Innerhalb des Entwurfsstudios sollte als Nachverdichtungsmaßnahme in Form einer Baulückenschließung an der Holländischen Straße 42 mit idealer Nähe zum UniCampus neuer studentischer Wohnraum entstehen. Für die Ausgestaltung der Erdgeschosszone war darüber hinaus eine selbst definierte Sondernutzung herzuleiten.
Das zu beplanende Baufeld wird nach Norden und Süden durch vorhandene Bestandsgebäude, sowie nach Westen durch die Bundesstraße begrenzt. Neben der Ausformulierung eines gesamtheitlichen Konzeptes mit möglichst variablen und flexiblen Wohnformen stand auch die vertiefende Ausarbeitung von Konstruktion und Tragwerk im Fokus. Die Einbindung und architektonische Erscheinung im städtischen Kontext waren ebenso wie die konzeptionelle Ausarbeitung unter Betrachtung von konstruktiven, tragwerksspezifischen, funktionalen und ökologischen Aspekten zu berücksichtigen. Der Entwurf sollte dabei als hybrider mehrgeschossiger Wohnungsbau vorwiegend aus Lehm und Stahl entwickelt werden.
Kreislauffähige Materialien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ökologisch nachhaltige Bauweisen sollten noch stärker in den Fokus rücken. Doch wie kann diese Haltung architektonisch sichtbar gemacht werden? Auf dieser Überlegung basiert das Konzept der Projektion. Es geht darum eine Idee und Haltung von wirtschaftlich ökologischen Bauen nach außen zu strahlen. Diese Idee benötigt eine Projektionsfläche, um wahrnehmbar zu werden. Dabei umfasst die Projektion nicht nur die reine Idee, sondern auch den Prozess und den Kontext, in dem sie entstanden ist.
Im städtebaulichen Kontext bedeutet das „sichtbar machen“ der ökologischen Haltung, ungenutzte Potenziale der Nachverdichtung zu erkennen und zu aktivieren. Daher wurden im urbanen Umfeld der Holländischen Straße in Kassel zunächst zwei nebeneinander liegende Baulücken mit studentischer Wohnnutzung in Universitätsnähe geschlossen. Während eine klare Abgrenzung zur stark befahrenen Hauptstraße gewährleistet wird, stärken sich die Innenhofqualitäten der Blockrandbebauung. Zusätzlich wird ein bestehendes Flachdachgebäude im Block durch eine Aufstockung verdichtet, die dem gleichen System folgt. Diese Erweiterung ist bewusst zur Stadt hin orientiert, um den Gedanken des ökologischen Bauens und des gemeinschaftlichen Zusammenlebens nach außen zu tragen. Der Bezug zwischen Innenhof und Gebäude wird durch vorgestellte Erschließungsstrukturen übergeleitet, die als Treffpunkt und vertikaler Vegetationsübergang für Zierpflanzen und Rankende Nutzpflanzen dienen.
Der Garten projiziert sich dadurch in die Küchen. Dies wird über die vorgestellte Struktur erreicht, die sich insbesondere auf den Küchenebenen zu Plattformen erweitern. Die Küche fungiert als zentrale „Projektions-“ Fläche, Treffpunkt und Ankommens Bereich. Auf ihr finden die sozialen und ökologischen Überzeugungen ihren Ausdruck. Die Küche verläuft von einer Gebäudeseite zur anderen, dadurch sind die Küchen als soziales Zentrum ablesbar. Jede Küche wird von unterschiedlich großen WG´s umschlossen, die teilweise als Maisonettewohnungen funktionieren. Die Erschließung erfolgt über die Küchen, wodurch ein gemeinschaftlicher Begegnungsort entsteht, der gleichzeitig die Erschließungsfläche minimiert und multifunktional besetzt. Die Erdgeschosszonen gliedern sich in zwei Nutzungsbereiche. Eine Achse ist dem Wohnen zugeordnet, die andere der Öffentlichkeit. Zur Holländischen Straße hin befindet sich eine Materialbörse, während an der Ludwigstraße, in Richtung Universität, eine Werkstatt angeordnet ist.
Beide Einrichtungen sind miteinander verknüpft und fördern den Gedanken der Kreislaufwirtschaft.
