Die Fassade ist zweischalig ausgebildet. Während innen grossflächige Glasfenster den Raumabschluss bilden, sorgt in der äußeren Schicht eine perforierte, selbsttragende Natursteinfassade mit graduell zu- und abnehmenden Lochgrößen und -dichten für abwechslungsreiche Belichtungs- und Belüftungsverhältnisse. Die Materialität der Steinwand wird durch die Steintiefe von 22cm und die Öffnungen akzentuiert. Die feldweise Perforierung ist an die traditionellen, aus Lehmziegel gemauerten Rosinen-Trockenhäuser angelehnt, die in einem der Hauptforschungsgebiete des Instituts, der Provinz Xinjiang, eine grosse Verbreitung haben. Es wurde lediglich mit einem gelbgekörntem lokalen Granit mit einer sogennanten „Lycheehaut“-Oberflächenbehandlung eine dauerhaftere Materialität gewählt. An ausgewählten Stellen drücken sich die großflächigen Fenster nach außen hin durch und gewähren dezidierte Aus- und Einblicke und Zugänge. Die Mitarbeiterkantine wird durch die Aussenraumgestaltung mit einem Basketballfeld und einem bestehenden Luftschutzbunker gerahmt.