Ein modernes Haus mit Hanglage und Blick über den Bodensee bis zu den Schweizer Bergen - auf einem schmalen Grundstück mit direktem Seezugang - war die Ausgangssitutaion.
Es war bekannt, dass ein kleiner Bereich des Flachdachs baurechtlich noch zu überbauen war - dies jedoch unter keinen Umständen in gleicher Bauweise. Konventionelle Bauformen schienen zu unpassend - zu langweilig. Es musste etwas Eigenes - etwas Fremdes sein.
Auch die Statik und das Lüftungs- und Belichtungskonzept des Hauptgebäudes war dankbar für eine eigenständige, auf das Haupthaus nur punktuell aufgesetzte , losgelöste Tragkonstruktion des neuen Baukörpers. Des Weiteren waren die baurechtlich verfügbaren Quadratmeter für den Dachaufbau so gering, dass eine interne Verbindung von Dachaufbau und Haupthaus aus Platzgründen uninteressant schien.
Man entschied sich für einen eigenständigen Baukörper, der losgelöst auf dem Haupthaus sitz und dieses wie ein „Parasit“ für seinen Lebenssaft - Strom und Wasser - anzapft.