Der Tropen Bunker - Käfertals grüner Hochpunkt


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Diese Objektpräsentation und die dazugehörenden Fotos wurden der Heinze GmbH im Rahmen des Heinze ArchitektenAWARDs 2022 zur Dokumentation beispielhafter Architektur zur Verfügung gestellt.

Objektkategorie

Veranstaltungsbauten

Objektart

Museen

Art der Baumaßnahme

Entwurfskonzept

Datum der Fertigstellung

07.2021

Anzahl der Vollgeschosse

6- bis 10-geschossig

Energiestandard

Sonstiges

Tragwerkskonstruktion

Stahlbeton

OBJEKTBESCHREIBUNG 
Städtebauliche Lage
Der Hochbunker HB 14 befindet sich im Mannheimer Stadtteil Käfertal. Das Grundstück ist umgeben von mehrgeschossigen Wohnbauten sowie der ehemaligen Militärsiedlung Benjamin-Franklin-Village. Auf dem gegenüberliegenden Gelände Spinelli entsteht ein neues Wohngebiet mit direktem Anschluss an das Bundesgartenschaugelände der BUGA 2023.
Der Hochbunker soll mit seiner Lage am Ende der Achse des neuen Wohnquartiers einen Hochpunkt, und damit gleichzeitig eine Verbindung der bestehenden Strukturen, den neuen Wohnbauten und der Bundesgartenschau herstellen.

Konzept
Der Tropenbunker Käfertal schafft für Familien und Besucher der Bundesgartenschau die Möglichkeit, den tropischen Regenwald in Mannheim zu erleben. Der fünfgeschossige Hochbunker wird durch einen sechsgeschossigen Neubau ergänzt. Der Kontrast des gläsernen Neubaus zu dem massiven Bunker tritt bereits von außen in Erscheinung. Zudem bietet der Glaskubus einen ersten Einblick in die tropische Pflanzenwelt. Der Empfangsbau ist ebenfalls in Glas ausgebildet und steht damit in Korrespondenz zu dem Aufbau.
 
BESCHREIBUNG DER BESONDERHEITEN 
Museumskonzept
Der Besucher kann auf den Ebenen im Bunker die Stockwerke des Regenwaldes hautnah erleben. Von dunkleren zu immer heller werdenden Schichten, bis schließlich ins tageslichthelle Urwaldriesen Restaurant, bietet der Bunker viele Entdeckungsmöglichkeiten. Drei große Einschnitte durch alle Ebenen hindurch bilden das verbindende Element. Die Einschnitte bieten zudem Platz für drei gigantische Urwaldriesen, die dem Besucher durch Bodennetze zugänglich sind. Für Kinder bieten Experimentierstationen zwischen den Pflanzenwelten weitere Highlights im Bunker. Der Forschungsbereich auf dem Dach des Hochbunkers steht Forschern zur Verfügung, die noch unerforschte Pflanzenarten des Regenwaldes untersuchen. Der Besucher hat auch hier die Möglichkeit, den Forschern über die Schulter zu schauen und in angeleiteten Experimenten neue Pflanzen kennenzulernen. Der Panoramaweg im 5. Aufbaugeschoss stellt den Höhepunkt der Ausstellung, mit Blick zur Bundesgartenschau, dar.

Umbaustrategie
Der Bestand wird im Inneren des Bunkers weitestgehend belassen und durch neue Wände ergänzt. Den größten Eingriff in den Bestand bilden die drei Einschnitte, die sich über alle Ebenen hinweg erstrecken. Der Neubau kann aufgrund der hohen Tragfähigkeit der 2,50m starken Stahlbetondecke problemlos konstruiert werden. So bildet eine Stahlskelettstruktur mit vorgestellter Pfosten-Riegel Fassade das Tragwerk des Glaskubusses. Das Raumtragwerk der Dachkonstruktion unterstreicht den Gewächshauscharakter des Aufbaus und sorgt zusätzlich für eine gute Belichtung des Innenraumes bis hinunter in den Bunker mit den Ausstellungsbereichen.
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