Die mit 48m2 Wohnfläche bestehende Doppelhaushälfte musste für eine Familie mit 3 Kindern erweitert werden.
Dabei sollte der typische Doppelhauscharakter in seinem Charme erhalten bleiben.
Ein gleichgroßer Neubau mit gleicher Kubatur wurde als Verlängerung des Bestandes, jedoch mit zwischen-gesetztem Eingangs- und Erschließungsbereich bewusst abgesetzt. Rückwärtig untergeordnet, als Bindeglied zum Garten hin, wurde das Haus mit einem Flachbau in Form einer Veranda ergänzt.
Der ortstypische Einsatz von Holz im Außenbereich wie Giebelverschalungen und Fensterläden wurde als Material für das äußere Erscheinungsbild des Neubaus aufgegriffen. Das betrifft ebenso die konsequent einfache und sachliche Bauweise, die mit dem neuen Baukörper wie aus einem Guss ohne sichtbare Dachentwässerungsleitungen und -vorsprünge im Konsens steht. Lediglich mit den Fensterformaten wurde gespielt.
First- und Traufhöhen sind mit dem Altbau identisch, um Harmonie und Ruhe auszustrahlen auch mit gegen-sätzlichen Mitteln.
Im Inneren konnten durch Offenheit großzügige Räume und größere Räumhöhen, welche nach außen nicht wahrgenommen werden sollen, erzielt werden.
Besonders interessante Blickbeziehungen zum Garten und Terrasse durchdringen und verbinden einander.