Alle drei Baukörper sind innerhalb eines gemeinsamen Gestaltungskanons individuell ausgebildet und vermitteln den zukünftigen Bewohnern ein helles und freundliches Bild einer Wohn- und Arbeitsstätte, die durch die ablesbare und differenzierte Baukörperanordnung zur Identifikation einlädt. Zu dieser Identifikation soll auch der geplante Passivhausstandort der Wohn- und Büroflächen beitragen, ebenso wie die zum Rhein hin offen gestalteten Freiflächen und eine helle Tiefgarage mit ca. 101 Stellplätzen.
Die Wohn- und Bürogebäude an der Rheinallee sind als Dreispänner um ein helles Treppenhaus gruppiert und staffeln sich kubisch zur Rheinseite ab. Dadurch ergibt sich ein vielfältiges Angebot mit individuellen Wohnungs- und Bürotypen mit Terrassen und Loggien zum Innenhof. Durch die Zäsuren der Treppenhäuser entstehen ablesbare Hauseinheiten. Der markante Eckbaukörper des Gebäudes nimmt in den Obergeschossen Büroflächen auf, die Erdgeschossflächen sind zur Rheinallee als Gewerbeflächen vorgesehen.
Die zwei anschließenden Gebäude an der Paul-Klee-Straße und im Innenhof mit unterschiedlichen Wohnungstypen bilden mit dem Gebäude an der Straße eine Gesamtkomposition aus verketteten Punkten, d. h. die typologische Fortsetzung der Einzelhäuser auf dem weiteren Baufeld. Die "Dachsilhouette" wird kubisch aufgelöst und bildet einen bewegten und luftigen Abschluss des Gebäudes mit dazwischen liegenden Dachterrassen. Zwei Fenstertypen bestimmen für die drei Baukörper ab dem 1. Obergeschoss das Spiel der Fassade und geben den Gebäuden rhythmisch und abwechselungsreich Gliederung und Identität.
Die Fassaden sollen in einem hellen, leuchtenden Grundton verputzt werden, einzelne Farbfelder betonen das Spiel der Fassaden. Für den Sockel an der Rheinstraße ist eine großflächige Natursteinverkleidung vorgesehen. Die Fenster sind in Naturholz vorgesehen, die dazwischen liegenden Treppenhäuser erhalten eine Metall-Glas-Fassade. Alle Wohn- und Bürobereiche erhalten Aufzüge, vier Wohnungen sind barrierefrei vorgesehen.