Das neue Gebäude für die Technische Hochschule Köln ist ein erster Baustein einer neuen Zeitschicht auf dem geschichtsträchtigen Campusgelände der „neuen bahnstadt opladen“, dem ehemaligem Bahnausbesserungswerk in Leverkusen. Als Lehrraum- und Laborgebäude der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften mit einer Hauptnutzfläche von 7.300 Quadratmetern vereint der Neubau unterschiedliche Nutzungen und Räume unter einem Dach: Labore, studentische Lehr- und Lernräume als Hörsäle, Seminarräume und Lernlandschaften, Büros für die Lehrenden und die Verwaltung, aber auch Bibliothek, Werkstätten, Mensa und Küche. Aus der Lage und der Figur des Baukörpers ergeben sich Potentiale für eine städtebauliche Neubestimmung des Campus und für eine nachhaltige Gebäudestruktur:
- Mit dem Gebäude werden die Außenräume zwischen der Hochschule und den zukünftig entstehenden Gebäuden bereits im ersten Bauabschnitt vollständig gefasst und gestalterisch definiert.
- Das überwiegend zweigeschossige Gebäude erlaubt eine klare Zonierung in eine Lern- und eine Laborwelt mit einer einfachen, nutzungsneutralen Grundstruktur.
- Atrien teilen beide Geschosse in tiefe und schmale Grundrisszonen und gliedern sie in funktionale Einheiten. Im Erdgeschoss ermöglichen sie für alle Räume einen direkten Ausgang ins Freie. Notwendige Flure als Rettungswege können damit entfallen.