„École Primaire Guinea“ ist ein Entwurf des fünften Bachelor-Semesters
der Hochschule Düsseldorf und der RWTH Aachen mit den
Anforderungen ein Grundschulsystem zu entwickeln welches in Guinea
landesweit gebaut werden kann und dabei möglichst
ökologisch wie auch ökonomisch umsetzbar bleibt.
Die Alphabetisierungsrate in Guinea ist mit 30,4% insgesamt, und 22,8% bei den Frauen erschreckend gering.
„Die effektive Teilnahme am Schulunterricht beträgt in Grundschulklassen von durchschnittlich 44 Schülern pro Lehrer
lediglich 2,4 Jahre, bei Mädchen sogar nur 1,4 Jahre – bei insgesamt sechs verpflichtenden Schuljahren.“
– KfW-Entwicklungsbank ( Finanzier des Projektes )
Dies liegt zum Teil an fehlenden Schulen in dörflichen Regionen Guineas, wie auch an der Qualität der Einrichtungen und des Unterrichtes.
Ziel ist es dem entgegenzuwirken
und den Kindern in Guinea eine Bildungschance zu geben.
Der Entwurf wurde für einen Standort in Faranah durchgeplant
Zu finden ist dieser mittels der Koordinaten bei Google Maps o.Ä.:
9°38'57.0"N 10°52'57.9"W
Mit einem Schulweg von maximal 4km ist das
Schuldorf in Faranah (Guinea) von insgesamt
10 kleinen bis mittelgroßen Dörfern fußläufig zu
erreichen.
Das Gesamtgebäude ist eine Addition von Modulen,
welche in Reihe wie auch autark auf einem
Grundstück platziert werden können. Somit kann
es adaptiv in mehreren Gebieten Guineas zum Einsatz
kommen.
Abgerundet wird die Rechteckige Form
des Moduls mit einem Gewölbe als Dachform,
durch dessen Öffnungen warme Luft aus dem
Raum durch natürliche Konvektion herausgeleitet wird.
Als Schnittstelle der Module dienen die Stützen
des 'zweiten' Daches, welche durch ihr Zusammenkommen
einen schattigen Gang mit Sitzmöglichkeiten
als Durchgangs- wie auch Aufenthaltsraum bilden.
Wichtig für eine Bauaufgabe in Guinea ist es, die
Baumaterialien möglichst aus der Umgebung zu
gewinnen um Transport zu sparen und den Bewohnern
einen selbstständigen Umgang mit ihren vorhandenen
Ressourcen auch in Zukunft beizubringen.
Daher ist das einzelne Modul hauptsächlich aus
hydraulisch gepressten Lehmsteinen geplant, welche direkt
vor Ort gepresst werden. Der Lehm bietet die perfekten
klimatischen Innenraumverhältnisse für die Lebensumstände
in Guinea.
Für ein beständiges Gebäude in einem Klima wie diesem
werden dennoch witterungsbeständigere Materialien benötigt:
In der Regenzeit (Sommer) kommt der Monsunregen
über die äquatorialen Zonen Afrikas und lässt jeglichen
ungeschützten Lehm zu instabil für ein Gebäude werden.
Der Betonsockel und das zweite Dach aus Wellblech bewahren
den Lehm genau vor diesen Wassermengen.
Zudem schützt der Sockel vor Tieren im Klassenzimmer und
das Wellblech vor der direkten Sonne.
Ein Ringbalken aus Beton stützt ein Fachwerk welches vor
Ort aus einfachen Hohlprofilen zusammengeschweißt wird.
Dieses Fachwerk trägt die Unterkonstruktion und das Wellblech.
Das vorderste Modul und somit Anlaufstelle auf dem Grundstück
bildet das Lehrerzimmer mit dem Büro des Direktors.
