Bürogebäude und Museum

Georg-Muche-Str. 4, 80807 München

Diese Objektpräsentation wurde angelegt von: raumstation Architekten

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Foto: Simon Kramer Fassade Ost/Nord Haupt-/Nebeneingang

Foto: Simon Kramer Haupteingang

Foto: Simon Kramer Fassadendetails

Foto: Simon Kramer Eingangshalle

Foto: Simon Kramer Treppenhaus

Foto: Simon Kramer

Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2023 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Büro- und Verwaltungsbauten

Objektart

Sonstige Büro- und Verwaltungsbauten

Art der Baumaßnahme

Neubau

Datum der Fertigstellung

03.2020

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Raummaße und Flächen

Bruttorauminhalt

24.925 m³

Nutzfläche

3.355 m²

Grundstücksgröße

3.422 m²

Verkehrsfläche

1.718 m²

Grundstücksgröße

2.561 m²

Kosten

Gesamtkosten der Maßnahme (ohne Grundstück)

15.000.000 €

Verwendete Heizenergie

Primär

Fernwärme

Energetische Kennwerte

Primärenergiebedarf ("Gesamtenergieeffizienz")

63,9 kWh/(m²a)

Energiestandard

KfW-Effizienzhaus 55

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

Das „schwerste“ Haus in der Straße zu bauen war unser Anspruch, er brachte den Wettbewerbsgewinn im Jahr 2017. Die Nutzungsmischung aus Kunstraum und Büroflächen ist einzigartig in der Parkstadt Schwabing. Das Gebäude trägt dazu bei, dem neuen Stadtteil eine eigene Idendtität zu verleihen. In den erdgeschossigen Ausstellungsräumen mit angeschlossener Freifläche thematisiert die Alexander- Tutsek- Stiftung im Rahmen von öffentlich zugänglichen Wechselausstellungen den Kunstbegriff unserer Zeit. Hinter der Stiftung steht ein Industriekonzern, der feuerfeste Werkstoffe produziert. Diesem Konzern dient das Gebäude als Verwaltungssitz. Die klare Gebäudestruktur ist von außen erkennbar, im Inneren schafft sie Ordnung für Veränderung, Anpassung und Flexibilität. Ein Gebäude, wie es im 19. Jahrhundert hätte entstehen können, technisch auf dem neuesten Stand und durch die Langlebigkeit der Architektur ein ökologischer Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit.

Die Nutzungsmischung von Büro und Kultur ist eine Bereicherung für die Nutzer des Gebäudes, das Quartier und die gesamte Stadtgesellschaft.
Der schwarze, gebrochene, leicht glitzernde Naturstein verleiht der Beton- Fertigteil- Fassade ihre Schwere und Eleganz. Die dreigeschossigen Pfeiler, an den Gebäudeecken massiv ausgeführt, sind mit ihrer Länge von 10,70m einzigartig.
Während das Material in der Fassade gewaschen verwendet wird, sind Halle und Treppenhaus mit gesägt und poliertem Terazzo gestaltet.
Die Materialästhetik (innen und außen) bezieht sich direkt auf das Industrieprodukt der Refratechnik (Feuerfeststoffe) und den Sammlungsschwerpunkt der Alexander- Tutsek- Stiftung: Glas.