Nach intensiver Voruntersuchung und Planung entschloss sich der Bauherr ein eigenständiges und nicht historisierendes Gebäude mit zeitgerechtem Erscheinungsbild und großem Wiedererkennungswert zu realisieren.
Nach Auswertung der städtebaulichen Situation entstand eine fünfgeschossige Gebäudeskulptur, die die Firsthöhe der höchsten Bestandsgebäude aufnimmt. Das Stadthaus „Die Spalte“ öffnet sich mit seinen großen, verglasten Fassaden zur Stadt und zur Donau hin und läßt viel Licht in den Innenraum. Das Gebäude ist von 2 Seiten erschlossen. Im Erdgeschoss befinden sich die Nebenräume, Garage und Haustechnik. Die restlichen Geschosse sind zum Wohnen vorgesehen. Eine innenliegende Loggia gibt einen direkten Blick auf die Donau frei. Ein kleines Atrium im Erdgeschoss lädt zum Verweilen im Garten ein. Das Gebäude bietet alle Annehmlichkeiten eines freistehenden Einfamilienhauses, wenngleich viel kompakter und weniger Flächenverbrauch. Das Erscheinungsbild im Inneren wird dominiert von wenigen Materialien wie Sichtbeton, Eichenholz für Böden und Fenster, sowie weiß lackierten Einbaumöbeln und raumhohen Türen. Das Gebäude ist aus statischen Gründen als Stahlbetongebäude errichtet. Aufgrund der schlechten Gründungssituation der Nachbarhäuser und des nichttragenden Baugrundes wurde das gesamte Gebäude auf Mikropfählen bis auf den Donaukies errichtet