Die Lausitz ist landschaftlich und wirtschaftlich stark durch den jahrzehntelangen Braunkohletagebau geprägt.
Infolge des klimapolitisch notwendigen Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung in den 2030er Jahren befindet sich Cottbus und die Lausitz in einem drastischen Strukturwandel. Die Energieregion Lausitz soll bestehen bleiben, vor allem die Sonnen- und Windenergie sollen ausgebaut werden.
Nach Auskohlung des östlich von Cottbus gelegenen Tagebaus entsteht dort der größte künstliche Binnensee Deutschlands.
Im neu entstehenden Hafenquartier am Cottbuser Ostsee ist das Museum "Carboneum" vorgesehen. Die Thematik der Ausstellungen, welche sich mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft der Lausitz beschäftigen, soll auch im architektonischen Entwurf zum Ausdruck kommen. Insbesondere soll das Gebäude klimaneutral betrieben und mit nachhaltigen Materialien errichtet werden.
Das "Carboneum" soll über die Region hinaus ein Magnet für den Cottbuser Ostsee sein.
Das "Carboneum - terra plana", ein eingeschossiger Museumsbau aus Stampflehm bietet durch seine großzügigen und nahezu stützenfreien Ausstellungsräume jede Menge Platz, über die Lausitz und den Braunkohletagebau zu unterrichten. Der von außen sichtbare Stampflehm verleiht dem Gebäude eine monumentale Wirkung und erreicht eine bedeutende Strahlkraft. Im Inneren des Gebäudes sorgt ein schlichter Lehmputz für eine warme Atmosphäre und hält sich eher zurück, um die Wirkung der Ausstellunsstücke in den Vordergrund zu rücken.
Die ungerichtete Holz-Deckenkonstruktion in Form eines Trägerrost verleiht den Ausstellungsflächen noch mehr Wirkung und Eleganz.
Für das Untergeschoss, welches eine weitere Ausstellungsfläche, Seminarräume und Technik/Archivflächen beherrbergt, haben wir eine spannende Tragkonstruktion in Hybridbauweise aus Stahlbeton, Stampflehm und Holz entwickelt. So konnten alle nicht-erdberührenden Bauteile und Wände aus Stampflehm errichtet werden und eine Menge CO2 eingespart werden.
In der nördlichen Spange des Gebäudes befinden sich die Verwaltungsräume, die sowohl dem Museumspersonal, wie auch verschiedenen Vereinen aus der Region Platz bieten. Im Untergeschoss befinden sich hier Flächen für Technik und Archiv.
Die südliche Spange des Gebäudes wird durch den Eingang mit angrenzender Garderobe, einem Bookshop und einem Cafe gebildet. Seminarräume und ein Kino befinden sich hier im Untergeschoss. Diese südliche Spange kann auch nach Museumsschluss noch für Fortbildungen und Seminare seperat genutzt werden, indem sie von den Ausstellungsflächen getrennt wird.
Durch das "Carboneum" entsteht ein klimaneutrales Museumsgebäude, bei dem die Stampflehmwände vollkommen aus dem nötigen Aushub für das Untergeschoss errichtet werden können. Es soll als Paradebeispiel für den wieder entdeckten Baustoff Lehm dienen und seine Strahlkraft weit über die Grenzen der Lausitz hinaus erstrecken.
Infolge des klimapolitisch notwendigen Ausstiegs aus der Braunkohleverstromung in den 2030er Jahren befindet sich Cottbus und die Lausitz in einem drastischen Strukturwandel. Die Energieregion Lausitz soll bestehen bleiben, vor allem die Sonnen- und Windenergie sollen ausgebaut werden.
Nach Auskohlung des östlich von Cottbus gelegenen Tagebaus entsteht dort der größte künstliche Binnensee Deutschlands.
Im neu entstehenden Hafenquartier am Cottbuser Ostsee ist das Museum "Carboneum" vorgesehen. Die Thematik der Ausstellungen, welche sich mit der Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft der Lausitz beschäftigen, soll auch im architektonischen Entwurf zum Ausdruck kommen. Insbesondere soll das Gebäude klimaneutral betrieben und mit nachhaltigen Materialien errichtet werden.
Das "Carboneum" soll über die Region hinaus ein Magnet für den Cottbuser Ostsee sein.
Das "Carboneum - terra plana", ein eingeschossiger Museumsbau aus Stampflehm bietet durch seine großzügigen und nahezu stützenfreien Ausstellungsräume jede Menge Platz, über die Lausitz und den Braunkohletagebau zu unterrichten. Der von außen sichtbare Stampflehm verleiht dem Gebäude eine monumentale Wirkung und erreicht eine bedeutende Strahlkraft. Im Inneren des Gebäudes sorgt ein schlichter Lehmputz für eine warme Atmosphäre und hält sich eher zurück, um die Wirkung der Ausstellunsstücke in den Vordergrund zu rücken.
Die ungerichtete Holz-Deckenkonstruktion in Form eines Trägerrost verleiht den Ausstellungsflächen noch mehr Wirkung und Eleganz.
Für das Untergeschoss, welches eine weitere Ausstellungsfläche, Seminarräume und Technik/Archivflächen beherrbergt, haben wir eine spannende Tragkonstruktion in Hybridbauweise aus Stahlbeton, Stampflehm und Holz entwickelt. So konnten alle nicht-erdberührenden Bauteile und Wände aus Stampflehm errichtet werden und eine Menge CO2 eingespart werden.
In der nördlichen Spange des Gebäudes befinden sich die Verwaltungsräume, die sowohl dem Museumspersonal, wie auch verschiedenen Vereinen aus der Region Platz bieten. Im Untergeschoss befinden sich hier Flächen für Technik und Archiv.
Die südliche Spange des Gebäudes wird durch den Eingang mit angrenzender Garderobe, einem Bookshop und einem Cafe gebildet. Seminarräume und ein Kino befinden sich hier im Untergeschoss. Diese südliche Spange kann auch nach Museumsschluss noch für Fortbildungen und Seminare seperat genutzt werden, indem sie von den Ausstellungsflächen getrennt wird.
Durch das "Carboneum" entsteht ein klimaneutrales Museumsgebäude, bei dem die Stampflehmwände vollkommen aus dem nötigen Aushub für das Untergeschoss errichtet werden können. Es soll als Paradebeispiel für den wieder entdeckten Baustoff Lehm dienen und seine Strahlkraft weit über die Grenzen der Lausitz hinaus erstrecken.