Besucherzentrum mit Herberge


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2019 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Ausstellungsgebäude

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

07.2025

Anzahl der Vollgeschosse

1-geschossig

Raummaße und Flächen

Nutzfläche
2.200 m²

Tragwerkskonstruktion

Holz

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Kontext der architektonischen Entwürfe ist der Oderteich, eine historische Talsperre mitten im Nationalpark Harz. Das Projekt befindet sich in einem Kiefernwald und ist  mit einem etwa 4,5 Kilometer langen Rundwanderweg um den Teich sowie mit der Bundesstraße 242 verbunden.
Die Entwurfsaufgabe besteht aus einem Besucherzentrum als Naturhaus mit Herberge für Wanderer. Der Entwurf wurde in zwei Abschnitte eingeteilt. Das Besucherzentrum mit Gastronomie, Galerie und Laden ist so platziert, dass es direkt mit der Straße verbunden und für Touristen leicht zugänglich ist. Von diesen Räumen getrennt liegt eine Herberge und präsentiert einen neuen, weitläufigen Komplex, der tief im Wald liegt, um die Ruhe und Verbindung der Nutzer mit der Natur zu erreichen.
Infolge der Funktionen besteht das Besucherzentrum aus drei Volumen, welche in verschiedenen Richtungen auf die Natur orientiert sind. In der Mitte des Gebäudes ist der Empfangsbereich geplant. Dieser Raum verbindet Ausstellung, Gastronomie und Laden miteinander. Jedes Volumen hat einen eigenen Eingang und guten Sichtkontakt zur Umgebung. Dabei spielt der Betonsockel eine wichtige Rolle, da er den Übergangsbereich zwischen Innenraum und Natur verwirklicht.
In zweitem Teil des Baufelds ist die Herberge als Hüttendorf geplant. Die Häuser haben eine quadratische Grundfläche mit 5m Kantenlänge. Zehn Hütten bestehen aus einer Familienwohnung von 40qm in zwei Etagen mit Bad/Kochnischen, die einen Akzent in der Höhe setzen. Zehn weitere Hütten bestehen aus einem Doppelzimmer mit Bad von 25 qm. Schließlich gibt es einen Schlafsaal mit zwölf Betten, der das Tor zur Herberge darstellt. Sieben Einheiten, bestehend aus je drei Häusern, werden zwischen den Kiefern entlang des Ufers in einer dreieckigen Anordnung geplant. Auf diese Weise wird mehr Platz für Grün- und Gemeinschaftsflächen geschafft, sowie eine freiere Sicht auf die Umgebung ermöglicht. Sie sind mit dem Wanderweg verbunden, der den Mittelpunkt und die Haupterschließung der Herberge darstellt.
Da der Komplex zwischen den Kiefern steht, werden die Innenräume durch Dachfenster belichtet. Um die Atmosphäre und Wirkung des Lichts zu stärken, wurde sämtliche Nutzfläche der Herberge in abgeschlossenen Räumen an der Fassade untergebracht. Zwischen diese sind kleine Öffnungen gestellt, die den Blick in die Natur ermöglichen. Diffuses Licht spielt eine besondere Rolle im Besucherzentrum und der Galerie. Die Auswahl vom Holz als Baumaterial und die Form des Dach sind Elemente, die zum Ort und Kontext passen.
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