Betriebserweiterung Englert Beton in Wülfershausen

Seit 2017 investierte die Firma Englert Beton im Gewerbegebiet in Wülfershausen im Landkreis Rhön Grabfeld in mehreren Bauabschnitten in die Verbesserung und effizientere Herstellung ihrer Betongüter.
Der Baustoff Beton wird direkt vor Ort produziert. Das Design als Baustoff soll sich wie ein roten Faden in allen Kubaturen und Gebäuden als Planungsaufgabe des Bauherren durchziehen.
Als erstes entstand ein kompakter quadratischer Anbau in Sichtbeton für ein Labor mit Lager- und Logistikbereich. Im Jahre 2019 wurde das Betriebsgelände um 12.0000 m² vergrößert, es wurde einer der modernsten Betonmischanlage von Liebherr erstellt. Keinesfalls sollte der Charakter einer langweiligen Industrieanlage entstehen, daher wurden alle Maschinenräume, Recyclinganlagen, Schüttboxen usw. in Sichtbeton mit eingelegten Intarsien mit viel Liebe im Detail gestaltet.
Das wichtigste für den mittelständischen Betrieb sind seit 2021 die Außenanlagen und Parkflächen mit einem neuen Verfahren aus Dränbeton. Viele Sichtbetonelemente und Skulpturen als Sitzgelegenheit gestalten sich zusammen mit großzügigen Grünflächen sowie einer kleinen Parkanlage für die Mitarbeiter als Kontrast mit Beton.
Ein Werbeschriftzug aus einzelnen 250 cm hohen Betonstelen mit ausgestanzten Buchstaben wurde mit indirekter LED Beleuchtung entlang der Bundestraße in Szene gesetzt. Aus dem Ein-Mann-Betrieb von 1967 ist heute ein florierendes Unternehmen mit über 35 Mitarbeitern geworden mit einer gestalteten modernsten Industrieanlage, die sich sehen lassen kann.

 

Das Hauptmerkmal bei der Entwicklung dieser Industrieanlage lag darin, durch geschickte Planung so wenig Flächen wie möglich durch Dränbeton zu versiegeln. Aufgrund einer neuen Recyclinganlage hat sich der Wasserverbrauch halbiert und zusätzlich steigerte sich bei der neuen Betonmischanlage die Produktion von 35 m³ auf 60 m³ Beton pro Stunde. Ein wichtiger Faktor ist der Energieverbrauch, welcher bei fast doppelter Betonmenge identisch geblieben ist. Durch den schnelleren Durchfluss ist der Betrieb effizienter geworden und die Wartezeit der abzuholenden LKWs im Hof hat sich verkürzt. Wenn man alle Faktoren wie die zusätzlichen Photovoltaikanlage auf den Dachflächen zusammenzählt, hat der Betrieb einen wesentlichen Schritt in die Nachhaltigkeit durch die Wasseraufbereitung von 60.000 m³ Liter ressourcenschonend und energetisch in die Zukunft getan.