberberg in Wipperfürth stellte sich bis 2008 als ein über Jahrzehnte hinweg gewachsenes, unübersichtliches Gebäudeensemble dar, bestehend aus einer Vielzahl von Gebäuden mit An- und Verbindungsbauten, das einen zentralen Ort vermissen ließ. Verstärkt wurde diese Situation durch die hügelige Topografie, sowie mehrere das Schulgelände umgebende Parkplätze, so dass auch der Zugang nicht zentral erfolgen konnte.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wurde dem neuen Technikerhaus sowohl durch die Nutzung als auch durch seine Positionierung eine zentrale Stellung auf dem Gelände zugewiesen: es beinhaltet neben technischen Schulungsräumen vor allem ein Forum für Schulveranstaltungen, Ausstellungen und Lossprechungen mit angegliedertem inneren Schüleraufenthalt und einer sich unmittelbar anschließenden überdachten äußeren Pausenhalle.

Diese Funktionen orientieren sich ausschließlich nach "Innen", zum Schulhof hin, der damit neu gefasst wird und auf den, wie auf einem Campus, alle von außen kommenden Wege münden. Unter Ausnutzung der Topografie kann gleichzeitig das Untergeschoss mit seinen Lehrwerkstätten ebenerdig von der angrenzenden Erschließungsstraße er-schlossen werden, so dass die Anlieferung nicht länger über das Schulgelände führen muss.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Als dominierendes Fassadenmaterial wurde eine hochwertige und langlebige Natursteinverkleidung in Grauwacke als selbst tragende Vorhangfassade gewählt, ein lokaltypisches Material, das 15 Kilometer entfernt im Steinbruch der Firma Quirrenbach in Lindlar abgebaut wird. Grauwacke ist ein quarzitischer Sandstein und gehört zur Gesteinsgruppe der Sedimentgesteine. Sie entstammt den Mühlenberg Schichten der Eifelstufe (Devon), einer geologischen Einheit die vor 380 - 387 Millionen Jahren während des Erdaltertums (Paläozoikum) abgelagert wurde.

Um diesem Material einen zeitgenössischen Bezug zu geben, wurden jedoch die Bohr- und Bearbeitungsspuren aus dem Steinbruch auf den Sichtseiten als prägnante Oberflächenstruktur belassen. Durch die geringen Transportwege konnte darüber hinaus ein nachhaltiger Beitrag zur Gesamtökobilanz des neuen Technikerhauses geleistet werden. Den Nutzern - und hier besonders den jungen Leuten - wurde ein zeitgemäßes Identifikationsmerkmal ihrer Heimat und der Umwelt gegeben.
Warum sollte man da das Weite suchen?

VERBAUTE PRODUKTE

Fenster


Beleuchtung

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

Oxen und Partner Architekten

Stadtwaldgürtel 73c

50935 Köln

Tel. +49 221 168015-0

ZEICHNUNGEN UND UNTERLAGEN

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