Möglichst viel Licht: Das war die Maßgabe für die Mitarbeiter-Kantine des Büro- und Verwaltungsgebäudes der Stadtwerke Ulm. Die Architekten entschieden sich für Oberlichter, die ähnlich wie bei einem Sheddach leicht geneigt in mehreren Reihen angeordnet sind und den Raum mit ausreichend Tageslicht versorgen. Viel Tageslicht kann auch in die rückwärtigen Gebäudeteile hineinkommen, die mit nur vier Geschossen flacher und breiter sind als die anderen Gebäude und so zur Flächenoptimierung beitragen. Das von Nething Generalplaner entwickelte Gebäude an der Karlstraße in Ulm bietet auf rund 16.000 m2 Nutzfläche Platz für 500 Mitarbeiter. Westlich des Baus beherrscht das bestehende SWU-Verwaltungsgebäude in geschlossener Blockrandbebauung das Areal, im Osten grenzt es an eine kleinteilige Nachbarbebauung. Die Architekten antworteten auf diese Situation mit entsprechenden Gebäudehöhen und Abstandsflächen, um die verfügbare Grundfläche optimal zu nutzen: So lassen die drei fünfgeschossigen, zu einer Nebenstraße hin orientierten, relativ schmalen dreizehn Meter breiten Kopfgebäude eine belichtete zweibündige Struktur zu.