Die Schulklassen sind für ca. 60 Schüler ausgelegt,
die Schüler sitzen auf großen Holzbänken und haben hierbei
Blick auf die Tafel wie auch auf deren Gärten.
der Hochschule Düsseldorf und der RWTH Aachen mit den
Anforderungen ein Grundschulsystem zu entwickeln welches in Guinea
landesweit gebaut werden kann und dabei möglichst
ökologisch wie auch ökonomisch umsetzbar bleibt.
Die Alphabetisierungsrate in Guinea ist mit 30,4% insgesamt, und 22,8% bei den Frauen erschreckend gering.
„Die effektive Teilnahme am Schulunterricht beträgt in Grundschulklassen von durchschnittlich 44 Schülern pro Lehrer
lediglich 2,4 Jahre, bei Mädchen sogar nur 1,4 Jahre – bei insgesamt sechs verpflichtenden Schuljahren.“
– KfW-Entwicklungsbank ( Finanzier des Projektes )
Dies liegt zum Teil an fehlenden Schulen in dörflichen Regionen Guineas, wie auch an der Qualität der Einrichtungen und des Unterrichtes.
Ziel ist es dem entgegenzuwirken
und den Kindern in Guinea eine Bildungschance zu geben.
Der Entwurf wurde für einen Standort in Faranah durchgeplant
Zu finden ist dieser mittels der Koordinaten bei Google Maps o.Ä.:
9°38'57.0"N 10°52'57.9"W
Mit einem Schulweg von maximal 4km ist das
Schuldorf in Faranah (Guinea) von insgesamt
10 kleinen bis mittelgroßen Dörfern fußläufig zu
erreichen.
Das Gesamtgebäude ist eine Addition von Modulen,
welche in Reihe wie auch autark auf einem
Grundstück platziert werden können. Somit kann
es adaptiv in mehreren Gebieten Guineas zum Einsatz
kommen.
Abgerundet wird die Rechteckige Form
des Moduls mit einem Gewölbe als Dachform,
durch dessen Öffnungen warme Luft aus dem
Raum durch natürliche Konvektion herausgeleitet wird.
Als Schnittstelle der Module dienen die Stützen
des 'zweiten' Daches, welche durch ihr Zusammenkommen
einen schattigen Gang mit Sitzmöglichkeiten
als Durchgangs- wie auch Aufenthaltsraum bilden.
Wichtig für eine Bauaufgabe in Guinea ist es, die
Baumaterialien möglichst aus der Umgebung zu
gewinnen um Transport zu sparen und den Bewohnern
einen selbstständigen Umgang mit ihren vorhandenen
Ressourcen auch in Zukunft beizubringen.
Daher ist das einzelne Modul hauptsächlich aus
hydraulisch gepressten Lehmsteinen geplant, welche direkt
vor Ort gepresst werden. Der Lehm bietet die perfekten
klimatischen Innenraumverhältnisse für die Lebensumstände
in Guinea.
Für ein beständiges Gebäude in einem Klima wie diesem
werden dennoch witterungsbeständigere Materialien benötigt:
In der Regenzeit (Sommer) kommt der Monsunregen
über die äquatorialen Zonen Afrikas und lässt jeglichen
ungeschützten Lehm zu instabil für ein Gebäude werden.
Der Betonsockel und das zweite Dach aus Wellblech bewahren
den Lehm genau vor diesen Wassermengen.
Zudem schützt der Sockel vor Tieren im Klassenzimmer und
das Wellblech vor der direkten Sonne.
Ein Ringbalken aus Beton stützt ein Fachwerk welches vor
Ort aus einfachen Hohlprofilen zusammengeschweißt wird.
Dieses Fachwerk trägt die Unterkonstruktion und das Wellblech.
Das vorderste Modul und somit Anlaufstelle auf dem Grundstück
bildet das Lehrerzimmer mit dem Büro des Direktors.
Die Schulklassen sind für ca. 60 Schüler ausgelegt,
die Schüler sitzen auf großen Holzbänken und haben hierbei
Blick auf die Tafel wie auch auf deren Gärten.