Das Diakoniekrankenhaus befindet sich auf dem Grundstück des Diakoniewerkes Halle in der nördlichen Innenstadt von Halle. Das gründerzeitliche Stadtquartier wird begrenzt durch den Mühlweg im Süden, die Burgstraße im Westen, die Lafontainestraße im Norden und den Advokatenweg im Osten. Das städtebauliche Umfeld mit teilweise geschlossenen Quartierecken ist nahezu vollständig erhalten. Die Bestandsgebäude des Diakoniewerkes stehen unter Ensembleschutz.
Nach Räumung des zum Teil als sowjetisches Militärhospital genutzten Krankenhauses im Jahre 1991 wurden im ersten und zweiten Bauabschnitt die bestehenden Gebäude im Bereich Mühlweg und Ecke Mühlweg/Advokatenweg vorrangig für den Funktionsbereich Pflege umgebaut. In funktionelle Anbindung an diese Gebäudeteile wurden im 3. Bauabschnitt (2005-2009 in 3 Teilbauabschnitten) ein neues Funktionsgebäude mit unterlagerter zweigeschossiger Tiefgarage und ein Bettenhaus errichtet. Parallel dazu erfolgte die Schaffung eines neuen Haupteingangs durch Anbau einer Empfangshalle mit Durchbruch zur Mühlwegseite. Die betrieblich bauliche Entwicklung des Diakoniekrankenhauses konnte damit im Wesentlichen abgeschlossen werden. Gleichfalls fanden die Sanierung des gesamten Quartiers mit der Ordnung der Grünanlagen und die Lösung der Probleme des ruhenden Verkehrs ihren Abschluss.
Vom zentralen Eingang werden jetzt auf zwei Ebenen die Besucher- und Patientenströme in die einzelnen Gebäudeteile verteilt. Eine direkte Verbindung zu den Tiefgaragenparkdecks ist ebenfalls gegeben. Die Neubauten gliedern sich in zwei kammartige 3-geschossige Gebäudeteile, welche nur durch ein z. T. offen liegendes Kellergeschoss und einen verglasten Querflur miteinander verbunden sind.
Im Funktionsgebäude sind 3 OP-Säle, die Intensivstation, die Notfallaufnahme, der klinische Arztdienst, die Abteilungen Endoskopie, Radiologie, Funktionsdiagnostik und der interdisziplinäre Untersuchungsbereich untergebracht. Im neuen Bettenhaus wurden 2 Stationen mit je 34 Betten geschaffen. Im Kellergeschoss sind die Physiotherapie, das Labor und ein Zentrallager untergebracht.
Die sich in ihrer Geschossigkeit klar dem Bestand unterordnenden Gebäudeteile des 3. BA setzen durch ihr äußeres Erscheinungsbild im Gegensatz zu den Klinkerfassaden ein klares und selbstbewusstes Zeichen zeitgemäßer Architektur.
Dabei spielen die farbigen Glasflächen, die auskragenden Gesimsplatten zur Abgrenzung der Geschosse und der neue Klinkersockel eine entscheidende Rolle. Der neue Haupteingang schiebt sich selbstbewusst durch den historischen Bestand, ohne den darüber liegenden Balkon in seiner Wirkung zu beeinträchtigen. Im Inneren wurde die zeitgemäße Gestaltung mit bis zum Boden reichenden Fenstern, Glasgeländern, schnörkellosen Empfangs- und Aufnahmetresen, Feinsteinzeugböden usw. fortgesetzt.
Nach Räumung des zum Teil als sowjetisches Militärhospital genutzten Krankenhauses im Jahre 1991 wurden im ersten und zweiten Bauabschnitt die bestehenden Gebäude im Bereich Mühlweg und Ecke Mühlweg/Advokatenweg vorrangig für den Funktionsbereich Pflege umgebaut. In funktionelle Anbindung an diese Gebäudeteile wurden im 3. Bauabschnitt (2005-2009 in 3 Teilbauabschnitten) ein neues Funktionsgebäude mit unterlagerter zweigeschossiger Tiefgarage und ein Bettenhaus errichtet. Parallel dazu erfolgte die Schaffung eines neuen Haupteingangs durch Anbau einer Empfangshalle mit Durchbruch zur Mühlwegseite. Die betrieblich bauliche Entwicklung des Diakoniekrankenhauses konnte damit im Wesentlichen abgeschlossen werden. Gleichfalls fanden die Sanierung des gesamten Quartiers mit der Ordnung der Grünanlagen und die Lösung der Probleme des ruhenden Verkehrs ihren Abschluss.
Vom zentralen Eingang werden jetzt auf zwei Ebenen die Besucher- und Patientenströme in die einzelnen Gebäudeteile verteilt. Eine direkte Verbindung zu den Tiefgaragenparkdecks ist ebenfalls gegeben. Die Neubauten gliedern sich in zwei kammartige 3-geschossige Gebäudeteile, welche nur durch ein z. T. offen liegendes Kellergeschoss und einen verglasten Querflur miteinander verbunden sind.
Im Funktionsgebäude sind 3 OP-Säle, die Intensivstation, die Notfallaufnahme, der klinische Arztdienst, die Abteilungen Endoskopie, Radiologie, Funktionsdiagnostik und der interdisziplinäre Untersuchungsbereich untergebracht. Im neuen Bettenhaus wurden 2 Stationen mit je 34 Betten geschaffen. Im Kellergeschoss sind die Physiotherapie, das Labor und ein Zentrallager untergebracht.
Die sich in ihrer Geschossigkeit klar dem Bestand unterordnenden Gebäudeteile des 3. BA setzen durch ihr äußeres Erscheinungsbild im Gegensatz zu den Klinkerfassaden ein klares und selbstbewusstes Zeichen zeitgemäßer Architektur.
Dabei spielen die farbigen Glasflächen, die auskragenden Gesimsplatten zur Abgrenzung der Geschosse und der neue Klinkersockel eine entscheidende Rolle. Der neue Haupteingang schiebt sich selbstbewusst durch den historischen Bestand, ohne den darüber liegenden Balkon in seiner Wirkung zu beeinträchtigen. Im Inneren wurde die zeitgemäße Gestaltung mit bis zum Boden reichenden Fenstern, Glasgeländern, schnörkellosen Empfangs- und Aufnahmetresen, Feinsteinzeugböden usw. fortgesetzt.