Barcelonas vernakuläre, aber auch moderne Architektur ist Vorreiter in der Kombination aus robuster Low-Tech-Architektur und Passivstrategien für die mediterrane Klimazone. Dieses Zusammenspiel wird in Deutschland durch den Klimawandel immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Wohnmetamorphose soll als zukunftstauglicher Idealtypus verstanden werden. Sie ist ein wandelbares Haus, das in der Lage ist, sich den jahreszeitlichen klimatischen Verhältnissen anzupassen.
Das Gebäude bietet 48 Wohnungen, verteilt auf sechs Stockwerke. Das Wohnkonzept beruht auf durchgesteckten Wohnräumen, die den Stadtraum mit einem klimaregulierenden Patio verbinden. Die Küchenzone grenzt jeweils an einen kleinen Eingangsbereich, der den Austausch mit der Hausgemeinschaft im dreieckigen Hof ermöglicht. Alle Wohnungen sind um den Patio angeordnet und profitieren von seinem Kamineffekt.
Die Wohnmetamorphose verhält sich im Sommer anders als im Winter, was bereits von außen sichtbar ist. Bewohner*innen steuern ihre natürlichen Abläufe: an heißen Tagen öffnet sie sich der Stadt und breitet ihre Rollos aus. Sie schützt damit ihre dicke Außenhaut vor der Sonne. Bis in den Nachmittag können Räume von der nächtlichen Kälte in ihren Bauteilen zehren. Wird es zu warm, entlässt die Wohnmetamorphose die warme, verbrauchte Luft aus ihrem Inneren durch ihren Kamin nach oben ins Freie. Im Winter fällt sie in einen starren Winterschlaf und schließt all ihre Öffnungen. Ihre Decken und ihre Fassadenhaut speichern die solare Wärme, um nachts Reserven für ihre Räume bereitstellen zu können.
Das Gebäude bietet 48 Wohnungen, verteilt auf sechs Stockwerke. Das Wohnkonzept beruht auf durchgesteckten Wohnräumen, die den Stadtraum mit einem klimaregulierenden Patio verbinden. Die Küchenzone grenzt jeweils an einen kleinen Eingangsbereich, der den Austausch mit der Hausgemeinschaft im dreieckigen Hof ermöglicht. Alle Wohnungen sind um den Patio angeordnet und profitieren von seinem Kamineffekt.
Die Wohnmetamorphose verhält sich im Sommer anders als im Winter, was bereits von außen sichtbar ist. Bewohner*innen steuern ihre natürlichen Abläufe: an heißen Tagen öffnet sie sich der Stadt und breitet ihre Rollos aus. Sie schützt damit ihre dicke Außenhaut vor der Sonne. Bis in den Nachmittag können Räume von der nächtlichen Kälte in ihren Bauteilen zehren. Wird es zu warm, entlässt die Wohnmetamorphose die warme, verbrauchte Luft aus ihrem Inneren durch ihren Kamin nach oben ins Freie. Im Winter fällt sie in einen starren Winterschlaf und schließt all ihre Öffnungen. Ihre Decken und ihre Fassadenhaut speichern die solare Wärme, um nachts Reserven für ihre Räume bereitstellen zu können.