Die gestellte Bauaufgabe bestand darin, ein visionäres Konzept für ein öffentlich nutzbares Gebäude zu entwickeln, welches einem von Abwanderung betroffenen Ort im ländlichen Raum eine neue, identitätsstiftende Rolle zuteilwerden lassen kann und ein Mehrwert für die einheimische Bevölkerung darstellt.
ORT
Die Uckermark galt als weites Land schon zu Zeiten der slawischen Stämme im 7. Jhdt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Das dünn besiedelte Gebiet scheint eine schier endlose Weite aus sanften Hügeln, Seen, Wäldern und Feldern zu sein. So weit das Land – so dünn besiedelt ist es. Durch die sich ständig variierende Landschaft legt sich ein zerstreutes Netz von immer gleichen Dorftypologien. Es gibt kein gemeinsames Zentrum, welches diese Orte vereint. Ihre Gemeinsamkeit zeigt sich eher durch die Ausprägung einer spezi schen Kultur, welche aus der geographischen Lage und der damit verbundenen, gemeinsamen Geschichte resultiert. Die geringe Vernetzung der einzelnen Gemeinden verhindert zudem die Festigung einer gemeinsam wachsenden und sich entwickelnden Gesellschaft.
KONZEPT
Ziel soll es sein, an einem Ort der Begegnung, diesen Kulturraum aufzudecken und zu erschließen, ihre Güter zusammen zu tragen und sichtbar zu machen um mit diesen Ressourcen eine gemeinsame Zukunft entwickeln zu können. Wir schlagen eine Situation vor, in der die Vergegenwärtigung der eigenen Identität mit von außen kommenden Impulsen in Verbindung gebracht werden soll und durch eine allgemeine Partizipation eine höchstmögliche Vielfalt an Diskussions- und Lehrerfolgen geschaffen wird, welche die Herausarbeitung von Potenzialen als Folge haben soll. Es gilt eine Art identitätsstiftendes Ideenlabor zu entwickeln, das durch die eigene Kultur gestellt und durch externe Impulse gespeist wird: Ein Kulturarchiv für die Uckermark.
Die Schnittstelle hierfür ndet sich im Herzen der Region. Die Überlagerung der drei regionaltypischsten Landschaftsarten und der guten Anbindung an die Infrastruktur konzentrieren sich im geografschen Mittelpunkt der Uckermark in Seehausen zwischen dem Ober- und Unteruckersee. Der Ort liegt zudem an zahlreichen Rad- und Wanderrouten wie dem Berlin- Usedom Radweg oder dem historischen Wallpfad, welcher die wichtigsten Kul- turdenkmäler abdeckt und im südlichen Ende des Ortes auf einer Landzunge die Ruine des Frauen- Zisterzienserklosters Marienwerder als Baustein in sich trägt.
ORT
Die Uckermark galt als weites Land schon zu Zeiten der slawischen Stämme im 7. Jhdt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Das dünn besiedelte Gebiet scheint eine schier endlose Weite aus sanften Hügeln, Seen, Wäldern und Feldern zu sein. So weit das Land – so dünn besiedelt ist es. Durch die sich ständig variierende Landschaft legt sich ein zerstreutes Netz von immer gleichen Dorftypologien. Es gibt kein gemeinsames Zentrum, welches diese Orte vereint. Ihre Gemeinsamkeit zeigt sich eher durch die Ausprägung einer spezi schen Kultur, welche aus der geographischen Lage und der damit verbundenen, gemeinsamen Geschichte resultiert. Die geringe Vernetzung der einzelnen Gemeinden verhindert zudem die Festigung einer gemeinsam wachsenden und sich entwickelnden Gesellschaft.
KONZEPT
Ziel soll es sein, an einem Ort der Begegnung, diesen Kulturraum aufzudecken und zu erschließen, ihre Güter zusammen zu tragen und sichtbar zu machen um mit diesen Ressourcen eine gemeinsame Zukunft entwickeln zu können. Wir schlagen eine Situation vor, in der die Vergegenwärtigung der eigenen Identität mit von außen kommenden Impulsen in Verbindung gebracht werden soll und durch eine allgemeine Partizipation eine höchstmögliche Vielfalt an Diskussions- und Lehrerfolgen geschaffen wird, welche die Herausarbeitung von Potenzialen als Folge haben soll. Es gilt eine Art identitätsstiftendes Ideenlabor zu entwickeln, das durch die eigene Kultur gestellt und durch externe Impulse gespeist wird: Ein Kulturarchiv für die Uckermark.
Die Schnittstelle hierfür ndet sich im Herzen der Region. Die Überlagerung der drei regionaltypischsten Landschaftsarten und der guten Anbindung an die Infrastruktur konzentrieren sich im geografschen Mittelpunkt der Uckermark in Seehausen zwischen dem Ober- und Unteruckersee. Der Ort liegt zudem an zahlreichen Rad- und Wanderrouten wie dem Berlin- Usedom Radweg oder dem historischen Wallpfad, welcher die wichtigsten Kul- turdenkmäler abdeckt und im südlichen Ende des Ortes auf einer Landzunge die Ruine des Frauen- Zisterzienserklosters Marienwerder als Baustein in sich trägt.