Ziel war die Erhaltung der denkmalpflegerisch wertvollen Bausubstanz, die Verbesserung des Brandschutzes und der Fluchtwegesituation, die Ertüchtigung tragender Bauteile sowie die Umsetzung der Barrierefreiheit und der Forderungen des Unfallschutzes. Das Gebäudeensemble wurde außerdem energetisch ertüchtigt (Energiestandart EnEV 2009) und mit neuen haustechnischen Anlagen ausgestattet. Das geforderte Raumprogramm wurde unter Beibehaltung der historischen Raumstruktur umgesetzt. Dabei wurde die Ausstattung - besonders die technische Ausstattung der Fachräume - heutigen Standards angepasst. Die historische Turnhalle dient nach Einbau einer Zwischendecke als Foyer und Mensa. Ihr zugeordnet entstand ein neuer Funktionsbau mit Küche, Essensausgabe und Toiletten. Das ehemalige Lehrerwohnhaus beherbergt nun die Schulverwaltung.
In den die Schule umgebenden Hinterhöfen wurden sogenannte „Hofboxen“ neu errichtet, in denen Schülerarbeitsplätze und Schließfachräume angeboten werden. Die Boxen wurden als verglaste Stahlbetonkonstruktion mit Brandwand zum Nachbarn ausgeführt.
Während der Schulkomplex bereits seit Januar 2018 wieder genutzt wird, entsteht in einem 2. Bauabschnitt an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße eine Sporthalle mit vier Hallenteilen als gestapelte Zweifeldhalle. Für jeden Hallenteil sind zweigeschossig angeordnete Nebenräume (Geräteraum, Regieraum, Umkleiden, Sanitärräume) vorgesehen. Mit diesem Neubau soll der Schulsport am Gymnasium selbst und an umliegenden Schulen abgesichert werden. Die Anbindung an das Schulgebäude soll über zwei Verbindungsbauwerke realisiert werden. Die Anschlüsse wurden im Zuge der Schulsanierung vorgerichtet und werden nach Fertigstellung der Sporthalle geöffnet.