Das Bürogebäude an der Boxhagener Straße macht als ein großformatiges Volumen mit der expressiven Fassadengestaltung auf sich aufmerksam. Für Dynamik im Erscheinungsbild sorgt die Anordnung der vorgehängten Fertigteile aus hellem Architekturbeton sowie deren Maßstabsdifferenzen und unterschiedliche Ausrichtung. Spitze Eckfenster sind hier als Ganzglasecken ausgeführt. Jedes Details ist dabei präzise ausgearbeitet.
Auf einer unter dem gesamten Komplex durchgehenden Tiefgarage wurde das Bürogebäude als monolithischer Stahlbetonskelettbau entwickelt. Der Eintrittsbereich ist durch ein markantes über zwei Geschosse wachsendes Tor aus amerikanischem Nussbaum betont, in dem die Tür und die Klingelanlage eingearbeitet sind. Im inneren befindet sich die zentrale, zweigeschossige Lobby, über die das gesamte Gebäude erschlossen wird. Auf jeder Etage sind jeweils vier Büroeinheiten eingerichtet, die bei Bedarf zusammengeschaltet werden können. Zwei weitere Treppenkerne ermöglichen zusätzliche Erschließung und sind gleichzeitig als Fluchtwege gedacht. Während die Nasskerne weitestgehend vorgegeben sind, kann die Gestaltung der Büros von Open-Space zu kleinen Ein-Raum-Einheiten je nach Wünschen der Mieter frei gewählt werden.
Das Gebäude entspricht den modernen Anforderungen an Hohlraumboden, Kühldecken und mechanische Belüftung. Der Schallschutz an der vielbefahrenen Boxhagener Straße benötigte ein weitestgehend autonomes Haustechnikkonzept ohne Zwangslüftung über Fenster. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei.