Bürogebäude Jahrhunderthaus Bochum

Alleestraße 80, 44793 Bochum

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: ARCHWERK Generalplaner KG - Diplom-Ingenieure Architekten Stadtplaner Projektentwickler BDA DWB


51.4794300 7.2028000 Alleestraße 80, 44793 Bochum
Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2011 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Büro- und Verwaltungsbauten

Objektart

Bürogebäude

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

02.2007

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt
29.361 m³
Grundstücksgröße
7.656 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)
9.735.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär
Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")
15,69 kWh/(m²a)

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Das Gewerkschaftshaus der IG Metall JAHRHUNDERTHAUS liegt zentrumsnah an der Alleestraße in Bochum.

Der Entwurf sieht zwei gegenüberliegende Gebäuderiegel in Nord-Südrichtung vor, die durch eine transparente Halle miteinander verbunden sind. Der östliche Flügel ist 9-geschossig und erhält in den oberen beiden Geschossen eine Auskragung nach Westen von ca. 4,40 m. Der Westflügel ist 4-geschossig (2-geschossiger Versammlungsraum, teilbar, 2.OG Gastronomiebereich, 3.OG Seminartrakt).

Das Gebäude wird über eine Glashalle erschlossen mit einer Wegeführung von der Alleestraße (Haupteingang) über eine Treppenanlage über vier Ebenen in Stahlkonstruktion zum Westpark. Der Höhenunterschied des Terrains (ca. 7,00 m) wird in der Halle durch vier getreppte Stahlplattformen sichtbar und nutzbar gemacht.

Aus dem Grundriss ergeben sich eine Reihe von variablen Nutzungen im Zusammenhang von Restaurant, Foyer und Versammlungsräumen.Im Erdgeschoss (Niveau Alleestraße) befinden sich an die Halle angeschlossen ein teilbarer Versammlungsraum, ein Internettreff, und ein Jugendraum. Die Büroflächen in den Obergeschossen werden über Aufzüge von der Halle aus erschlossen. Im 2. Obergeschoss (Niveau Westpark ca. + 7,00 m) befindet sich im Westflügel eine Gastronomie, welche für Publikumsverkehr geöffnet ist. Sie orientiert sich mit seiner Terrasse zum Westpark und erhält hier einen zusätzlichen separaten Eingang.

Das Gebäude ist für eine flexible Büronutzung ausgelegt und ermöglicht eine Gliederung als Kombibüro, als eine 2-hüftige Anlage mit Zellenbüros oder auch als Großraumbüro. Die Etagen sind gut teilbar und ermöglichen eine flexible Vermietung (lichte Raumhöhe 3,00 m). Das Tiefgeschoss erhält eine konventionelle Tiefgarage mit 86 Stellplätzen, welche über die Bessemerstraße mit einer Rampe erschlossen wird.

Das äußere Erscheinungsbild wird durch ein Klinkermauerwerk mit Lochfassade bzw. durch eine Aluminiumglasfassade im Bereich zur Innenseite der Glashalle bestimmt. Die Lochfassade erhält einbrennlackierte Alufenster. Im Innenbereich zur Empfangshalle hin sind in beiden Riegeln die Fassaden als Glasfassaden ausgebildet. Das Tragwerk der Halle wird in Stahlbauweise hergestellt. Die Dächer werden als Flachdächer ausgebildet. Die Glashalle erhält ein Glasschuppendach und einen darunter hängenden mobilen textilen Sonnenschutz (Gewächshausbehang).

Die Gebäudegestalt bezieht sich auf die Industrietradition der Region, d.h. dem "Genius Loci", und wird geprägt durch die Verwendung von Ziegel, Stahl und Glas. Die Gebäudeform entwickelt sich aus der Tradition des funktionalen Industriebaus hin zu unserer Idee eines poetischen Rationalismus, bei welchem neben allen Ansprüchen an die Gebrauchstüchtigkeit des Gebäudes der einfache kubische Körper eine bildhafte Geste im Sinne eines konzeptionellen Ansatzes erzeugt. Der Gestus des Gewerkschaftshauses der IG Metall erscheint wie eine geöffnete Hand. Die geöffnete Hand selbst als Symbol ermöglicht viele Deutungen: Die schützende Hand oder auch die tatkräftige werktätige Hand. Wir sind sicher, dass dem Betrachter weitere persönliche Assoziationen in den Sinn kommen werden.

Wenn sich der Mensch auf solche Art mit Architektur auseinandersetzt, wird etwas unterstützt, das für das Entstehen von Urbanität entscheidend ist: Der Mensch identifiziert sich mit dem Gebäude und seiner Stadt.
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Die Nutzung des Projektes beinhaltet:

  • Büroflächen für die Hauptverwaltung der IG Metall und zur allgemeinen Vermietung
  • Jugendzentrum
  • Gastronomieflächen
  • Multifunktionaler Saal
  • Eingangshalle mit ca. 500qm als Nutzung für Ausstellungen, Events, usw.


Alle Nutzungen und Räume sind durch eine hohe Transparenz miteinander verbunden als Haus
mit hohem kommunikativem Charakter.

VERBAUTE PRODUKTE


Elektro-Installationsgeräte


KERAMAG Keramische Werke
Sanitärobjekte
Sanitär-Produkte und Lösungen für Industrie und Verwaltung

Fassade


Klinker
BOCKHORN Vormauerziegel

Beleuchtung

PROJEKTBETEILIGTE FIRMEN UND PERSONEN

Architekt/Planer

ARCHWERK Generalplaner KG - Diplom-Ingenieure Architekten Stadtplaner Projektentwickler BDA DWB

Prinz-Regent-Straße 50-60

44795 Bochum

Tel. +49 234 541612-0

Fachplanung: Gebäudetechnik

Weber und Partner Ingenieurgesellschaft für technische Gesamtplanung mbH


Fachplanung: Bauphysik

Ingenieurbüro Heinrichs

Zollstockgürtel 63

50969 Köln

Tel. +49 221 985459-0

Fachplanung

Fenster- und Fassadentechnik Schiller + Partner

Remsstr. 11

70806 Kornwestheim

Tel. +49 7154 5301

Fachplanung: Brandschutz

Brendebach Ingenieure GmbH

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