Transformation eines Verwaltungsbaus zu einem akademischen Studienzentrum mit Coworking, Gästehaus und studentischem Wohnen
An der Ecke Kurfürstenstraße und An der Urania ist auf einem 6000 m2 großen Grundstück das Bürohaus mit 67.600 m3 u. R. und einem Kostenaufwand von 11,6 Millionen Mark errichtet und im Jahre 1967 fertiggestellt worden. Das Bürohaus setzt sich aus zwei getrennten Einheiten zusammen: aus der nördlichen, an der Straßenecke stehenden Einheit mit den Gebäudeteilen A, B, C und D sowie aus der südlichen Einheit an der Straße "An der Urania" mit den Gebäudeteilen E und F. Die vier Bauteile der nördlichen Einheit sind windmühlenflügelartig um einen zentral gelegenen Verkehrskern gruppiert, die zwei Bauteile der südlichen Einheit folgen gestaffelt dem schrägen Straßenanschnitt und haben einen gelenkartig in der Mitte angeordneten Verkehrskern. Auch in der Höhe sind die Bauteile gestaffelt: Der zur Straßenecke vorgezogene Bauteil B hat zehn Obergeschosse, der Bauteil A an der Kurfürstenstraße neun, der nach Westen gerichtete Bauteil D sieben und der Bauteil C acht Obergeschosse, während die zur südlichen Einheit gehörenden Bauteile E und F sechs und fünf Obergeschosse aufweisen. Die letzteren Gebäudeteile E und F wurden bereits abgerissen, sodass sich der Entwurf auf die Umnutzung des auf der Ecke übrig gebliebene Gebäude konzentriert. Dieses wurde zuletzt als Bürogebäude genutzt und steht gerade im Prozess des Rückbaus, welcher aber stark umstritten ist! Umbau statt Abriss!
Eine Neugestaltung wurde 2018 in einem Werkstattverfahren angestoßen, um das Straßenprofil zu schärfen und das Bürogebäude durch einen Eck betonten Neubau zu ersetzen. Trotz Beginn des Abrisses intervenierte das Architekturkollektiv UFOUFO, plädierte für den Erhalt des Gebäudes und empfahl eine Machbarkeitsstudie zur Anpassung der städtebaulichen Neuordnung unter Beibehaltung der Bestandsstruktur. Angesichts der aktuellen Gegebenheiten wird die Bewahrung des Bestehenden und die Anpassung durch bauliche Veränderungen für neue Programme immer wichtiger. Der vorliegende Entwurf untersucht die Möglichkeit einer baulichen Umstrukturierung und Ergänzung des Gebäudes, um die Geschichte dieses bedeutenden Bausteins der City West fortzuführen. Das ursprünglich für die autogerechte Stadt konzipierte Grundstück erfährt eine architektonische Neugestaltung hin zu einer fahrradfreundlichen, bewohnbaren Umgebung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Reduktion des Heat-Island-Effekts durch großflächige Entsiegelung und intensiver Begrünung. Diese zieht sich nicht nur durch den gesamten Innenraum des Gebäudes, sondern wird auch auf den vollständig begrünten Fassaden harmonisch integriert. Dieses Konzept strebt nicht nur nach einer ästhetischen Umgestaltung, sondern setzt auch darauf, studentisches Arbeiten und Wohnen auf einer Etage nahtlos miteinander zu verbinden. Es entsteht eine innovative und nachhaltige architektonische Vision zur Umnutzung und Erhalt des Düttman-Baus.
An der Ecke Kurfürstenstraße und An der Urania ist auf einem 6000 m2 großen Grundstück das Bürohaus mit 67.600 m3 u. R. und einem Kostenaufwand von 11,6 Millionen Mark errichtet und im Jahre 1967 fertiggestellt worden. Das Bürohaus setzt sich aus zwei getrennten Einheiten zusammen: aus der nördlichen, an der Straßenecke stehenden Einheit mit den Gebäudeteilen A, B, C und D sowie aus der südlichen Einheit an der Straße "An der Urania" mit den Gebäudeteilen E und F. Die vier Bauteile der nördlichen Einheit sind windmühlenflügelartig um einen zentral gelegenen Verkehrskern gruppiert, die zwei Bauteile der südlichen Einheit folgen gestaffelt dem schrägen Straßenanschnitt und haben einen gelenkartig in der Mitte angeordneten Verkehrskern. Auch in der Höhe sind die Bauteile gestaffelt: Der zur Straßenecke vorgezogene Bauteil B hat zehn Obergeschosse, der Bauteil A an der Kurfürstenstraße neun, der nach Westen gerichtete Bauteil D sieben und der Bauteil C acht Obergeschosse, während die zur südlichen Einheit gehörenden Bauteile E und F sechs und fünf Obergeschosse aufweisen. Die letzteren Gebäudeteile E und F wurden bereits abgerissen, sodass sich der Entwurf auf die Umnutzung des auf der Ecke übrig gebliebene Gebäude konzentriert. Dieses wurde zuletzt als Bürogebäude genutzt und steht gerade im Prozess des Rückbaus, welcher aber stark umstritten ist! Umbau statt Abriss!
Eine Neugestaltung wurde 2018 in einem Werkstattverfahren angestoßen, um das Straßenprofil zu schärfen und das Bürogebäude durch einen Eck betonten Neubau zu ersetzen. Trotz Beginn des Abrisses intervenierte das Architekturkollektiv UFOUFO, plädierte für den Erhalt des Gebäudes und empfahl eine Machbarkeitsstudie zur Anpassung der städtebaulichen Neuordnung unter Beibehaltung der Bestandsstruktur. Angesichts der aktuellen Gegebenheiten wird die Bewahrung des Bestehenden und die Anpassung durch bauliche Veränderungen für neue Programme immer wichtiger. Der vorliegende Entwurf untersucht die Möglichkeit einer baulichen Umstrukturierung und Ergänzung des Gebäudes, um die Geschichte dieses bedeutenden Bausteins der City West fortzuführen. Das ursprünglich für die autogerechte Stadt konzipierte Grundstück erfährt eine architektonische Neugestaltung hin zu einer fahrradfreundlichen, bewohnbaren Umgebung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Reduktion des Heat-Island-Effekts durch großflächige Entsiegelung und intensiver Begrünung. Diese zieht sich nicht nur durch den gesamten Innenraum des Gebäudes, sondern wird auch auf den vollständig begrünten Fassaden harmonisch integriert. Dieses Konzept strebt nicht nur nach einer ästhetischen Umgestaltung, sondern setzt auch darauf, studentisches Arbeiten und Wohnen auf einer Etage nahtlos miteinander zu verbinden. Es entsteht eine innovative und nachhaltige architektonische Vision zur Umnutzung und Erhalt des Düttman-Baus.