Um diese Gedanken der ökologischen Bauweise konsequent zu vermitteln, setzt der Entwurf auf ein kreislaufgerechten Stahlskelettbau mit Lehmelementen und einer Holzständerbaufassade. Elemente die sich hervorragend ergänzen und in der Beschreibung der Nachhaltigkeit genauer vermittelt werden.
Das zu beplanende Baufeld wird nach Norden und Süden durch vorhandene Bestandsgebäude, sowie nach Westen durch die Bundesstraße begrenzt. Neben der Ausformulierung eines gesamtheitlichen Konzeptes mit möglichst variablen und flexiblen Wohnformen stand auch die vertiefende Ausarbeitung von Konstruktion und Tragwerk im Fokus. Die Einbindung und architektonische Erscheinung im städtischen Kontext waren ebenso wie die konzeptionelle Ausarbeitung unter Betrachtung von konstruktiven, tragwerksspezifischen, funktionalen und ökologischen Aspekten zu berücksichtigen. Der Entwurf sollte dabei als hybrider mehrgeschossiger Wohnungsbau vorwiegend aus Lehm und Stahl entwickelt werden.
Kreislauffähige Materialien gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ökologisch nachhaltige Bauweisen sollten noch stärker in den Fokus rücken. Doch wie kann diese Haltung architektonisch sichtbar gemacht werden? Auf dieser Überlegung basiert das Konzept der Projektion. Es geht darum eine Idee und Haltung von wirtschaftlich ökologischen Bauen nach außen zu strahlen. Diese Idee benötigt eine Projektionsfläche, um wahrnehmbar zu werden. Dabei umfasst die Projektion nicht nur die reine Idee, sondern auch den Prozess und den Kontext, in dem sie entstanden ist.
Im städtebaulichen Kontext bedeutet das „sichtbar machen“ der ökologischen Haltung, ungenutzte Potenziale der Nachverdichtung zu erkennen und zu aktivieren. Daher wurden im urbanen Umfeld der Holländischen Straße in Kassel zunächst zwei nebeneinander liegende Baulücken mit studentischer Wohnnutzung in Universitätsnähe geschlossen. Während eine klare Abgrenzung zur stark befahrenen Hauptstraße gewährleistet wird, stärken sich die Innenhofqualitäten der Blockrandbebauung. Zusätzlich wird ein bestehendes Flachdachgebäude im Block durch eine Aufstockung verdichtet, die dem gleichen System folgt. Diese Erweiterung ist bewusst zur Stadt hin orientiert, um den Gedanken des ökologischen Bauens und des gemeinschaftlichen Zusammenlebens nach außen zu tragen. Der Bezug zwischen Innenhof und Gebäude wird durch vorgestellte Erschließungsstrukturen übergeleitet, die als Treffpunkt und vertikaler Vegetationsübergang für Zierpflanzen und Rankende Nutzpflanzen dienen.
Der Garten projiziert sich dadurch in die Küchen. Dies wird über die vorgestellte Struktur erreicht, die sich insbesondere auf den Küchenebenen zu Plattformen erweitern. Die Küche fungiert als zentrale „Projektions-“ Fläche, Treffpunkt und Ankommens Bereich. Auf ihr finden die sozialen und ökologischen Überzeugungen ihren Ausdruck. Die Küche verläuft von einer Gebäudeseite zur anderen, dadurch sind die Küchen als soziales Zentrum ablesbar. Jede Küche wird von unterschiedlich großen WG´s umschlossen, die teilweise als Maisonettewohnungen funktionieren. Die Erschließung erfolgt über die Küchen, wodurch ein gemeinschaftlicher Begegnungsort entsteht, der gleichzeitig die Erschließungsfläche minimiert und multifunktional besetzt. Die Erdgeschosszonen gliedern sich in zwei Nutzungsbereiche. Eine Achse ist dem Wohnen zugeordnet, die andere der Öffentlichkeit. Zur Holländischen Straße hin befindet sich eine Materialbörse, während an der Ludwigstraße, in Richtung Universität, eine Werkstatt angeordnet ist.
Beide Einrichtungen sind miteinander verknüpft und fördern den Gedanken der Kreislaufwirtschaft.
Um diese Gedanken der ökologischen Bauweise konsequent zu vermitteln, setzt der Entwurf auf ein kreislaufgerechten Stahlskelettbau mit Lehmelementen und einer Holzständerbaufassade. Elemente die sich hervorragend ergänzen und in der Beschreibung der Nachhaltigkeit genauer vermittelt werden.