Für die Verfasser bot sich durch den unmittelbaren Übergang zur Felderlandschaft an, einen Baukörper mit einer begrünten Dachlandschaft zu entwickeln und somit den Firmennamen als Landschaftsbauwerk zu manifestieren. Die Firma Dachland sollte ohne weitere Erklärungen gefunden werden können und tatsächlich stellt sich von der Erschließungsstraße das Bild unmissverständlich dar.
Üblicherweise werden Grundstücksparzellen in einem Gewerbegebiet sehr funktional strukturiert und dem Betrachter bietet sich oft ein nüchterner Anblick von Lagerflächen und Containern, bis er über eine von Alibigrün flankierte Parkplatzfläche zu einem praktischen Betriebsgebäude mit gestikulierendem Eingang gelangt.
Hier legten die Architekten großen Wert auf die Abgeschlossenheit der Gesamtanlage, d.h. der Betriebshof, mit all seinen funktionalen Anforderungen, ist von Außen nicht einsehbar. Das Tor zum Betriebshof ist in der Regel geschlossen. Der Besucher findet unmittelbar davor sowohl den Besucherparkplatz als auch den Haupteingang.
Alle Dachflächen sind begrünt. Den Betriebshof umfasst eine erdgeschossige zum Hof geöffnete Hallenstruktur, welche im Bereich des Hauptgebäudes in eine geneigte Dachfläche übergeht. Darunter verbirgt sich im EG eine große ein- bis zweigeschossige Lagerhalle und im Dachgeschoss die Verwaltungsebene, welche vom Haupteingang über eine lineare Kaskadentreppe erreichbar ist. Ein großer Einschnitt in die geneigte Dachfläche bildet die Terrasse für den Konferenzraum und die Geschäftsführerzimmer. Über das Foyer und den Flur ist die Dachterrasse ebenfalls einsehbar/erreichbar.